Carlos Rasch - Der blaue Planet

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlos Rasch - Der blaue Planet» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 1986, Издательство: Das Neue Berlin, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der blaue Planet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der blaue Planet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

Der blaue Planet — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der blaue Planet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja, wir müssen ihm schnell helfen“, flüsterte Tivia, und sie wünschte sich, Sil doch wenigstens im Bildschirm sehen zu können.

Die Heloiden legten die schweren Raumanzüge an. Dann hasteten sie durch die Gänge und ließen sich zur Plattform ausschleusen. Während die Roboter den Atomicer noch zusammensetzten, beluden sie ihn schon mit Ausrüstungen.

Nur Azul blieb im Steuerraum. Er folgte dem Flug der Erkundungsrakete mit den Beobachtungsgeräten. In kurzen Abständen berichtete er zur Plattform: „Die Geschwindigkeit vermindert sich. — Der Weiße Pfeil ist jetzt über einer Kontinentalscholle — er kreist.“

„Sil hat also wieder volle Steuergewalt?“ fragte Gohati erleichtert zurück.

„Ja, er hält Kurs auf eine Wasserfläche“, sagte Azul, seine Geräte ablesend. Er versuchte noch einmal, die Funkverbindung mit der Erkundungsrakete herzustellen, und ließ das Rufzeichen der „Kua“ ausstrahlen, aber Sil meldete sich noch immer nicht. Dann schob sich der Planet erneut dazwischen und unterbrach die Beobachtung des Flugweges.

Die Montage der großen Landungsrakete ging währenddessen schnell voran. Auf der Plattform außerhalb des Raumschiffes wimmelte es von Robotern und Kyberneten. Sie alle schleppten Materialien, transportierten Rumpfteile, handhabten Werkzeuge oder bedienten Maschinen. Zwischen ihnen glitten die Heloiden hin und her.

Über alles war helles Licht gestreut. Ein riesiger Plastikballon war um die Plattform aufgebläht worden. Er hatte die Aufgabe, mit Hilfe seiner Gasfüllung das Licht der Scheinwerfer zu zerstreuen und überall Helligkeit zu verbreiten. Das Raumschiff glich jetzt einem Doppelrumpfkreisel.

Die größte Zusammenballung von Arbeitskräften und Geräten herrschte am Heck des Atomicers. Die Triebwerkteile wurden montiert. An der Kante der Plattform schlängelte sich ein dicker Schlauch zur Rakete, durch den flüssiger Wasserstoff geleitet wurde. Der Atomicer wurde mit Treibstoff betankt.

Plötzlich erstarb jegliche Arbeit. Roboter und Heloiden wichen bis an den Rand der Plattform zurück. Aus dem Schleusentor der „Kua“ kamen in einer langen Reihe grellrote Transportroboter hervor. Ihr genauer Abstand, ihre übereinstimmenden Bewegungen und die wie Leuchtfeuer auf den Rümpfen kreisenden und rhythmisch blinkenden Lichtsignale flößten Unbehagen ein. Über den Sprechfunk war ihr Kommen angekündigt worden, und auch jetzt strahlten sie ununterbrochen die Warncode für Radioaktivität aus.

„Die Aussätzigen!“ raunte jemand. Gohati blickte sich um.

Neben ihm stand Aerona und sah auf die lange Reihe. Die rote Kette verschwand im Heckteil des Atomicers.

„Sie bringen die Stäbe mit dem Kernbrennstoff und setzen sie in den Reaktor ein“, sagte Gohati.

Die „Aussätzigen“, wie die Heloiden die Gruppe der roten Roboter nannten, wurden immer dann eingesetzt, wenn Schäden an einem der Reaktoren zu beseitigen waren oder wenn Kernbrennstoff aufgefüllt werden mußte. Das war ihre einzige Aufgabe. Der Umgang mit radioaktivem Material und mit den Brennstäben hatte sie im Laufe der Zeit selbst radioaktiv werden lassen. Eine Begegnung im Inneren des Kreiselschiffes oder gar eine Berührung mit ihnen konnte Strahlenkrankheiten hervorrufen. Die Roboter wurden genauso wie die spaltbaren Materialien getrennt und abgesondert aufbewahrt. Es lohnte nicht, sie nach jedem Einsatz zu reaktivieren. Man ließ sie ungereinigt.

Der letzte Roboter war noch nicht im Heck verschwunden, als die ersten bereits wieder auftauchten, um sich zurück in ihr Verlies zu begeben. Sie bewegten sich rasch und dennoch vorsichtig, um nirgends anzustoßen und Spuren zurückzulassen.

Kaum waren die roten Roboter im Schlund der „Kua“ verschwunden, als von allen Seiten wieder die Montageroboter und die dick vermummten Heloiden herbeieilten. Die Rumpfteile, die das Heck vervollständigten, wurden herbeigeschafft und montiert, ebenfalls die kurzen Flügel und das Leitwerk.

Tivia, die eben aus der großen Landungsrakete herausgestiegen war, meldete dem Kommandanten: „Ich bin mit der Überprüfung des Piloten-Leitstandes fertig. Es ist alles in Ordnung. Der Atomicer ist startklar.“

Dann ging sie zum Rande der langgestreckten Plattform.

Nachdenklich betrachtete sie den Atomicer, zu dessen Pilot sie für den bevorstehenden Flug bestimmt worden war. Die Spitze des langhalsigen Rumpfes war ihr zugewandt. Sie sah auf den gepanzerten Bug, hinter dem die Kabinen lagen. Ihr war, als erblicke sie die große Rakete zum erstenmal. Die Aufgabe, die ihr bevorstand, die Suche nach Sil, ließ sie dem riesigen Flugzeug mit neuen Empfindungen gegenüberstehen. Der Atomicer verlor für sie plötzlich sein totes Wesen. Er wurde zum Gefährten, auf dessen Zuverlässigkeit es ankam, um Sil zu finden und ihm Hilfe bringen zu können.

Der Plasteballon schrumpfte zusammen, und die Montageroboter räumten die Plattform. Auch die Raumfahrer schleusten sich wieder ein. In der Steuerzentrale versammelt, hörten sie stumm und bedrückt zu, was Azul ihnen niedergeschlagen zu berichten hatte.

„Wir haben jetzt mit allen drei Satelliten Verbindung.

Trotzdem ist es nicht möglich, den Weißen Pfeil zu orten. Er bleibt unauffindbar.“ Azul seufzte. „Sil hätte schon längst die beiden Meßsonden aussetzen müssen. Aber ich habe weder den Radarreflex des Raumgleiters gefunden noch die Funkzeichen der Sonden gehört.“

Gohati zögerte noch. Er ließ Azul weitersuchen. Als aber die Geräte noch immer keine Anzeichen für den Verbleib des Weißen Pfeils meldeten, entschloß er sich, den Atomicer für die Suche des Vermißten einzusetzen.

Tivia saß bereits im Pilotensessel. Seitdem der Atomicer zusammengesetzt und beladen war, hatte sie sich in seiner Steuerkabine aufgehalten. Sie war nicht mit zur Steuerzentrale zurückgegangen. Als vor ihr ein Lichtzeichen aufleuchtete, ließ sie sofort den Reaktor anlaufen.

Da kam auch schon Azul über die Startfläche und glitt in die Eingangsschleuse des Atomicers. Hinter ihm verschloß sich der Einstieg der großen Landungsrakete fest und sicher. Roboter lösten die Verblockung. Der Atomicer war frei. Langsam schob er sich von der Plattform. Der Abstand zwischen Raumschiff und Atomflugzeug wurde größer und größer. Das Bremstriebwerk flammte auf. Der Abstieg begann.

Mit hoher Geschwindigkeit zog der Atomicer niedrig über den Planeten dahin. Er folgte den Aufzeichnungen, soweit die Geräte der „Kua“ den Kurs des Weißen Pfeils registriert hatten. Jetzt überquerte er eine große Wasserfläche. Zweimal schon hatte Tivia zur Landung angesetzt, einmal auf der kleinsten der fünf Festlandsschollen und ein anderes Mal auf dem Südzipfel des langgestreckten Doppelkontinentes.

Jedesmal hatten Tivia und Azul geglaubt, am Boden den Weißen Pfeil gesehen zu haben. Doch sie hatten sich getäuscht. Unablässig suchten sie nach dem verschwundenen Sil.

Gohati meldete sich von Bord der „Kua“. Über die drei gleichmäßig um den Äquator verteilten Übertragungssatelliten konnte er jederzeit mit ihnen sprechen, als säßen sie nebeneinander im Raumschiff. „Ich halte es für ausgeschlossen, daß der Weiße Pfeil noch in der Luft ist. Er hätte der Radarkontrolle längst auffallen müssen“, sagte der Kommandant. „Sucht besonders die tiefen Falten der Gebirge ab“, riet er und fügte hinzu: „Seid vorsichtig. Unsere Beobachtungsgeräte haben starke, orkanartige Luftströmungen, Windkanäle in der Atmosphäre des Planeten festgestellt, die ihn in großen Höhen mit hoher Geschwindigkeit umkreisen, ihn wie mit einem Netz von Straßen umspannen.“

„Ob Sil in einen solchen Windkanal geraten sein könnte?“

gab Azul zu bedenken.

„Das wäre möglich“, sagte Gohati.

„Die Küste der drittgrößten Festlandsscholle kommt in Sicht“, meldete Tivia kurz darauf.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der blaue Planet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der blaue Planet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Robert Silverberg - Der neutrale Planet
Robert Silverberg
Carlos Rasch - Łowcy asteroidów
Carlos Rasch
Сергей Беляев - Der zehnte Planet
Сергей Беляев
Carlos Rasch - Taniec potworów
Carlos Rasch
Carlos Rasch - Stíhače asteroidov
Carlos Rasch
Carlos Rasch - Asteroidenjäger
Carlos Rasch
Carlos Rasch - Vikonda
Carlos Rasch
Alexander A. Bogdanow - Der rote Planet
Alexander A. Bogdanow
Marc-Anton Rasch - Der Kohlenklau
Marc-Anton Rasch
Erik Eriksson - Der blaue Strand
Erik Eriksson
Отзывы о книге «Der blaue Planet»

Обсуждение, отзывы о книге «Der blaue Planet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x