Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Aber er konnte es sich nicht leisten, sich Feinde zu machen.

Bewußt wandte er den Blick von den Offiziersschülern ab und wollte an ihnen vorbeigehen… Aber der größere der Kadetten, Doav, verstellte ihm den Weg. »Was ist, Ratte?« Er streckte einen Finger aus und stieß ihn gegen Rees’ Schulter…

…und beinahe gegen seinen Willen umklammerte Rees den Finger mit einer Faust und bog mit einer leichten Drehung seines Handgelenks die Hand des Kadetten zurück. Der junge Mann mußte seinen Ellbogen nach vorne schieben, um zu verhindern, daß sein Finger brach; dabei ging er vor Rees halb in die Knie. Eine Schweißschicht auf seiner Stirn verriet den Schmerz, aber er biß die Zähne zusammen und schrie nicht auf.

Jorges Grinsen erstarb, und seine Hände hingen unsicher herunter.

»Mein Name ist Rees«, sagte er langsam, »merken Sie ihn sich.«

Er ließ den Finger los. Doav sank auf die Knie und untersuchte seine Hand; dann blickte er auf. »Sei unbesorgt, Rees; ich werde ihn mir merken«, zischte er.

Rees, der seinen Wutausbruch schon bedauerte, wandte ihnen den Rücken zu und ging weg. Die Offiziersanwärter folgten ihm nicht.

Rees ließ sich beim Reinigen von Hollerbachs Büro Zeit. Von allen Räumen, zu denen seine Aushilfsarbeiten ihm Zutritt verschafften, war dies der interessanteste. Er fuhr mit einer Fingerspitze über eine Reihe von Büchern; ihre Seiten waren durch das Alter schwarz geworden, und die Goldbeschriftung auf den Buchrücken war schon fast verwischt. Er ging die Buchstaben der Reihe nach durch: E… n… c… y… c… Wer oder was war eine ›Enzyklopädie‹? Er dachte kurz daran, einen Band herauszunehmen und zu öffnen…

Wieder durchströmte ihn dieser fast libidinöse Wissensdurst.

Nun fiel ihm eine Maschine auf, ein edelsteinbesetztes Gerät aus Zahnrädern und Getriebeübersetzungen, das ungefähr das Volumen seiner hohlen Hände hatte. In seiner Mitte war eine helle Silberkugel plaziert, die von neun bunten, an Drähten aufgehängten Satelliten umkreist wurde. Das Gebilde war schön, aber was, zum Teufel, stellte es dar?

Er sah sich um. Das Büro war leer. Er konnte nicht widerstehen.

Er nahm das Gerät auf und genoß das Gefühl der maschinell bearbeiteten, metallenen Standfläche…

»Laß es nur nicht fallen!«

Rees zuckte zusammen. Das komplizierte Gerät taumelte quälend langsam durch die Luft; er packte es und stellte es auf das Regal zurück.

Dann wandte er sich um. Im Türrahmen war die Silhouette von Jaen zu erkennen; ihr breites, sommersprossiges Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Nach einigen Sekunden lächelte er zurück. »Vielen Dank«, sagte er.

Die Assistentin kam auf ihn zu. »Sei froh, daß ich es nur bin. Jeder andere hätte dich unverzüglich vom Floß gewiesen.«

Er zuckte die Achseln und war angenehm angetan, als er sie näherkommen sah. Jaen war die Chefassistentin von Cipse, dem Chefnavigator; nur wenige hundert Schichten älter als Rees, war sie eine der wenigen Mitarbeiter der Labors, die ihm nicht mit Verachtung begegneten. Manchmal schien sie sogar zu vergessen, daß er eine Minenratte war… Jaen war ein breites, robustes Mädchen; ihr Gang war selbstsicher, aber nicht elegant. Mit Unbehagen ertappte Rees sich dabei, daß er sie mit Sheen verglich. Jaen gefiel ihm immer besser; er glaubte, daß sie gute Freunde werden konnten.

Aber körperlich war sie nicht so attraktiv wie die Mädchen im Bergwerk.

Jaen stand neben ihm und strich beiläufig mit den Fingerspitzen über den kleinen Gegenstand. »Armer alter Rees«, bedauerte sie ihn. »Ich wette, du weißt noch nicht einmal, was das hier ist, nicht wahr?«

Er zuckte die Achseln. »Dir ist doch klar, daß ich es nicht weiß.«

»Man nennt es Orbitalmodell.« Sie buchstabierte das Wort für ihn. »Es ist ein Modell des Sonnensystems.«

»Des was?«

Jaen seufzte, dann zeigte sie mit dem Finger auf die silberne Kugel im Zentrum des Modells. »Das ist ein Stern. Und diese Dinger sind Kugeln aus — ich glaube Eisen, die um den Stern kreisen. Sie werden Planeten genannt. Die Menschen — zumindest die Besatzung des Floßes — kam ursprünglich von einem dieser Planeten. Vom vierten, glaube ich. Oder vom dritten.«

Rees kratzte sich am Kinn. »Wirklich? Dann können es nicht allzu viele gewesen sein.«

»Warum nicht?«

»Der Planet kann nur Platz für wenige Menschen gehabt haben. Ab einer bestimmten Größe wäre die Schwerkraft zu hoch gewesen. Der Sternenkern bei mir zu Hause hat einen Durchmesser von nur etwa fünfzig Metern — und besteht dabei noch überwiegend aus Luft — und hat eine Oberflächenschwerkraft von fünf Gravos.«

»Ja? Nun, dieser Planet war wirklich viel größer. Er hatte…« Sie breitete die Arme aus — »einen Durchmesser von vielen Meilen. Und die Schwerkraft war überhaupt nicht hoch. Die Dinge waren einfach anders.«

»Und wie?«

»…Ich weiß nicht genau. Aber die Oberflächenschwerkraft betrug wahrscheinlich, ich weiß nicht genau, drei oder vier Gravos.«

Er dachte über ihre Worte nach. »Was also ist dann ein Gravo? Ich meine, warum ist ein Gravo ausgerechnet so definiert — und nicht mit einem kleineren oder größeren Wert?«

Jean hatte etwas anderes sagen wollen; nun runzelte sie gereizt die Stirn. »Rees, ich habe nicht die geringste Ahnung. Bei den Boneys, du stellst vielleicht dumme Fragen. Ich würde dir das Interessanteste am Orbitalmodell am liebsten gar nicht erzählen.«

»Was meinst du damit?«

»Daß es ein großes Planetensystem war. Die Umlaufzeit des Planeten dauerte tausend Schichten, und der Stern in der Mitte hatte einen Durchmesser von einer Million Meilen!«

Er dachte darüber nach. »Blödsinn«, kommentierte er dann.

Sie lachte. »Was weißt du denn schon davon?«

»Einen solchen Stern kann es nicht geben. Er würde einfach implodieren.«

»Du weißt wohl auch alles besser.« Sie grinste ihn an. »Ich hoffe nur, daß du dich genauso schlau anstellst, wenn die Lebensmittelvorräte vom Rand des Floßes in die Lager gebracht werden. Komm mit; Grye hat uns eine Liste mit Dingen gegeben, die wir besorgen sollen.«

»Okay.«

Rees orientierte sich an ihrem breiten Kreuz, als er mit seinen Putzutensilien in der Hand Hollerbachs Büro verließ. Er warf noch einen Blick zurück auf das Orbitalmodell, das glänzend im Schatten des Regals stand.

Eine Million Meilen? Lächerlich, keine Frage.

Aber was, wenn… ?

Sie saßen nebeneinander im Bus; die riesigen Räder der Maschine gewährleisteten eine angenehme Fahrt.

Rees ließ den Blick über die bunten Mosaikplatten des Flosses und die Menschen gleiten, die vorbeihasteten und Aufgaben und Aufträge erledigten, deren Sinn ihm auch jetzt noch nicht ganz klar war. Seine Mitreisenden saßen während der Fahrt ruhig da, einige lasen. Rees fühlte sich durch diese beiläufigen Demonstrationen von Bildung irgendwie irritiert.

Er seufzte.

»Was hast du denn?«

Er grinste Jaen schelmisch an. »Nichts. Es ist nur… Ich bin erst so kurz hier und habe noch so wenig gelernt.«

Sie runzelte die Stirn. »Ich dachte, du kriegst von Cipse und Gyre so eine Art Schnellkurs verpaßt.«

»Das bringt nicht viel«, widersprach er. »Ich glaube, ich kann sie sogar verstehen. Ich würde meine Zeit auch nicht mit einem blinden Passagier verschwenden wollen, von dem man eh weiß, daß er nach ein paar Schichten wieder nach Hause abgeschoben wird.«

Sie kratzte sich an der Nase. »Das könnte der Grund sein. Aber die beiden hatten auch mir gegenüber nie Hemmungen, mit ihrem Wissen zu prahlen. Rees, du stellst nämlich verdammt knifflige Fragen. Ich glaube fast, daß sie ein bißchen Angst vor dir haben.«

»Das ist doch verrückt…«

»Machen wir uns doch nichts vor, die meisten von diesen alten Kerlen wissen gar nicht so furchtbar viel. Hollerbach dagegen hat schon den Durchblick, glaube ich; und vielleicht noch ein oder zwei andere. Aber der Rest hält sich einfach an die alten Ausdrucke und hofft, daß er damit Eindruck schinden kann. Sieh dir doch nur mal an, wie sie die alten Geräte mit Holz und Schnurstücken flicken… Sie wären verloren, wenn irgend etwas wirklich Unvorhergesehenes geschähe oder wenn ihnen jemand eine Frage aus einer ganz anderen Perspektive stellen würde.«

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