Alexander Beljajew - Der Amphibienmensch

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In der Geschichte „Der Amphibienmensch“ werden mittels einer Operation einem Jugendlichen, später namens Ichthyander, Kiemen eingesetzt, zusätzlich zu seinen Lungen. Er ist somit in der Lage viele Stunden unter Wasser zu bleiben. Der ausführende Wissenschaftler hat die Rolle des Freundes inne. Doch Geschäftemacher wollen seine Fähigkeiten benutzen um noch mehr Fische zu fangen, Ichthyander soll die Fische anlocken, immer länger unter Wasser bleiben. Doch dies schadet seinen Lungen. Schließlich zerbricht Ichthyander an der neuen geschäfte-treibenden Welt. (DDR, KOMPASS, Band 319, Verlag Das Neue Leben Berlin).

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„Erlauben Sie, an den Angeklagten eine Frage zu richten“, sprach der Staatsanwalt, sich an den Vorsitzenden wendend. „Wie kam Salvator eigentlich auf den Gedanken, einen Amphibienmenschen zu schaffen? Welchen Zweck verfolgte er damit?“

„Der Mensch ist einigermaßen unvollkommen“, sagte Salvator. „Während des Evolutionsprozesses erhielt er im Vergleich zu seinen tierischen Vorfahren zwar große Vorzüge, verlor aber gleichzeitig viel von dem, was er auf der. niedrigsten Stufe seiner Entwicklung besessen hatte. Die Lebensfähigkeit im Wasser würde ihm große Vorteile vermitteln. Es ist uns bekannt, daß einige Landtiere wieder ins Wasser zurückgekehrt sind. Der Delphin war ursprünglich ein Fisch, siedelte dann an Land über, wurde ein Säugetier, kehrte jedoch wieder ins Wasser zurück. Der Wal und der Delphin atmen mit Lungen. Man könnte dem Delphin helfen, eine zweifache Amphibie zu werden. Ichtiander bat mich darum: Dann könnte sein Freund Leading für lange Zeit mit ihm unter Wasser bleiben. Ich hatte die Absicht, diesen Delphin zu operieren. Der erste Fisch zwischen den Menschen und der erste Mensch zwischen den Fischen! Wenn außer Ichtiander sich noch andere Menschen im Meer ausbreiten könnten, so würde sich das Leben ganz anders gestalten. Mehr als sieben Zehntel der Erdoberfläche sind öde Wasserflächen. Mit ihren unerschöpflichen Vorräten an Nahrungsmitteln und Industrierohstoffen könnten sie Millionen, ja sogar Milliarden von Menschen ohne Gedränge beherbergen. Wie in einem Wohnhaus ließen sich etliche Unterwasseretagen einrichten. Und dann erst die Gewalten des Meeres, die Kraft des Wellenganges und der Gezeiten die riesige Kraftwerke antreiben könnten. Oder die gewaltige Energie der Sonnenwärme, die auf den Ozean einwirkt. Würde sie vom Wasser nicht an die Luft abgegeben, so kochte das Weltmeer schon längst. Ein unendlicher, immer noch nicht genutzter Energiespeicher. An Land existiert Leben nur an der Oberfläche und bis zu relativ geringen Höhen, unter der Erde ist kaum etwas anzutreffen. Das Meer hingegen wimmelt von Lebewesen, vom Äquator bis zu den Polen, selbst noch in zehntausend Meter Tiefe. Wie machen wir uns diese unermeßlichen Schätze zunutze? Gewiß, wir fangen Fische, aber wir rahmen bisher nur die oberste Schicht des Wassers ab: außer Fischen noch Schwämme, Korallen, Perlen, Tang — das ist alles. Alle Arbeiten unter Wasser sind mit großen Gefahren verbunden. Etwas anderes wäre es, wenn der Mensch ohne Taucheranzug und Sauerstoffgerät hinabsteigen könnte.

Wie viele Schätze ließen sich da entdecken! Ichtiander brachte mir vom Meeresgrund Proben von seltenen Metallen und Gesteinen. Es ist anzunehmen, daß die Ozeane Bodenschätze in ungeheurem Ausmaße bergen. Und all die versunkenen Schätze. Erinnern Sie sich an die ,Lusitiana‘? Im Frühjahr 1916 wurde sie von deutschen U-Booten vor der Küste Irlands versenkt. An Bord befanden sich Goldmünzen und Barrengold im Werte von 200 Millionen Dollar. Außerdem zwei Schatullen mit Brillianten, die nach Amsterdam gebracht werden sollten. Darunter der schönste Stein der Welt — der ,Kalif‘ —, der viele Millionen wert ist. Natürlich könnte sich sogar ein Mensch wie Ichtiander nicht in solch große Tiefe herunterwagen — dazu müßte man einen Menschen ähnlich wie die Tiefseefische erschaffen, der einem hohen Druck widerstehen könnte. Aber auch darin sehe ich nichts Unmögliches.“

„Sie halten sich wohl für allmächtig?“ bemerkte der Staatsanwalt nach Salvators langem Plädoyer. Doch der Doktor tat, als hätte er diesen Einwurf nicht bemerkt, und fuhr fort: „Wenn die Menschen im Wasser leben könnten, würde die Ausbeutung der Meerestiefen rasch fortschreiten. Es wäre für uns nicht mehr das drohende, Opfer verlangende Element.“

Die Zuhörer lauschten gespannt, fühlten sich wie verzaubert von den Tiefseewelten. Der Vorsitzende konnte sich nicht zurückhalten und fragte: „Warum haben Sie dann die Ergebnisse ihrer Experimente nicht schon längst preisgegeben?“

„Es war mir nicht so eilig damit, auf die Anklagebank zu geraten“, antwortete lächelnd Salvator, „dazu befürchtete ich außerdem, daß meine Erkenntnisse unter den Bedingungen dieser Gesellschaftsordnung mehr schaden als nützen könnten. Schon jetzt balgt man sich um Ichtiander. Wer hat mich aus Rache angezeigt? Dort sitzt jener Surita, der mir den Amphibienmenschen raubte. Und bald hätten Militärs sich seiner bemächtigt, damit er Kriegsschiffe versenke. Nein, ich konnte und durfte Ichtiander in einem Lande wo Habgier die höchsten technischen Errungenschaften in Verderben umwandelt, einfach nicht herausgeben. Ich dachte an.“

Salvator unterbrach sich, ließ seinen Ton an Schärfe zunehmen und erklärte: „Es ist besser, wenn ich darüber nicht sprechen werde. Man könnte mich sonst für einen Wahnsinnigen halten. Ich verzichte auf die Ehre, als Geisteskranker gestempelt zu werden. Um klar miteinander zu reden: Ich bin nicht von Sinnen und leide auch nicht an Wahnvorstellungen. Wenn Sie meine Experimente jedoch zu Verbrechen erklären, so richten Sie mich nach der ganzen Strenge des Gesetzes. Ich will keine Nachsicht.“

Im Gefängnis

Die Gutachter, die Ichtiander untersuchten, mußten sowohl seine physischen als auch seine geistigen Eigenschaften beurteilen.

„Welches Jahr haben wir? Welchen Monat? Datum? Wochentag?“

Der Jüngling aber antwortete immer nur: „Ich weiß nicht.“

Er hatte Schwierigkeiten mit der Beantwortung der einfachsten Fragen. Wegen seiner eigenartigen Existenz und Erziehung waren ihm viele alltägliche Begriffe unbekannt. Er war ein großes Kind. Und so verkündeten die Gutachter: „Ichtiander ist unmündig.“ Das befreite ihn von juristischer Verfolgung. Das Gericht stellte das Verfahren gegen ihn ein und beschloß, ihn unter Vormundschaft zu stellen. Zwei Männer bewarben sich um diese Anwartstelle: Surita und Balthasar.

Salvator hatte recht mit seiner Behauptung, Surita habe ihn aus Rache beim Gericht angezeigt. Aber der Kapitän wollte damit nicht den Verlust von Ichtiander vergelten. Er verfolgte noch ein anderes Ziel: sich wieder des Amphibienmenschen zu bemächtigen. Surita sparte nicht mit Kosten und gab ein Dutzend kostbarer Perlen her, um die Mitglieder des Gerichts und des Vormundschaftsgerichts zu bestechen. Er schien seinem Ziel sehr nahe zu sein.

Seine Vaterrechte geltend machend, forderte auch Balthasar die Vormundschaft. Er hatte damit aber kein Glück. Trotz aller Bemühungen seines Rechtsanwalts erklärten die Sachverständigen, daß sie die Identität von Ichtiander mit dem vor zwanzig Jahren geborenen Sohn Balthasars nur auf Christos Zeugenaussage nicht anerkennen können. Zudem war Christo der Bruder Balthasars, was der Aussage wenig Gewicht verlieh.

Rechtsbeistand Larja konnte nicht ahnen, daß sich der Bischof und der Staatsanwalt in diese Sache eingeschaltet hatten. Balthasar als der betrogene Vater, dem man einen Sohn gestohlen und verstümmelt hatte — solch eine Anklage ließ sich im Prozeß, schon gebrauchen. Jedoch paßte es dem Gericht und der Kirche nicht ins Konzept, Balthasars Vaterrechte anzuerkennen und ihm Ichtiander zu überlassen. Das Ränkespiel lief darauf hinaus, sich des Amphibienmenschen gänzlich zu entledigen.

Christo, der zu Balthasar gezogen war, begann sich um seinen Bruder, der stundenlang vor sich hin brütete, Essen und Schlaf vergaß und verstört nach seinem Sohn rief, zu sorgen. Die Spanier schmähte er mit sämtlichen Schimpfworten seines Sprachschatzes.

Eines Tages, nach einem erneuten Ausbruch solch höchster Erregung, erklärte Balthasar unerwartet: „Weißt du, Bruder, ich gehe ins Gefängnis. Meine besten Perlen schenke ich den Wärtern, damit sie mir erlauben, Ichtiander zu sehen. Ich muß mit ihm ins Gespräch kommen. Es ist unmöglich, daß ein Sohn seinen Vater nicht erkennt. In ihm wird mein Blut sprechen.“

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