Georgi Martynow - Das Erbe der Phaetonen

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Das Erbe der Phaetonen: краткое содержание, описание и аннотация

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Menschlicher Forschergeist sind keine Grenzen gesetzt. Kurz vor dem Jahre 2000 sind Mond und Mars bereits bezwungen. Die Venus dagegen, der Schwesterplanet der Erde, hütet hinter einer dichten Wolkenhülle auch vor den stärksten irdischen Teleskopen ihre Geheimnisse. Deshalb startet die „SSSR-KS 3“, ein sowjetisches Raumschiff, mit zwölf Wissenschaftlern an Bord in Richtung Venus. Die Landung gelingt, doch heftige Gewitter und sintflutartige Regen erschweren die Erkundung des Planeten. Alle bewegt die Frage: Gibt es hier vernunftbegabte Wesen? Sollen es die aufrecht gehenden schildkrötenartigen Geschöpfe sein, die dreien der Kosmonauten zum Verhängnis werden? Phantasiereich und glaubhaft gestaltet der Autor die Begegnung des Erdenmenschen mit Bewohnern einer anderen Welt und mit der ans Wunderbare grenzende Technik eines fremden Raumschiffs, das vor Jahrtausenden auf der Venus niedergegangen ist.

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Blendend hell zuckte ein Blitz auf und schlug am gegenüberliegenden Ufer ein; ohrenbetäubender Donner rollte über den Wald dahin. Die vier Forscher konnten gerade noch das Plastedach zusammenschieben, als auch schon ein ungeheurer Regenguß herniederprasselte. Eine Gewitterfront, wie das Raumschiff sie soeben erst durchflogen hatte, zog über der Bucht herauf und tauchte alles mit Augenblickes Schnelle in völlige Finsternis.

Das Schiff, das Ufer, der Himmel — alles entschwand den Blicken. Die Männer sahen weder das Wasser noch das Boot, sahen einander selber nicht mehr. Sie fühlten nur, wie ihr Boot unter der Last der stürzenden Wassermassen erbebte. Falls das Plastedach dem Ansturm des Wassers nicht standhielt, mußte das Boot augenblicklich untergehen.

Fast gleichzeitig flammten die Scheinwerfer an den Helmen Belopolskis und Balandins auf. Ihr Licht fiel auf gurgelnden, weißen Schaum rings um das Boot und auf die Sturzbäche des Wolkenbruches, der ununterscheidbar mit einem ungestümen Wasserfall verschmolz, der sich dicht neben ihnen von der Höhe des Ufers in die Bucht ergoß.

„Fahren Sie mit dem Boot etwas vom Ufer weg“, sagte Belopolski.

In seiner Stimme schwang nicht die geringste Erregung. Diesen Mann schien die gefahrliche Lage, in die sie geraten waren, nicht im geringsten zu beunruhigen.

Korzewski befolgte die Weisung, das Boot entfernte sich ein großes Stück vom Wasserfall.

„Wenn es uns nur nicht in den Ozean hinaustreibt“, bemerkte Wtorow.

„Hier ist ja kein Wind“, erwiderte Balandin.

„Als wir damals mit ›KS 2‹ hierherflogen“, erklärte Belopolski im Ton eines Lektors, „stießen wir auf eine Gewitterfront von eintausend Kilometer Mächtigkeit. Wenn diese hier genauso ist, kann sie ein paar Stunden dauern. Dann müßten wir unter der Bordwand unseres Raumschiffes Schutz suchen.

Wenn es aber nur eine kleine Gewitterfront ist, haben wir sie bald überstanden. Auf der Venus sind die meisten Gewitterfronten nicht groß. Deshalb werden wir lieber vorerst hier bleiben und abwarten.“

„Wird das Plastedach halten?“

„Es ist für solche Belastung berechnet. Wenn es bis jetzt gehalten hat, wird es auch den Rest überstehen. Gefahr droht uns nicht.“

„Warum ruft uns niemand vom Schiff?“ fragte Balandin.

„Das ist doch sehr merkwürdig, Boris Nikolajewitsch!“ sagte er nachdrücklich.

Es erfolgte keine Antwort.

„Vielleicht ist keiner auf der Station“, sagte Korzewski unschlüssig.

„Das ist ganz ausgeschlossen. Genosse Melnikow!“ rief der Professor noch einmal.

Abermals Schweigen.

„Sie hören uns nicht!“

„Sie müssen uns hören!“ Lang anhaltendes Donnergrollen von erschütternder Gewalt unterbrach das Gespräch, als wäre selbst der Himmel der Venus in tausend Stücke zersprungen und wollte sogleich auf das feste Land stürzen. Wie ein märchenschönes Feuerwerk erhellten Dutzende von Blitzen gleichzeitig die Bucht mit flackerndem Licht. Ganz nahe vor dem Boot erhob sich inmitten einer Regenwand der riesenhafte Leib des Raumschiffes, auf dem wie ein feuriges Netz die Flammen von Entladungen zuckten, als ergössen sich nicht die Fluten eines Wasserregens, sondern eines elektrischen Regens auf die Bordwände.

Das Gewitter schien noch heftiger zu werden.

Das Boot begann krampfhaft zu zittern, und die Männer merkten, daß es allmählich tiefer sank. Die wild tosenden und schäumenden Wasser stiegen immer höher an der Bordwand empor, bis gegen den unteren Rand des Plastedaches.

Plötzlich schoß am metallenen Vorsteven eine blaue Flamme empor. Sie ballte sich zu einem leuchtenden Kugelblitz und zerbarst, blaue Funkenkaskaden ins Dunkel sprühend, mit ohrenbetäubendem Gepolter.

In die sekundenlange Stille hinein, die dem folgte, sagte Wtorow plötzlich: „Jetzt weiß ich es!“ Niemand reagierte darauf. Von der drohenden Gewalt der Elemente umklammert, harrten die Männer schweigend der kommenden Minuten. Das Boot war noch tiefer gesunken, als zöge es eine unsichtbare Hand auf den Meeresgrund.

Und plötzlich, wie im Film, wenn eine Szene von einer anderen abgelöst wird, war das Gewitter vorübergeeilt. Verhallender Donner grüßte abschiednehmend aus der Ferne, und der dunkle Regenvorhang verzog sich rasch und verschwand hinter dem Wald am anderen Ufer. Alles sah wieder so aus wie vorher. Sogar der vom Steilhang herabstürzende Wasserfall versiegte schlagartig.

Das Boot schnellte in die Höhe, als freue es sich, daß es einer drückenden Last ledig war, und wiegte sich auf den sanften Wellen des Fjordes. Man hätte glauben können, die Sonne wäre aufgegangen, so hell wurde es im Gegensatz zu der eben noch herrschenden Finsternis.

„Sehen Sie nur — hier, was mit dem Kompaß geschieht!“ rief Balandin.

Der Zeiger auf dem Zifferblatt zuckte krampfartig nach allen Richtungen.

„Es war ein Magnetsturm“, sagte Belopolski.

Wie zur Bestätigung seiner Folgerung tanzte der Zeiger noch mehrmals hin und her und beruhigte sich allmählich, indem er sich wieder in Richtung auf den Magnetpol der Venus orienr tierte.

„Jetzt weiß ich es“, sagte Wtorow zum zweiten Male. „Die Ursache für das Funkecho muß in den elektrischen Eigenschaften der Gewitterfronten gesucht werden.“

„Da haben Sie völlig recht“, bestätigte Toporkow per Sprechfunk vom Schiff aus. „Unsere Meßgeräte haben während des Gewitters eine ungewöhnliche Ionisierung angezeigt.“

„Alles in Ordnung?“ fragte Melnikow.

„Wenn das Gewitter nicht so schnell aufgehört hätte, wäre wohl nicht alles in Ordnung“, erwiderte Balandin. „Dann wären wir auf Grund gegangen.“

„Das Boot kann nicht sinken“, beruhigte ihn Belopolski trocken.

Zweifellos war die Funkverbindung infolge des Gewitters unterbrochen worden. Die Radiowellen hatten die ionisierte Luft und den elektrisch geladenen Regen nicht durchdringen können.

„Auf der Venus gewittert es dauernd“, sagte Toporkow. „Wir werden häufig Gelegenheit haben, diese sonderbare Erscheinung zu studieren, und wir werden auch das Rätsel des Echos lösen.“ Es gab keine Garantien dafür, daß die Stille lange dauern würde. Jeden Augenblick konnte ein neues Unwetter heraufziehen. Aber niemand dachte daran, an Bord zurückzukehren.

Das Boot setzte seine Fahrt fort, und alle suchten nach einer Stelle, an der man an Land gehen könnte. Aber soviel sie auch umherspähten — nirgends war an eine Landung zu denken. Das Steilufer zeigte sich überall unzugänglich.

Da beugte sich Korzewski, der das Boot steuerte und weniger nach dem Ufer sah, plötzlich weit vor und legte das Ruder hart backbord.

„Was ist los?“ fragte Belopolski.

Wortlos wies der Biologe auf einen Gegenstand, der im Wasser schwamm.

Wtorow hielt die Hand außenbords und zog ein langes, flaches Brett aus dem Wasser.

Es war — ein Lineal mit einer Maßeinteilung.

Die Koralleninsel

Wäre ein fremdes Tier zu den Männern ins Boot gesprungen, hätten sie sich wahrscheinlich nicht so sehr gewundert. Ein Lebewesen war sogar auf der Venus, wo man nicht damit rechnete, hochorganisiertes Leben zu finden, noch etwas Verständliches, denn es konnte hier trotz allem möglicherweise doch existieren.

Aber ein totes Stück Holz, dem ein Unbekannter die Form des vertrauten Meßinstrumentes gegeben hatte — das war ein unwiderleglicher Beweis für das Vorhandensein von Vernunft und völlig unerklärlich. Daß die Schwester der Erde nicht von vernunftbegabten Geschöpfen bevölkert war, schien unwiderleglich bewiesen. Der Planet hatte ein zu extremes Klima, als daß sich Leben hätte entwickeln können, welches dem auf der Erde glich. „SSSR-KS 2“ hatte keine Spuren vernunftgelenkter Tätigkeit und keine Beweise für menschliches Leben auf der“!

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