Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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„Nicht im geringsten“, sagte Alvin, entschlossen, ihre Verwirrung noch zu vergrößern. Er sah, daß es ihm gelang.
„Ich bin aus freiem Willen zurückgekommen“, fuhr er fort, „und außerdem bringe ich wichtige Neuigkeiten. Im Hinblick auf unsere früheren Mißhelligkeiten halte ich mich jedoch zur Zeit verborgen. Versprechen Sie, keine weiteren Versuche zur Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit zu unternehmen, wenn ich persönlich erscheine?“
Geraume Zeit schwiegen alle, und Alvin hätte wissen mögen, welche Gedanken jetzt ausgetauscht wurden. Dann sprach Seranis für alle. „Wir werden nicht mehr versuchen, Sie zu beeinflussen — obwohl ich nicht den Eindruck habe, als sei es uns beim letztenmal gelungen.“
„Sehr schön“, erwiderte Alvin. „Ich komme nach Airlee, so schnell ich kann.“
Er wartete, bis der Roboter zurückgekehrt war; dann gab er genaue Anweisungen und ließ sich diese wiederholen. Seranis würde ihr Wort nicht brechen, das wußte er; trotzdem zog er es vor, seinen Rückzug abzusichern.
Die Luftschleuse schloß sich leise hinter ihm, als er das Schiff verließ.
Kurze Zeit später hörte er das Schiff zischend aufsteigen. Einen Augenblick lang verdeckte ein dunkler Schatten die Sterne; dann war das Raumschiff verschwunden.
Erst dann fiel ihm ein, daß ihm einer jener kleinen, aber ärgerlichen Fehler unterlaufen war, die selbst den raffiniertesten Plänen zum Verhängnis werden. Er hatte vergessen, daß die Sinne des Roboters wesentlich schärfer waren als die seinen und daß die Dunkelheit seine Erwartungen übertraf. Mehr als einmal verlor er den Weg und manchmal vermied er es knapp, an einen Baum zu stoßen. Im Wald konnte man die Hand nicht vor den Augen sehen, und einmal kam etwas Großes durch das Unterholz auf ihn zu. Zweige knackten; zwei smaragdene Augen starrten ihn unverwandt an. Er rief leise, und eine unglaublich lange Zunge fuhr rauh über seine Hand. Einen Augenblick später rieb sich ein mächtiger Tierleib zutraulich an seinen Beinen und verschwand wieder geräuschlos. Er hatte keine Ahnung, was es gewesen war.
Bald darauf schimmerten die Lichter der Siedlung zwischen den Bäumen, aber er brauchte sie nicht mehr, denn der Pfad unter seinen Füßen war zu einem Strom aus blauem Feuer geworden. Das Moos leuchtete, und seine Fußstapfen hinterließen dunkle Flecke, die sich langsam hinter ihm auflösten. Als Alvin stehenblieb und eine Handvoll Moos aufhob, schimmerte es minutenlang in seiner Hand.
Hilvar wartete zum zweitenmal vor dem Haus auf ihn und stellte ihm zum zweitenmal Seranis und den Senatoren vor. Sie empfingen ihn mit vorsichtigem und widerwilligem Respekt.
„Ich bedaure außerordentlich“, begann Alvin, „daß ich Ihr Land auf so unwürdige Weise verlassen mußte. Es dürfte Sie interessieren, daß es beinahe ebenso schwierig war, aus Diaspar zu entkommen…“ Er wartete die Wirkung dieser Bemerkung ab und fügte dann schnell hinzu: „Ich habe meinen Mitbürgern alles über Lys berichtet und mein Bestes getan, um einen günstigen Eindruck zu vermitteln. Aber Diaspar will nichts mit Ihnen zu tun haben. Ungeachtet meiner Einwendungen möchte die Stadt jede Berührung mit einer niedrigeren Kultur vermeiden.“
Es war äußerst befriedigend, die Reaktion der Senatoren zu beobachten, und sogar Seranis verfärbte sich bei seinen Worten. Wenn er Lys und Diaspar ausreichend ärgerlich aufeinander machen konnte, dachte Alvin, war sein Problem halb gelöst. Jeder würde bemüht sein, den Vorrang seiner Lebensweise unter Beweis zu stellen, und dadurch unwillkürlich die Schranken zwischen beiden Kulturen niederreißen.
„Warum sind Sie nach Lys zurückgekommen?“ fragte Seranis.
„Weil ich Sie — und Diaspar — davon überzeugen will, daß man einen schweren Fehler gemacht hat.“ Er erwähnte den anderen Grund nicht — daß er in Lys den einzigen Freund besaß, auf den er sich verlassen konnte und dessen Hilfe er brauchte.
Die Senatoren schwiegen immer noch; sie warteten darauf, daß er fortfuhr, und er wußte, daß durch ihre Augen und Ohren viele andere unsichtbare Intelligenzen zusahen und zuhörten. Er war der Stellvertreter Diaspars, und ganz Lys beurteilte ihn nach seinen Worten. Auf ihm lag eine große Verantwortung. Er begann zu sprechen.
Sein Thema war Diaspar. Er zeichnete die Stadt so, wie er sie zuletzt gesehen hatte, träumend am Rand der Wüste, ihre Türme wie gefangene Regenbogen am Himmel glühend. Von der Schatzkammer der Erinnerungen rief er die Lieder herbei, die die alten Dichter zum Lob Diaspars gesungen hatten, und er sprach von den zahllosen Menschen, die ihr Leben der Verschönerung der Stadt gewidmet hatten. Niemand, so sagte er, könne jemals die Schätze der Stadt ausschöpfen, wie lange er auch leben mochte. Geraume Zeit beschrieb er einige der Wunder, die den Menschen Diaspars gelungen waren; versuchte, wenigstens einen kurzen Eindruck der Herrlichkeit zu vermitteln, die von den Künstlern der Vergangenheit zur ewigen Bewunderung durch die Menschen geschaffen worden war. Und er fragte sich etwas wehmütig, ob es wirklich der Wahrheit entsprach, daß die Musik Diaspars das letzte war, was die Erde jemals zu den Sternen sandte.
Sie hörten ihn ohne Unterbrechung an. Als er zum Ende kam, war es sehr spät geworden, und Alvin fühlte größere Müdigkeit als je zuvor. Anstrengung und Aufregung dieses langen Tages machten sich endlich bemerkbar, und ganz plötzlich schlief er ein.
Als er aufwachte, befand er sich in einem fremden Zimmer, und es dauerte einige Zeit, bis ihm einfiel, daß er nicht mehr in Diaspar war. Während das Bewußtsein wiederkehrte, erstrahlte auch das Licht um ihn, bis er im sanften, kühlen Leuchten der Morgensonne gebadet wurde, die durch die jetzt durchsichtigen Wände hereinschien.
Mit sanftem, musikalischem Ton öffnete sich eine Wand. Hilvar trat herein und betrachtete Alvin mit einer Mischung aus Belustigung und Besorgnis.
„Nachdem du wach bist, Alvin“, sagte er, „kannst du mir vielleicht erklären, was du vorhast und wie dir die Rückkehr gelungen ist. Die Senatoren sind gerade unterwegs, um sich die Untergrundbahn anzusehen; sie verstehen nicht, wie du mit ihr hierherkommen konntest. Hast du sie überhaupt benützt?“
Alvin sprang aus dem Bett und reckte sich gewaltig.
„Wir müssen sie einholen“, meinte er. „Ich möchte nicht, daß sie ihre Zeit verschwenden. Was deine Frage angeht — nun, die Antwort darauf werde ich dir bald zeigen.“
Sie hatten fast den See erreicht, ehe sie die drei Senatoren einholten.
Sie bemerkten, daß Alvin von ihrer Absicht wußte, und das unerwartete Zusammentreffen war ihnen peinlich.
„Ich fürchte, ich habe Sie gestern irregeführt“, sagte Alvin fröhlich. „Ich bin nämlich nicht auf dem alten Weg nach Lys gekommen, so daß Ihre Sperre völlig unnötig war. Übrigens hat auch der Rat von Diaspar die Bahn verriegelt, mit ebensowenig Erfolg.“
Die Gesichter der Senatoren boten ein Bild der Verwirrung, als sie eine Lösung nach der anderen überlegten und jede wieder verwerfen mußten.
„Wie sind Sie denn dann hergekommen?“ fragte der Anführer. In seinen Augen spiegelte sich ein plötzliches Ahnen, und Alvin merkte, daß er der Wahrheit auf die Spur kam. Er fragte sich, ob er seinen stummen Befehl aufgefangen hatte, den er gerade über das Gebirge schickte. Aber er sagte nichts, sondern deutete schweigend auf den nördlichen Himmel.
Eine Nadel aus silbernem Licht schoß über das Gebirge, schneller als die Augen folgen konnten. Sechstausend Meter über Lys kam sie zum Stillstand. Es gab keine Verlangsamung, kein Abbremsen der gewaltigen Geschwindigkeit. Sie kam augenblicklich zum Stehen, so daß die Augen weiter über den Himmel glitten, ehe man ihre Bewegung hemmen konnte. Vom Himmel drang ein mächtiger Donnerschlag; wenig später landete das schimmernde Raumschiff hundert Meter entfernt auf dem Hügel.
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