Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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Während seines kurzen Aufenthaltes in Airlee hatte Alvin eine Mutter beobachtet, die ihrem Kind das Laufen beibrachte. Er wurde unweigerlich daran erinnert, als er Jeserac den Korridor hinaufbettelte und aufmunternde Bemerkungen machte, während sein Lehrer widerwillig Fuß vor Fuß setzte. Er wollte gegen den inneren Zwang ankämpfen, aber es war ein verzweifelter Kampf. Alvin fühlte sich fast so erschöpft wie der alte Mann, als er Jeserac endlich an einen Punkt gelotst hatte, von dem aus er die weite, ununterbrochene Wüstenlandschaft sehen konnte.
Die seltsame Schönheit dieser Szene schien Jeserac seine Angst vergessen zu lassen. Die Sanddünen und fernen, alten Berge schlugen ihn ganz offensichtlich in ihren Bann. Es war Spätnachmittag, und bald würde die Nacht über dieses Land hereinbrechen.
„Ich habe dich hergebeten“, sagte Alvin hastig, als könnte er seine Ungeduld kaum bezähmen, „weil ich weiß, daß du mehr als jeder andere berechtigt bist, zu sehen, wohin mich meine Reisen geführt haben. Ich wollte, daß du die Wüste siehst, und ich brauche dich auch als Zeugen, damit der Rat weiß, was ich getan habe.
Wie ich dem Rat schon berichtete, brachte ich diesen Roboter von Lys mit, in der Hoffnung, das Zentralgehirn würde in der Lage sein, die vom Meister errichtete Gedächtnissperre aufzuheben. Mit einem Trick, den ich immer noch nicht ganz begreife, hatte das Zentralgehirn Erfolg. Jetzt stehen mir alle Erinnerungen des Roboters zur Verfügung, ebenso auch seine Spezialfertigkeiten. Eine von ihnen werde ich jetzt anwenden. Paß auf.“
Auf einen stummen Befehl hin schwebte der Roboter durch die Tunnelöffnung hinaus, beschleunigte sich und war im Verlauf weniger Sekunden nur noch ein fernes metallisches Blitzen im Sonnenlicht. Er flog in niedriger Höhe über die Wüste dahin, über den Sanddünen, die sich wie erstarrte Wellen kreuzten. Jeserac gewann den Eindruck, daß er etwas suchte.
Dann stieg der glitzernde Punkt plötzlich empor und kam dreihundert Meter über dem Boden zum Stillstand. Im gleichen Augenblick seufzte Alvin erleichtert. Er sah Jeserac an, als wollte er sagen: „Das ist es!“
Zuerst konnte Jeserac keine Veränderung erkennen. Dann sah er, daß sich eine Staubwolke langsam von der Wüste erhob.
Nichts ist schrecklicher als eine Bewegung, wo es gar keine geben kann, aber Jeserac befand sich jenseits aller Überraschung und Angst, als sich die Sanddünen zu teilen begannen. Unter dem Wüstenboden rührte sich etwas, und dann erreichte ihn das Krachen stürzender Erde und das Donnern zerreißender Felsen. Plötzlich stieg eine riesige Sandfontäne Hunderte von Metern empor und verbarg den Boden.
Langsam trieb der Staub auf die gezackte Wunde in der Wüste hinab.
Aber Jeserac und Alvin starrten immer noch auf den Himmel, in dem zuerst nur der Roboter gewartet hatte. Jetzt endlich wußte Jeserac, warum Alvin die Entscheidung des Rates so gleichgültig aufgenommen hatte.
Warum er sich nicht aufregte, als man ihm von der Versiegelung der Fließstraßenhöhle erzählte.
Die Schicht aus Erde und Gestein konnte die stolzen Umrisse des Schiffes nicht verbergen, das jetzt aus der Wüste emporstieg. Während Jeserac es beobachtete, wandte es sich ihnen langsam zu, bis es zu einem Kreis verkürzt war. Dann begann sich der Kreis auszudehnen.
Alvin, sprach schnell, als habe er nicht viel Zeit.
„Dieser Roboter wurde als Begleiter und Diener des Meisters gebaut und vor allem als Pilot dieses Schiffes. Ehe er nach Lys kam, landete er auf dem Flughafen von Diaspar, der jetzt dort draußen unter dem Sand begraben liegt. Selbst damals dürfte er zum großen Teil unbenutzt gewesen sein; ich glaube, daß das Schiff des Meisters eines der letzten Raumfahrzeuge war, die auf der Erde landeten. Er lebte geraume Zeit in Diaspar, ehe er nach Shalmirane ging; die Untergrundbahn muß damals noch verkehrt haben. Aber das Raumschiff brauchte er nie mehr; es hat die ganze Zeit hier unter dem Wüstenboden gewartet. Wie Diaspar selbst, wie dieser Roboter, wurde es von seinen eigenen Gedächtnisanlagen bewahrt. Solange es eine Energiequelle besaß, konnte es weder zerfallen noch vernichtet werden; das in seinen Erinnerungszellen vorhandene Bild konnte nie vergehen, und dieses Bild bewahrte seine physische Struktur.“
Das von dem Roboter gelenkte Schiff war inzwischen nahe herangekommen; Jeserac konnte sehen, daß es etwa dreißig Meter lang war und an beiden Enden spitz zulief. Man sah keine Fenster oder andere Öffnungen, obwohl die dicke Erdschicht manches verbarg.
Sie wurden plötzlich mit Schmutz überschüttet, als sich ein Teil der Außenhülle öffnete; Jeserac erhaschte einen Blick auf eine kleine, leere Kabine mit einer zweiten Tür. Das Raumschiff schwebte dreißig Zentimeter vor der Öffnung des Luftschachtes, an die es sich vorsichtig heranmanövriert hatte.
„Leb wohl, Jeserac“, sagte Alvin. „Ich kann mich von meinen Freunden in Diaspar nicht verabschieden; erledige du das bitte für mich. Sag Eriston und Etania, daß ich bald zurückzukehren hoffe; wenn es nicht möglich sein sollte, danke ich ihnen für alles, was sie für mich getan haben.
Und ich bin auch dir dankbar, selbst wenn du diese Anwendung deiner Lektion nicht billigen kannst.
Was den Rat angeht — so sag ihm, daß man einen Weg, der einmal offensteht, nicht durch Beschlüsse wieder sperren kann.“
Das Raumschiff war nur noch ein dunkler Fleck am Himmel; wenig später hatte es Jeserac ganz aus den Augen verloren. Vom Himmel hallte das seltsamste Geräusch herüber, das der Mensch jemals erzeugt hatte — der langgezogene Donner, der in einen plötzlich luftleer gesaugten Tunnel am Himmel einstürzenden Luft.
Selbst als die letzten Echos in der Wüste verhallt waren, rührte sich Jeserac nicht. Er dachte an den Jungen, der verschwunden war, denn für Jeserac würde Alvin immer ein Kind bleiben, das einzige Kind, das in Diaspar seit langer Zeit zur Welt gekommen war. Alvin würde nie erwachsen werden; für ihn war das ganze Universum ein Spielzeug, ein Rätselspiel, das seinem Vergnügen diente. Jetzt hatte er das letzte, todbringende Spielzeug gefunden, das den Rest der menschlichen Zivilisation zerstören konnte — aber gleichgültig, wie es ausging, für ihn war es nur ein Spiel.
Die Sonne stand tief am Horizont; ein kühler Wind strich von der Wüste herüber. Aber Jeserac überwand seine Angst, und bald sah er zum erstenmal in seinem Leben die Sterne.
18
Selbst in Diaspar hatte Alvin selten diesen Luxus gesehen, der vor ihm lag, als die innere Tür der Luftschleuse zur Seite glitt. Der Meister war offensichtlich alles andere als ein Asket gewesen. Erst geraume Zeit später fiel Alvin ein, daß dieser Komfort keine sinnlose Verschwendung war; diese kleine Welt mußte das einzige Zuhause des Meisters auf vielen langen Reisen zwischen den Sternen gewesen sein.
Es gab keine sichtbaren Bedienungsgeräte, aber der große, ovale Bildschirm, der die ganze vordere Wand ausfüllte, bewies, daß es sich hier um keinen gewöhnlichen Raum handelte; drei niedrige Sofas waren in einem Halbkreis davor auf gestellt; dahinter standen zwei kleine Tische und eine Anzahl gepolsterter Sessel — von denen einige offensichtlich nicht für menschliche Insassen gedacht waren.
Als Alvin es sich vor dem Bildschirm bequem gemacht hatte, sah er sich nach dem Roboter um. Zu seiner Überraschung war er verschwunden; dann sah er ihn, säuberlich in einer Nische unter der gewölbten Decke verstaut. Er hatte den Meister durch den Weltraum zur Erde gebracht und war ihm dann als Diener nach Lys gefolgt. Jetzt war er bereit, seine alte Aufgabe wieder zu erfüllen, als seien die vergangenen Äonen nie gewesen.
Alvin gab ihm versuchsweise einen Befehl, und der riesige Bildschirm leuchtete auf. Vor ihm lag der Turm von Loranne, seltsam verkürzt und anscheinend auf die Seite gekippt. Weitere Versuche gaben ihm den Blick auf den Himmel, auf die Stadt und auf weite Wüstengebiete frei.
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