Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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„Ia-du-lin!“ rief Sil von draußen. Gehorsam folgte der Mensch diesem Ruf und kletterte aus der Kabine. Mit einer Bewegung des Körpers deutete der Himmelsbewohner zum Ausgang des Passes hinüber. Ia-du-lin blickte in die gewiesene Richtung und erschrak. Dort hatten sich wirklich Menschen angesammelt, etwa dreißig bis vierzig. Sie wagten wohl nicht, näher zu kommen. Unter ihnen glaubte Ia-du-lin auch die Soldaten zu erkennen, die ihn gestern bis hierher begleitet hatten, dann aber geflohen waren, als das Feuer vom Himmel fiel.

Sil hörte plötzlich ein vertrautes Geräusch in der Luft. Ein gedämpfter Knall erschütterte wie ein Stoß die Luft, begleitet von einem fernen, leisen Rauschen. Es klang, als käme es aus großer Höhe. Weit bog Sil seinen Körper zurück und starrte in den blauen Himmel. Sollte er sich getäuscht haben? Er lauschte eine Weile und beobachtete dabei das Luftmeer über sich. Es war nichts mehr zu hören.

Doch dort, über dem Kamm des einen Gebirgsrückens, huschte sehr hoch oben ein ungewöhnlich langer Flugkörper fein wie ein Strich über den Himmel. Etwas später drangen abermals ein Knall, diesmal schon lauter, und das dumpfe Rauschen in das Tal.

Sil überlegte. Das konnte nur der Atomicer sein, die große Landungsrakete der „Kua“. Suchte man ihn? Hatte man seinen Weißen Pfeil gefunden? Wollte der Atomicer hier im Tal landen? Dann mußte schnell gehandelt werden. Die Menschen am Ausgang des Tales waren noch nicht gewarnt.

In großen Sprüngen glitt Sil zum einsamen Felsen. Er ergriff eine der beiden Meßsonden und lud sie dem Esel auf. Dann eilte er in Richtung des Passes davon. „Ia-du-lin!“ rief er. Der Mensch, der sich ängstlich in seiner Nähe hielt, folgte dem Ruf und rannte hinterdrein. Sein gelber Schutzumhang flatterte wie eine Fahne. Der Esel hob den Kopf, erregt mit den Ohren spielend. Dann setzte auch er sich in Trab.

Ia-du-lin wußte nicht, warum der Himmelssohn zum Paß eilte. Seine weiten Sprünge, die dem normalen Lauf eines Menschen gar nicht ähnelten, sahen aus wie torkelndes Gleiten oder wie taumelndes Schweben. So schnell Ia-du-lin auch lief, Sil blieb ihm voraus, ja, sein Vorsprung wurde immer größer.

Da hörte Ia-du-lin über sich gewaltiges Donnern und Grollen. Er hielt inne im Lauf und starrte entsetzt in den Himmel. Ein langhalsiger Riesenvogel flog am Gebirge entlang. Da begriff er: Ein zweites fliegendes Haus war eben über die Berge gekommen. Ia-du-lin erinnerte sich der lebenden Bilder. Als dort ein solcher Feuervogel erschien, war er zu den Menschen am Paß geeilt und hatte sie zurückgedrängt. Er verstand: Der Himmelssohn wollte, daß er die Menschen vor der Gefahr, vor dem Feuer, das aus den Wolken fallen würde, warne.

Ia-du-lin lief weiter, schneller als zuvor.

In der Nacht kamen Soldaten in die Stadt gehastet, ohne Waffen, zerschunden und todmüde. Sie berichteten schreckliche Dinge. Der Tamkare Ia-du-lin, der mit einer Botschaft A-rats auf dem Rückweg ins Zweistromland sei, habe im Tal Hadscha El Hibla die Götter beschworen. Da wäre Feuer vom Himmel gefallen, und im Feuer seien Götter herabgefahren. Die Steine hätten unter ihrem heißen Atem Leben erhalten, und dicker Rauch sei aus allen Höhlen und Felsspalten gequollen.

Schon bei den ersten Sonnenstrahlen war die ganze Stadt auf den Beinen. Gruppen von Menschen standen aufgeregt überall beisammen. Gerüchte kreisten. Die Berichte aus dem Munde der Soldaten schienen Wahrheit zu sein, denn am Abend hatten mehrere Kaufleute und auch Fischer auf dem Meer einen Feuerschein über den Bergen gesehen.

Wenig später brach ein Trupp beherzter Männer zum Hochtal auf, Soldaten, Schiffer und auch einige Sandbewohner, die über die beiden Gebirge in ihre Heimat, in das dürre Land jenseits der Gipfel, wandern wollten. Allen voran schritten Priester.

Als sie beim Hochtal eintrafen, stand die Sonne schon am Mittagshimmel. Im Tal lag ein langer weißer Stab, Mari konnte sehen, daß er Flügel hatte. Sollte das ein Gott sein? Seine seltsame Gestalt veranlaßte die Ängstlichen, sich hinter großen Steinen zu verstecken. Auch die Priester hielten sich zurück.

Nur die ganz Mutigen drangen bis zum Ausgang des Passes vor. Als nichts geschah, kamen auch die Priester näher.

Neugierig betrachteten sie das Ungeheuer im Tal. Niemand wußte die fremde Erscheinung zu deuten.

Drei dunkle Punkte bewegten sich in der Nähe der fremdartigen Erscheinung. Die Schiffer, die gute Augen hatten, sagten, es seien ein Esel, ein Mensch und ein Riese ohne Kopf. Darauf vermutete ein Soldat, daß der Riese das weiße Ungeheuer im Kampf getötet und dabei seinen Kopf verloren habe.

Wenn ein Esel und ein Mensch in der Nähe des toten Ungeheuers waren, konnte die Gefahr nicht mehr groß sein.

Aber wo waren die Götter? Die Soldaten wagten sich etwas weiter ins Tal hinein. Die Schiffer, die den Marsch durch die Berge nicht gewohnt waren und denen die Füße schmerzten, setzten sich im Schatten der Felsblöcke nieder. Die Priester aber sammelten sich abseits und berieten flüsternd, wie das, was sie sahen, zu deuten sei.

Plötzlich ließen laute Schreie der Soldaten die Männer aufspringen. Ein seltsamer Zug kam durch das Tal daher. Der kopflose Riese strebte in großen Sätzen auf sie zu. Ihm folgte zu Fuß in schnellem Lauf ein Mensch mit wehendem, gelbem Mantel. Als letzter galoppierte der Esel quer durch das Tal. Er trug auf seinem Rücken einen merkwürdigen dreieckigen spitzen Reiter. Dann grollte es furchtbar über dem Tal.

Als erste rannten die Priester in den Paß hinein. Wie es nun aber aus fast wolkenlosem Himmel gewaltig donnerte, liefen auch die anderen voller Entsetzen zurück, der Küste zu.

Die Stadt an der Küste schlief nicht in dieser Nacht. Alles wartete auf die Rückkehr der Männer, die am Morgen zum Tal Hadscha El Hibla ausgezogen waren. Als eiliger Fußtritt in der Dunkelheit aufklang, lief ein Murmeln durch die Reihen jener, die vor dem Ort in schweigender Erwartung geharrt hatten.

Sie gingen den heimkehrenden Kundschaftern entgegen.

Ungeduldig riefen die Männer ihnen ihre Fragen entgegen.

Kaum zu Atem gekommen, berichteten die Ankommenden lebhaft, was sie gesehen hatten. Ein langer Zug bewegte sich in die Stadt hinein. Die einzelnen Kundschafter waren dicht umringt.

Den größten Eindruck machte eine Schilderung, in der behauptet wurde, der Kopf des Riesen sei auf einem Esel durch das Tal geritten. Erst zum Morgengrauen zog Ruhe in die Straßen der Stadt und in die Hütten ein. Sie war aber nur von kurzer Dauer.

Nach Sonnenaufgang kam auch Ia-du-lin in die Stadt zurück.

Er war den fliehenden Menschen bis weit in den Paß hinein gefolgt, ohne sie jedoch einholen zu können. Bei einer Rast in der Nacht hatte er seine wundersamen Erlebnisse im Tal Hadscha El Hibla überdacht. Da war ihm ein Gedanke gekommen. Er beschloß, sich seine Erlebnisse zunutze zu machen.

Jetzt schritt er durch die Stadt und führte den Esel neben sich her. Ia-du-lin spürte, daß die Menschen in ihren Häusern nicht schliefen. Es wisperte hinter den Mauern der Hütten. Ihm war, als sähen Hunderte hinter ihm her.

„Der Kopf des Riesen reitet durch die Stadt“, flüsterten sich die noch schlaftrunkenen Menschen zu.

Auf dem Platz vor dem Palast hielt Ia-du-lin an. Bald lugten hier und da Köpfe hervor. Endlich zeigten sich am Rande des Platzes Gestalten. Ia-du-lin winkte und rief ihnen den Morgengruß zu. Argwöhnisch kamen einige Männer herbei.

Sie warfen furchtsame Seitenblicke auf die Last des Esels, die Ia-du-lin abschnallte, herunterhob und auf den Boden setzte.

Dann breitete er seinen gelben Mantel daneben aus und ließ sich darauf nieder.

Wenig später war der sumerische Bote aus E-rech von einer wogenden, neugierigen Menschenmenge umgeben. Man fragte ihn nach dein Riesen und nach dem weißen, feuerspeienden Ungeheuer. Ia-du-lin erzählte von den Wundern des Tales Hadscha El Hibla. Ehrfurchtsvoll hielt die Menge Abstand von dem Tamkare-Patesi. Seine laute Stimme hallte in der morgenfrischen Luft weit über den Platz.

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