Georgi Martynow - Das Erbe der Phaetonen

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Das Erbe der Phaetonen: краткое содержание, описание и аннотация

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Menschlicher Forschergeist sind keine Grenzen gesetzt. Kurz vor dem Jahre 2000 sind Mond und Mars bereits bezwungen. Die Venus dagegen, der Schwesterplanet der Erde, hütet hinter einer dichten Wolkenhülle auch vor den stärksten irdischen Teleskopen ihre Geheimnisse. Deshalb startet die „SSSR-KS 3“, ein sowjetisches Raumschiff, mit zwölf Wissenschaftlern an Bord in Richtung Venus. Die Landung gelingt, doch heftige Gewitter und sintflutartige Regen erschweren die Erkundung des Planeten. Alle bewegt die Frage: Gibt es hier vernunftbegabte Wesen? Sollen es die aufrecht gehenden schildkrötenartigen Geschöpfe sein, die dreien der Kosmonauten zum Verhängnis werden? Phantasiereich und glaubhaft gestaltet der Autor die Begegnung des Erdenmenschen mit Bewohnern einer anderen Welt und mit der ans Wunderbare grenzende Technik eines fremden Raumschiffs, das vor Jahrtausenden auf der Venus niedergegangen ist.

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Dabei entfernen sich Erde und Ceres immer weiter voneinander.

Jeder Tag bedeutet Hunderttausende von Kilometern, Dutzende von Stunden mehr.“ Wtorow und Korzewski hatten den Eindruck, Belopolskis Gesicht werde um so heiterer und ruhiger, je hoffnungsloser seine Schlußfolgerungen waren.

„Er möchte sterben“, sagte Wtorow einmal, als er mit Korzewski allein war. „Er hat Angst vor der Rückkehr zur Erde.“

„Vielleicht“, erwiderte der Biologe. „Aber er hat auch recht.“ Es schien, sie hätten nichts mehr zu erhoffen, dennoch hofften sie weiter. Der Mensch findet immer noch einen Strohhalm, an den er sich klammert. Selbst ein zum Tode Verurteilter, der bereits auf dem Schafott steht, hofft weiter. Der Selbsterhaltungstrieb ist übermächtig.

Die Kosmonauten berechneten die Zeit nach irdischen Stunden. Um die Sonnenauf- und — Untergänge der Ceres kümmerten sie sich nicht. Sie lebten ihren eigenen Rhythmus.

Am elften Tag ihrer Gefangenschaft verrieten erste Anzeichen, daß die Sauerstoffvorräte zur Neige gingen.

Wtorow stellte beim Erwachen fest, daß ihm das Atmen schwerfiel. Ihm schwindelte, und er verspürte leichte Übelkeit.

Die Luft war offensichtlich mit Kohlensäure, dem Produkt der Atmung, übersättigt. Mit der automatischen Zufuhr frischer Luft klappte etwas nicht.

Wtorow erschrak nicht. Mit einer Unbewegtheit, die ihn selbst in Erstaunen setzte, konstatierte er, daß wahrscheinlich das Ende gekommen sei. Unbewußt jedoch — es war ihm während der fast zwei Monate im Raumschiff der Phaetonen schon zur Gewohnheit geworden — gab er den gedanklichen Befehl, die Luft zu reinigen.

Die geheimnisvollen Empfänger nahmen seinen Wunsch entgegen und erfüllten ihn. Mit unfaßbarer Geschwindigkeit wurde die Luft erneuert. Das ging so blitzschnell, daß Belopolski und Korzewski, die kurze Zeit nach Wtorow erwachten, von allem nichts gemerkt hätten, wenn Wtorow es ihnen nicht sofort erzählt hätte.

Dennoch war das Ganze ein alarmierendes Zeichen.

Die für die Luft verantwortlichen Automaten konnten nicht ohne Energie arbeiten. Ihre Energie aber ging zur Neige. Sie funktionierten nicht mehr ununterbrochen. Während die Menschen schliefen, hatten sie ihre Arbeit eingestellt. Erst Wtorows „Befehl“ hatte sie wieder zum Leben erweckt. Aber für wie lange?

„Das ist das Ende!“ war alles, was Belopolski auf Wtorows Mitteilung sagte.

Drei Stunden später wiederholte sich der Vorgang. Jetzt konnte kein Zweifel mehr daran bestehen, daß der Tod früher kam, als sie gedacht hatten. Die sorgsam und streng durchgeführte Rationierung der Lebensmittel war sinnlos geworden.

Sie konnten wieder soviel essen und trinken, wie sie wollten.

Das Ende nahte von einer ganz anderen Seite — sie würden ersticken.

„Eine Zeitlang können wir noch von dem Sauerstoff in den Flaschen leben“, erklarte Belopolski ruhig.

„Jetzt ist es Zeit, sich an die Pistolen zu erinnern“, sagte Korzewski.

Belopolski zuckte zusammen.

„Geben Sie die Pistole her!“ befahl er.

„Nein.“ Korzewski verzog das Gesicht zu einem schiefen Lächeln. „Die gebe ich nicht her! Sie können mir nicht die Freiheit nehmen, mich von meinen Qualen selbst zu befreien.“ Belopolski trat auf den Biologen zu.

„Ich befehle es Ihnen“, sagte er kalt. „Die Pistole!“ Und so stark war die Gewohnheit, sich diesem Mann widerspruchslos unterzuordnen, daß Korzewski seine Waffe abgab.

Dann warf er sich zu Boden und blieb reglos liegen.

„Auch Ihre!“ wandte sich Belopolski an Wtorow.

Der junge Ingenieur zuckte mit den Schultern.

„Nehmen Sie sie, wenn Sie wollen“, sagte er und holte die Pistole aus der Tasche. „Ich brauche sie nicht. Aber was mich betrifft, da können Sie beruhigt sein. Ich bin ein Kosmonaut und kein hysterisches Weib.“ Die letzten Worte galten Korzewski. Wtorow bediente sich der Methode, die Melnikow ihm gegenüber mehrfach angewandt hatte.

„Schön!“ sagte Belopolski. „Behalten Sie sie.“ Er schwieg, als hänge er seinen Gedanken nach; dann fügte er hinzu: „Unser Tod ist nicht gleichbedeutend mit dem Ende der Raumfahrt.

Auch in Zukunft werden noch viele Kosmonauten in schwierige Situationen geraten. Was für ein Beispiel wollen wir ihnen da geben? Wie uns verhalten? Früher oder später wird man uns auffinden. Dann wird auch die Ursache unsere Todes bekanntwerden. Selbstmord! Das ist das Allereinfachste! Wir dürfen nicht nur an uns denken — mit uns ist es sowieso aus —, an die anderen müssen wir denken. Wir dürfen keinen Präzedenzfall schaffen.“ Korzewski setzte sich auf. Zu Wtorows Verwunderung war sein Gesicht ganz ruhig.

„Daran habe ich nicht gedacht“, sagte er. „Sie haben recht, Konstantin Jewgenjewitsch.“

„Sie hätten aber daran denken müssen.“ Wtorow mußte unwillkürlich lachen. Belopolski hatte das in einem gutmütig-brummigen Ton gesagt, der ganz und gar nicht dem Gewicht ihrer Unterhaltung entsprach. Als sei nicht von Leben und Tod die Rede gewesen, sondern von etwas Belanglosem.

Im Laufe der nächsten vierundzwanzig Stunden arbeiteten die phaetonischen Automaten wieder einwandfrei. Während dieser Zeit schliefen die Kosmonauten erneut acht Stunden, ungeachtet der Gefahr, vielleicht nicht wiederaufzuwachen.

Der zwölfte Tag ihres Aufenthaltes auf der Ceres brach an.

Gegen Abend dieses Tages nahmen die Unterbrechungen in der Sauerstoffzufuhr einen bedrohlichen Charakter an. Zum erstenmal mußten sie zum irdischen Sauerstoff ihre Zuflucht nehmen.

„Ob wir’s mal mit einem anderen Raum probieren?“ schlug Wtorow vor.

Wirklich. Vielleicht funktionierten die Luftautomaten nur in dieser Abteilung nicht mehr, während die anderen ihre „Lebensfähigkeit“ noch bewahrt hatten. Die phaetonischen Mechanismen handelten vernünftig und hatten dort, wo sich niemand aufhielt, bestimmt nicht gearbeitet.

Doch wohin sie auch kamen, überall war es dasselbe. Offenbar wurde die gesamte Luftregelung des Raumschiffes von ein und derselben Quelle gespeist.

So zerschlug sich auch diese letzte Hoffnung.

Sie kehrten „nach Hause“ zurück.

Die Zeit blieb für sie stehen. Jeder versank in Gedanken und bereitete sich auf seine Art auf den nahen Tod vor. Sie sprachen sehr selten, und wenn, dann nur wenige Worte. Worüber sollten sie sich auch noch unterhalten!

Wenn Schlafenszeit war, legten sie sich in der stillen Hoffnung nieder, im Schlaf zu ersticken, nicht wiederaufzuwachen.

Sie hatten noch zwei volle Sauerstoffflaschen zu ihrer Verfügung. Wenn die phaetonischen Automaten nicht vollends versagten, reichten sie damit noch einige Tage.

Korzewski sprach das Wort Selbstmord nicht mehr aus. Obwohl Belopolski die abgenommene Pistole nicht wegschließen konnte und sie ganz offen in einer Ecke lag, schenkte der Biologe ihr keinen Blick. Er hatte eingesehen, daß es ihre Pflicht war, bis zum Ende auszuharren. Um derer willen, die ihre Arbeit, aus der sie Zufall und menschlicher Irrtum herausgerissen hatten, fortsetzen würden.

Mit einer für ihn selbst erstaunlichen Beharrlichkeit beobachtete Belopolski weiterhin die Sterne und machte Aufzeichnungen darüber.

So vergingen zwei weitere Erdentage.

Anzeichen für ein endgültiges Versagen der Automaten stellten sich nicht ein. Sie arbeiteten, wenn auch mit häufigen Unterbrechungen, nach wie vor. Allmählich schöpften die drei wieder Hoffnung.

Wer weiß! dachte ein jeder von ihnen, vielleicht arbeiten sie noch die ganzen drei Monate so weiter.

Die beiden Sauerstoffflaschen blieben unangetastet.

Die drei Männer erwachten zu neuem Leben. Wie vorher führten sie häufige und lange Gespräche, aßen sie mit Appetit.

Und wie vorher rationierten sie das Wasser.

Die Eigenschaft des Menschen, sich beliebigen Bedingungen anzupassen und sich sogar an den Todesgedanken zu gewöhnen, ist erstaunlich. Erstaunlich und schwer zu erklären.

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