Robert Heinlein - Freitag

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Freitag: краткое содержание, описание и аннотация

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Freitag ist ihr Name. Sie ist ein Retortenbaby, und man hat dies und das an ihr verbessert. Sie ist normalen Menschen überlegen: im Erdulden von Schmerzen, in ihren Reflexen, in ihrer Ausdauer — und in ihrer Schönheit.
Das macht sie zu einer begehrten Sexpartnerin ebenso wie zu einer tödlichen Waffe. Den normalen Menschen ist sie unheimlich. Sie lehnen sie ab, haben Angst vor ihr — weil sie ein Kunstprodukt ist, ein „Ding“. Und sie wird auch von ihren Auftraggebern skrupellos als „Ding“ benutzt, vom Geheimdienst in Situationen gehetzt, die für andere Agenten absolut tödlich wären.

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Ich setzte mich auf die Couch, um den Brief des Chefs zu lesen, während Anna und Goldie im Bad verschwanden — anschließend mußte ich selbst auf die Toilette. Als ich wieder zum Vorschein kam, lagen die beiden auf dem großen Bett und waren eingeschlafen — was nicht weiter überraschend war, denn beide hatten die ganze Nacht angestrengt gearbeitet.

Ich bewegte mich leise, setzte mich und nahm mir den Brief vor:

„Liebe Freitag da dies meine letzte Gelegenheit ist, Sie anzusprechen muß ich Ihnen Dinge offenbaren, die ich nicht äußern konnte, als ich noch lebte und Ihr Arbeitgeber war.

Ihre Adoption: Sie erinnern sich nicht daran, weil sie gar nicht so abgelaufen ist. Sie werden feststellen, daß alle diesbezüglichen Unterlagen rechtsgültig sind. Sie sind wirklich meine Adoptivtochter. Emma Baldwin ist etwa so real wie Ihre Eltern aus Seattle, das heißt, sie ist für alle praktischen und rechtlichen Belange existent. Sie müssen sich nur vor einem Aspekt hüten: daß Ihre verschiedenen Identitäten sich ins Gehege kommen. Aber im Beruf sind Sie ja schon oft über dieses Hochseil geschritten.

Sorgen Sie dafür, daß Sie bei der Verlesung meines Nachlasses zugegen oder vertreten sind. Da ich LunaBürger bin — “ (Wie bitte?) —, „wird dies in Luna City geschehen, und zwar unmittelbar nach meinem Tod, da es inder Luna-Republik all jene den Anwälten dienenden Verzögerungen nicht gibt, die in den meisten Erd-Ländern anzutreffen sind. Melden Sie sich bei Fong, Tomosawa Rothschild, Fong & Finnegan in Luna City. Und schrauben Sie Ihre Hoffnungen nicht zu hoch; was Sie erben werden, enthebt Sie nicht der Notwendigkeit zu arbeiten.

Ihre Herkunft: dafür haben Sie sich immer besonders interessiert, was auch verständlich ist. Da ihre genetischen Gaben aus vielen Quellen zusammengesetzt wurden und alle Unterlagen längst vernichtet sind, kann ich Ihnen wenig sagen. Ich möchte nur zwei Quellen für Ihr genetisches Muster erwähnen, auf die Sie vielleicht stolz sind, zwei, die in der Geschichte als ›Mr. und Mrs. Joseph Green‹ bekannt geworden sind. In einem Krater bei Luna City steht ein Denkmal von ihnen, das aber die Reise kaum lohnt, denn es gibt nicht viel zu sehen. Wenn Sie bei der Industrie- und Handelskammer von Luna City nach dem Denkmal fragen wird man Ihnen eine Kassette mit einem einigermaßen genauen Bericht über ihr Leben aushändigen. Und wenn Sie sich das Band angehört haben, werden Sie verstehen, warum ich Sie bat, sich mit Ihrem Urteil über Terminatoren zurückzuhalten. Das Morden ist normalerweise ein schmutziges Geschäft — ehrliche Tötungsagenten aber können Helden sein. Spielen Sie sich die Kassette vor, bilden Sie sich selbst ein Urteil.

Vor vielen Jahren waren die Greens Kollegen von mir.

Da ihre Arbeit sehr gefährlich war, hatte ich veranlaßt, daß beide genetische Depots anlegten, vier Eizellen von ihr und ein Quantum Sperma. Als sie umkamen, ließ ich im Hinblick auf posthume Kinder eine Gen-Analyse der beiden durchführen — und erfuhr dabei, daß die Charakterzüge nicht zueinander paßten; eine einfache Befruchtung hätte zur Betonung etlicher negativer Züge geführt.Als dann die Schaffung Künstlicher Personen möglich war, wurden diese Gene selektiv eingesetzt. Ihr Entwurf erwies sich als der einzig erfolgreiche; andere Versuche damit waren entweder nicht lebensfähig oder mußten zerstört werden. Ein guter Genetik-Ingenieur arbeitet etwa wie ein guter Photograph: ein gutes Ergebnis ergibt sich aus der Bereitschaft, rücksichtslos jeden Versuch zu tilgen der nicht vollkommen ist. Weitere Versuche mit dem Material der Greens wird es nicht geben; Gails Eizellen sind aufgebraucht, und Joes Sperma ist vermutlich nicht mehr verwendbar.

Es ist nicht möglich, Ihre Beziehung zu diesen beiden zu definieren, sie liegt aber im Vergleich etwa zwischen Enkelin und Urenkelin, wobei der Rest Ihrer Anlagen aus vielen Quellen stammt. Sie können aber davon ausgehen, daß die Gesamtheit sorgfältig dahingehend ausgewählt wurde, die besten Charakterzüge des Homo Sapiens zu maximieren.

Darin liegt Ihr Potential; ob Sie es auszuschöpfen vermögen, liegt allein bei Ihnen.

Ehe die Sie betreffenden Unterlagen vernichtet wurden befriedigte ich einmal meine Neugier hinsichtlich der Quellen, auf die Sie zurückzuführen sind. Soweit ich mich erinnere, haben Sie folgende Abstammungen:

Finnisch, polynesisch, indianisch, dänisch, irisch, swasi koreanisch, deutsch, hindu, englisch — und alle möglichen anderen Elemente, da die obigen Züge natürlich nicht rein sind. Sie können es sich nicht erlauben, rassistisch zu denken; sie würden sich dabei ins eigene Fleisch schneiden!

Das Fazit aus dem Obigen ist natürlich, daß für Ihren Entwurf unabhängig von der Herkunft nur die besten Materialien ausgewählt wurden. Reines Glück, daß Sie dazu auch noch so schön geworden sind.

(„Schön“! Chef, ich besitze einen Spiegel! War esmöglich, daß das wirklich seine Meinung war? Klar meine Figur ist in Ordnung; aber darin spiegelt sich nur die Tatsache, daß ich eine erstklassige Sportlerin bin — was wiederum die Tatsache belegt, daß ich geplant und nicht geboren wurde. Nun ja, ein angenehmes Gefühl zu wissen, daß er dieser Ansicht war wenn das wirklich stimmt — aber darin war er bestimmt der einzige; ich bin ich, daran ist nichts zu deuteln.)

In einem Punkt schulde ich Ihnen eine Erklärung, wenn nicht gar Entschuldigung. Es war beabsichtigt, Sie durch ausgewählte Eltern als deren naturgeborenes Kind aufzuziehen. Als Sie jedoch nur weniger als fünf Kilogramm wogen, wurde ich ins Gefängnis gesteckt. Zwar konnte ich später fliehen, doch gelang es mir erst nach der Zweiten Atlantischen Rebellion, zur Erde zurückzukehren. Die Narben dieses Durcheinanders tragen Sie noch heute mit sich herum, das ist mir bekannt. Ich hoffe, es gelingt Ihnen eines Tages, Ihre Angst und Ihr Mißtrauen vor ›Menschen‹ abzubauen; Sie gewinnen damit nichts und sind andererseits ziemlich belastet. Eines Tages muß es Ihnen gelingen, auch emotional zu verarbeiten, was Sie intellektuell längst wissen, daß die anderen nämlich ebenso im Räderwerk stecken wie Sie.

Was das Übrige angeht, was kann man da in einer letzten Botschaft sagen? Jene bedauerlichen Ereignisse, meine Verurteilung im falschen Augenblick, hat Sie viel zu verwundbar, viel zu sentimental werden lassen. Meine Liebe Sie müssen sich von Angst, Schuldgefühlen und Scham völlig freimachen. Das Selbstmitleid haben Sie meinem Gefühl nach schon über Bord geworfen — “ (Ach was!) — „aber wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie weiter daran arbeiten. Ich glaube, den Versuchungen der Religion ge-genüber sind Sie immun. Wenn nicht, kann ich Ihnen nicht helfen, ebensowenig wie ich Sie vor der Rauschgiftsucht bewahren könnte. Die Religion ist zuweilen ein Quell des Glücks, und das ist etwas, das ich niemandem nehmen möchte. Sie bietet aber einen Trost, der den Schwachen angemessen ist, nicht den Starken — und Sie sind stark. Bei der Religion — bei jeder Religion — liegt das große Problem darin, daß ein Anhänger, hat er erst einmal gewisse Dinge im Glauben angenommen, diese Dinge nicht mehr nach konkreten Belegen bewerten kann. Man kann sich im warmen Feuer des Glaubens aalen oder in der öden Ungewißheit der Vernunft leben — beides zu haben geht jedoch nicht.

Und noch etwas muß ich Ihnen sagen — zu meiner eigenen Befriedigung, aus Stolz heraus. Auch ich gehöre zu Ihren ›Vorfahren‹ — es ist keine wesentliche Erbanlage, doch ein Aspekt meiner genetischen Muster lebt in Ihnen fort.

Sie sind also nicht nur meine Adoptivtochter, sondern zu einem Teil auch meine natürliche Tochter. Was mich sehr stolz macht.

So möchte ich diesen Brief mit einem Wort schließen, das ich nicht sagen konnte, als ich noch lebte — in Liebe Hartley M. Baldwin“

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