Alexander Beljajew - Der Amphibienmensch

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In der Geschichte „Der Amphibienmensch“ werden mittels einer Operation einem Jugendlichen, später namens Ichthyander, Kiemen eingesetzt, zusätzlich zu seinen Lungen. Er ist somit in der Lage viele Stunden unter Wasser zu bleiben. Der ausführende Wissenschaftler hat die Rolle des Freundes inne. Doch Geschäftemacher wollen seine Fähigkeiten benutzen um noch mehr Fische zu fangen, Ichthyander soll die Fische anlocken, immer länger unter Wasser bleiben. Doch dies schadet seinen Lungen. Schließlich zerbricht Ichthyander an der neuen geschäfte-treibenden Welt. (DDR, KOMPASS, Band 319, Verlag Das Neue Leben Berlin).

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„Das ist ein ungewöhnlicher juristischer Fall“, antwortete der Gerichtspräsident. „Ich muß gestehen, daß ich einigermaßen ratlos bin. Unter welch einen Paragraphen fällt solch ein Verbrechen? Bestenfalls ließe sich Salvator wegen Verletzung medizinischer Vorschriften anklagen. Außerdem erhielt ich eine weitere Anzeige von einem Indianer namens Balthasar. Er gibt vor, daß Ichtiander sein Sohn sei. Seine Beweise sind sehr schwach, aber wir können ihn als Belastungszeugen verwenden. Aber der wundeste Punkt der Sache: Die Sachverständigen können Salvator als einen unzurechnungsfähigen Geisteskranken erklären.“

Der Bischof schwieg, preßte seine dünnen Lippen zusammen und starrte auf die Tischdecke. Dann sagte er leise: „Das hätte ich von Ihnen nicht erwartet.“

„Was, Euer Hochwürden?“

„Sogar Sie, der Hüter der Ordnung, scheinen Salvators Untaten zu entschuldigen. Das Urteil der Kirche, das Urteil des Himmels ist schwerwiegender. Haben Sie, Herr Gerichtspräsident, vergessen, was in der Heiligen Schrift steht: ,Dann sprach Gott: Lasset uns Menschen machen nach unserem Abbild, uns ähnlich.‘ Woher nimmt Salvator die Frechheit, an dieser Gottesforderung etwas zu verbessern, zu verändern, den Menschen zu einem Wasserwesen zu verstümmeln? Ist das nicht Frevel und Lästerung? Wo soll es hinführen, wenn sich herumspricht: Der Mensch ist von Gott schlecht erschaffen worden, man muß ihn bei Dr. Salvator umarbeiten lassen. Liefe das nicht auf eine verbrecherische Zersetzung der Religion hinaus? Verstehen Sie mich bitte richtig: Ichtiander darf nicht existieren! Am besten wäre es, wenn Gott diesen unglücklich verstümmelten Jüngling zu sich rufen würde. Die Kirche jedenfalls wird den Kampf nicht aufgeben, bis beide, Dr. Salvator und der Meerteufel, vernichtet sind.“

Der Staatsanwalt saß gedrückt, ohne die Flut der Drohungen zu unterbrechen. Schließlich sagte er: „Als Christ bitte ich um Vergebung meiner Sünden. Als Staatsmann bringe ich Ihnen Dank für die mir erwiesene Aufklärung. Nun muß der Arm des Gesetzes walten.“

Der geniale Narr

Doktor Salvator hatte die Festnahme nicht gebrochen. Auch im Gefängnis blieb er ruhig und selbstbewußt. Mit den Untersuchungsrichtern und Sachverständigen sprach er herablassend, wie ein Erwachsener mit Kindern.

Seine Natur erlaubte ihm nicht, untätig herumzusitzen. Er schrieb viel und wurde im Gefängnislazarett zu Operationen gerufen. So zählte auch die Frau des Gefängnisaufsehers zu seinen Patienten. Eine bösartige Geschwulst drohte tödlich zu verlaufen. Salvator rettete sie in dem Augenblick, als ein Ärztekonsortium erklärte, die Medizin sei in diesem Falle machtlos.

Der Tag der Gerichtsverhandlung war angebrochen. Der Saal konnte die vielen Zuschauer nicht fassen. Das Publikum drängte sich selbst in den Korridoren, füllte den Platz vor dem Gerichtsgebäude, spähte durch die geöffnetem. Fenster.

Salvator nahm völlig gelassen auf der Gerichtsbank Platz. Er verhielt sich so selbstbewußt, daß es einem Fremden scheinen konnte, daß nicht er, sondern der Richter der Angeklagte sei. Auf Verteidiger hatte Salvator verzichtet.

Hunderte Augen richteten sich neugierig auf ihn. Nicht weniger Interessen erweckte Ichtiander, aber er wohnte dem Prozeß nicht bei. In den letzten Tagen hatte sich der Amphibienmensch nicht wohlgefühlt. In seinem Wasserbecken verbarg er sich vor lästigen Blicken. Das Gericht beschloß, Ichtianders Verfahren gesondert abzuspulen.

Drei wissenschaftliche Sachverständige gaben ihre Gutachten bekannt. Universitätsprofessor Schein, der Hauptsachverständige begann: „Wir haben die von Doktor Salvator operierten Tiere und den Jüngling Ichtiander untersucht, auch seine mit großer Fachkenntnis eingerichteten Laboratorien und die Chirurgie besichtigt. Doktor Salvator benutzte bei seinen Operationen die modernsten Geräte, beispielsweise elektrische Messer, die desinfizierend wirken. Er wandte auch ultraviolette Strahlen an. Und wir entdeckten bei ihm Instrumente, die unsere Chirurgen nicht kennen. Es ist anzunehmen, daß diese eigens nach seinen Angaben angefertigt wurden. Seine Experimente führten zu außerordentlich verwegenen, glänzend ausgeführten Operationen: Verpflanzungen von einzelnen Geweben und ganzen Organen, Zusammenfügen von zwei Tieren, die Umwandlung von Weibchen in Männchen, Verjüngungsmethoden. In Salvators Gärten fanden wir auch Kinder, die den verschiedensten Indianerstämmen angehören.“

„In welchem Zustand fanden Sie diese Wesen?“ fragte der Staatsanwalt.

„Alle Kinder sind gesund. Sie tobten vergnügt in den Gärten umher. Viele von ihnen hat der Doktor dem Tode entrissen. Die Indianer glauben an ihn und schleppen ihre erkrankten Zöglinge aus den entlegensten Gegenden herbei — von Alaska bis Feuerland.“

Der Staatsanwalt wurde unruhig. Die Weisungen des Bischofs geboten ihm, diese Verhandlung nicht zu einer Lobpreisung des Doktors ausarten zu lassen. Darum fragte er den Gutachter: „Sind Sie der Meinung, daß Doktor Salvators Operationen nützlich waren?“

Der Gerichtsvorsitzende, befürchtend, daß der Sachverständige eine bejahende Antwort geben könnte, griff rasch ein: „Das Gericht ist nicht daran interessiert, die persönlichen Ansichten des Experten über wissenschaftliche Fragen zu hören. Ich bitte fortzufahren: Was ergab die Untersuchung des Jünglings Ichtiander?“

„Sein Körper ist mit einer künstlichen Schuppenhaut bedeckt“, berichtete der Experte, „aus einem unbekannten elastischen, jedoch äußerst widerstandsfähigen Gewebe. Die Analyse dieses Stoffes ist noch nicht abgeschlossen. Im Wasser benutzte das Wesen manchmal eine Brille, mit Spezialgläsern aus Flintglas, die einen ungewöhnlichen Brechungsindex aufweisen. Das gab ihm die Möglichkeit, unter Wasser sehr gut und sehr weit zu sehen. Als wir dem Jüngling die Schuppenhaut ausgezogen hatten, entdeckten wir unter beiden Schulterblättern runde Öffnungen. Sie haben einen Durchmesser von zehn Zentimetern. Die Öffnungen sind von fünf dünnen Streifen bedeckt und sehen den Kiemen eines Haifisches sehr ähnlich.“

Im Saal wurde Erstaunen laut.

„Ja“, bekräftigte der Experte seine Untersuchungen, „das scheint ganz unglaublich zu sein. Aber hören Sie weiter: Ichtiander besitzt gleichzeitig die Lunge eines Menschen und die Kiemen eines Haifisches. Darum kann er sowohl an der Luft als auch unter Wasser leben.“

„Also so etwas wie ein Amphibienmensch?“ fragte der Staatsanwalt scharf.

„Ja, ein zweifach atmendes Wasser- und Erdgeschöpf.“

„Auf welche Weise kann Ichtiander zu seinen Haifischkiemen gekommen sein?“ wollte der Gerichtsvorsitzende wissen.

Der Experte breitete seine Arme aus. „Das, Hohes Gericht, bleibt mir selbst ein Rätsel. Vielleicht könnte es uns Doktor Salvator lösen. Die biologischen Gesetze jedenfalls besagen, daß jedes Lebewesen sämtliche Entwicklungsstadien durchmachen muß, die seine Art im Laufe von Jahrmillionen in der Entstehung aufweist. Wir können mit Sicherheit behaupten, daß der Mensch von Vorfahren abstammt, die mit Kiemen atmeten.“

Der Staatsanwalt stieg auf einen Stuhl, doch der Gerichtsvorsitzende gebot ihm Einhalt.

Der Wissenschaftler holte zu einem weiteren Exkurs aus: „Am zwanzigsten Tag seiner Entwicklung werden beim menschlichen Embryo vier hintereinander angeordnete Kiemen sichtbar. Dieser Apparat bildet sich später um: Der erste Kiemenbogen verwandelt sich in den Gehörgang mit den Gehörknöchelchen und der Eustachischen Röhre; aus dem unteren Teil dieses Kiemenbogens entwickelt sich der Unterkiefer des Menschen; der zweite Bogen geht über in die Fortsätze und den Unterzungenknochen; der dritte Bogen wird zum. Schildknorpel des Kehlkopfes. Wir vermuten nicht, daß es Doktor Salvator gelungen ist, Ichtianders Entwicklung im Embryonalstadium aufzuhalten. Gewiß, der Wissenschaft sind Fälle bekannt, wo es sogar bei erwachsenen Menschen offengebliebene, nicht verwachsene Kiemenöffnungen am Halse unter dem Unterkiefer gibt. Das sind sogenannte Halsfistel. Es ist jedoch gänzlich unmöglich, mit solchen Kiemen unter Wasser zu leben. Bei einem anormalen Prozeß des Embryos entwickeln sich die Kiemen auf Kosten der Gehörorgane, und es entstehen anatomische Veränderungen. In einem solchen Falle aber wäre aus Ichtiander ein Ungeheuer mit dem unentwickelten Kopf eines Fischmenschen geworden. Dieser Jüngling jedoch ist normal entwickelt, mit ausgezeichneten Gehör, mit gut entwickeltem Unterkiefer und normalen Lungen, dennoch: Er besitzt vollentwickelte Kiemen. Wie Kiemen und Lungen funktionieren, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen, ob das Wasser durch den Mund in die Lungen und dann in die Kiemen gelangt oder in die Kiemen durch die ziemlich kleinen Öffnungen, die wir an seinem Körper entdeckten, das alles können wir nicht sagen. Dieses Rätsel kann uns nur Doktor Salvator beantworten.“

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