Hal Clement - Unternehmen Tiefsee
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- Название:Unternehmen Tiefsee
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Er tat es nicht. Offenbar dämmerte ihm, daß der Greifer doch nicht das geeignete Gerät wäre. Beim nächsten Mal kam er nicht auf gleicher Höhe, sondern etwas höher auf mich zu. Ein Lichtchen flakkerte auf, vermutlich eine Code-Meldung, und mein druckunempfindlicher Freund ließ den Tank los und schwamm auf das Boot zu. Gleich darauf war er wieder zur Stelle und zog eine Leine hinter sich her.
Man war offenbar zu der Ansicht gelangt, daß menschliche Hände vielseitiger waren als mechanische.
Zuerst war ich nicht sonderlich beunruhigt. An der Tankaußenseite gab es außer den Beinen nichts, das zum Befestigen einer Leine geeignet gewesen wäre, und es hatte sich ja bereits gezeigt, daß die Beine das nicht überstanden. Stunden zuvor — nein, eigentlich nicht einmal eine Stunde zuvor — hatte mein Begleiter die Notwendigkeit verspürt, die Kugel mit einem Netz zu umhüllen. Wenn er jetzt keines dabeihatte, war alles gut.
Leider hatte er. Es war größer und schwerer als das erste, was wahrscheinlich auch der Grund war, daß er es nicht mit sich schleppte. Kaum war er über dem Tank angelangt, begann er an seiner Leine zu zerren, und aus einer der Öffnungen tauchte das Netz auf. Er zog es zu sich heran und breitete es so aus, daß mein Tank beim weiteren Aufsteigen genau hineintreiben würde.
Beim ersten Mal schaffte er es nicht, obwohl ich keine Gegenmaßnahmen unternahm. Er hatte einfach sein Netz nicht rechtzeitig ausgebreitet. Ich prallte gegen das Netz, als es erst halb geöffnet war. Sein Gewicht verteilte sich auf meinem Tank nicht gleichmäßig und drückte auf eine Seite, so daß ich automatisch darunter hervorrollte und weiter zur Oberfläche emportrieb. Aber auch das Boot stieg, und das Netz trieb hinunter, soweit es die Leine gestattete, und faltete sich wieder zusammen.
Der Kerl im Boot mußte es mechanisch einrollen, während der Schwimmer sich wieder an den Tank klammerte. Dann konnte alles wieder von vorne beginnen.
Damit waren aber wieder ein paar hundert Fuß gewonnen.
Beim nächsten Versuch breiteten sie das Netz viel weiter über mir aus. Ausgebreitet aber war es noch weniger manövrierfähig als der Tank. Mit ein wenig berechnetem Manövrieren, indem ich nämlich die äußeren Unregelmäßigkeiten meine Steigerichtung beeinflussen ließ, schaffte ich es wieder, mich wie vorhin davonzurollen. Das gegnerische Team brauchte zwei zusätzliche Schwimmer, entschied ich.
Es sollte sich herausstellen, daß ein einziger zusätzlicher Schwimmer genügte. Wieder wurde das Netz eingeholt, das Boot stieg höher, richtete seinen Auftrieb so ein, daß es langsamer stieg als ich, und dann kam der Pilot herausgeschwommen und ging dem Schwimmer zur Hand. Jeder faßte eine Ecke des Netzes, wobei das Boot die dritte Ecke bildete. So bildeten sie ein großes Dreieck, das sie genau über mir halten konnten. Ich hielt auf das Boot zu, das jetzt unbesetzt schien und sich nicht darauf versteifen würde, das Netz krampfhaft ausgebreitet zu halten. Es klappte nicht. Die Männer bewegten sich ein Stück in dieselbe Richtung und ließen das Netz auf mich herabsacken.
Als nächstes wußte ich nur, daß es um mich herumgewickelt wurde und ich keine Möglichkeit mehr hatte, davonzurollen. Die Schwimmer kamen aus ihren Ecken und banden das Netz unten zusammen.
Wenn sie es schafften, dann war ich erledigt. Ich sah ihnen genau zu, versuchte herauszufinden, wie ich ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnte — vor allem wollte ich herausbekommen, ob sie das Netz gleichmäßig auf mir verteilten. Da erspähte ich eine Chance und ergriff sie — leider.
Einer der Männer war näher am Tank, ein wenig unterhalb, und zog eben ein Stück Netz näher.
Möglich, daß es der Mann aus dem U-Boot war — ich hatte keine Zeit, ihn mir näher anzusehen. Er kannte sich jedenfalls bei meinem Beinsystem nicht so gut aus wie der andere. Kaum war er in einer günstigen Position, ließ ich ihn es auch spüren.
Meine Absicht — falls ich überhaupt eine hatte, denn ich hatte zum Oberlegen keine Zeit — war es, ihn aus dem Weg zu stoßen, damit ich mich aus dem Netz herausrollen konnte. Dabei hatte ich bestimmt nicht die Absicht, ihm ernsten oder dauerhaften Schaden zuzufügen. Die Scheibe am Fußende traf ihn an der rechten Seite. Es war unvermeidlich, daß dabei ein paar Rippen zu Bruch gingen. Er wurde herumgeschleudert wie ein Hai, der mit einem Delphin zusammenstößt. Die Leine wurde ihm praktisch aus der rechten Hand gerissen, ein Werkzeug, dessen Zweck ich nicht kannte, entfiel seiner linken. Er begann zu sinken und würde alsbald in der Schwärze verschwinden.
Der zweite Schwimmer aber hatte ihn gepackt, noch ehe er ganz in die Finsternis abgesackt war.
Es sah aus, als hätte ich ihn erledigt. Er war ganz schlaff, als sein Freund ihn zum Boot hin abschleppte. Aber so ganz genau sah ich gar nicht hin, teils, weil ich versuchte, mich aus dem Netz zu rollen, teils, weil mir leid tat, was ich da angerichtet hatte.
Mit dem Rollen haperte es jedoch. Sie hatten bereits ein paar Knoten richtig festmachen können, und ich fürchtete schon, ich würde von dem verdammten Netz nie mehr loskommen. Eine halbe Drehung schaffte ich und hatte nun den Tankboden über mir, doch das brachte mir nichts ein. Bei dieser Drehung wickelten sich die Maschen noch enger um den Tank.
Nun befand ich mich ein Stück oberhalb des U-Bootes — wie schon gesagt, hatten sie es darauf abgestellt, langsamer zu steigen als der Tank —, und durch die Spannung der Leine, die das Netz mit dem Boot verband, geriet ich direkt über letzteres.
Dadurch geriet es aus dem Gleichgewicht, wie ich sah, da die Leine nicht im Schwerpunkt befestigt war. Ich beobachtete nun hilflos, aber hoffnungsvoll, ob das Seil imstande war, mich hinunterzuziehen, als man das Boot belastete.
Ich sollte es nicht erfahren. Der Unverletzte schleppte seinen Kameraden zum Boot, öffnete die große Luke und bugsierte ihn mühsam hinein. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir ständig aufgestiegen. Jetzt sah es aus, als würde das Boot schwerer, denn die Leine straffte sich, und mein Druckanzeiger änderte die Richtung. Das Boot, das sich beruhigt hatte, nachdem die Männer an Bord gegangen waren, sackte nun mit dem Heck voran ab. Die von der Leine ausgeübte Zugkraft war zu stark, als daß man sie durch Ballastverschiebung hätte ausgleichen können, falls überhaupt in den Tanks genügend Totalgewicht war, um einen Abstieg zu ermöglichen. Offenbar hatte die Jagd auf mich Vorrang vor dem Ruhighalten des Bootes. Ich drückte beide Daumen und hoffte, die Leine würde endlich nachgeben.
Sie gab nicht nach, aber die Geduld eines gewissen Jemand tat es. Möglich, daß der Schwimmer, den ich getroffen hatte, schwerer verletzt war, obwohl ich es nicht hoffte. Was immer der Grund sein mochte, es wurde jedenfalls entschieden, daß nun Geschwindigkeit Vorrang hatte.
Ganz plötzlich warf er Seil, Netz und alles ab und verschwand in Sekundenschnelle. Ich war allein und trieb der Oberfläche entgegen. Beinahe ein negativer Höhepunkt.
Aber auch ein Tiefpunkt. Der kurvenreiche Kampf hatte insgesamt nur zehn bis fünfzehn Minuten gedauert und hatte mich körperlich nicht stark beansprucht, und trotzdem hatte ich das Gefühl, ich hätte eben zehn Runden mit einem Gegner absolviert, der mehrere Gewichtsklassen über mir lag. Jetzt war ich in Sicherheit. Ohne Sonar-Einsatz bestand nicht die geringste Chance, daß sie mich wieder schnappten. Jetzt hockte mir niemand mehr auf der Pelle und sandte von meinem eigenen Gehäuse Schallwellen aus. Gleichzeitig fiel mir ein, daß ich die Lichter ausmachen mußte. Nur mehr knappe zweitausend Fuß waren über mir, wenig mehr als zehn Minuten, falls das Gewicht von Netz und Leine diesen Wert nicht zu stark beeinträchtigte. Ich behielt die Meßinstrume nte eine Zeitlang im Auge und sah, daß es nicht der Fall war. Nun übermannte mich zum ersten Mal, seitdem ich von der Oberfläche hinuntergetaucht war, der Schlaf.
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