Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Alvin fragte sich nicht mehr, welche dieser stummen weißen Strukturen das Zentralgehirn war. Er wußte, daß es alle umfaßte und sich weit über diesen Saal hinaus erstreckte, die zahllosen anderen Maschinen in Diaspar einschloß, seien sie beweglich oder stationär. Wie sein eigenes Gehirn die Summe vieler Milliarden einzelner Zellen war, so verteilten sich die physischen Elemente des Zentralgehirns über ganz Diaspar.

Dieser Saal enthielt vielleicht nicht mehr als das Schaltsystem, durch welches alle Einheiten miteinander in Verbindung standen.

Unsicher starrte Alvin auf die stumme Arena. Das Zentralgehirn mußte wissen, daß er hier war, wie es alles wußte, was in Diaspar geschah. Er konnte nichts weiter tun, als auf seine Anweisungen zu warten.

Die schon vertraute, aber noch immer scheuerregende Stimme war so ruhig und so nahe bei ihm, daß er zweifelte, ob seine Begleitung sie ebenfalls hören konnte. „Geh die linke Rampe hinunter“, sagte sie. „Ich werde dir dann den weiteren Weg zeigen.“

Er ging langsam die Rampe hinunter; der Roboter schwebte über ihm.

Weder Jeserac noch die Wachen folgten ihm; er fragte sich, ob sie angewiesen waren hierzubleiben oder ob sie entschieden hatten, ihn von oben aus zu beobachten. Oder vielleicht trauten sie sich nicht näher heran…

Am Fuß der Rampe gab die ruhige Stimme Alvin wieder einen Hinweis, und er schritt zwischen Reihen titanischer Formen dahin. Dreimal sprach die Stimme zu ihm, ehe er wußte, daß er sein Ziel erreicht hatte.

Die Maschine, vor der er stand, war kleiner als die meisten anderen, aber er fühlte sich wie ein Zwerg vor ihr. Die fünf Reihen mit ihren weit ausschwingenden horizontalen Linien vermittelten den Eindruck eines kauernden Raubtieres. Alvin sah auf seinen Roboter, dann wieder auf die Maschine und konnte kaum glauben, daß sie beide Produkte derselben Entwicklung waren und beide mit demselben Namen belegt wurden.

Etwa einen Meter über dem Boden lief eine breite, durchsichtige Tafel an der ganzen Maschine entlang. Alvin preßte seine Stirn gegen das glatte, seltsam warme Material und starrte in die Maschine. Zuerst sah er nichts; dann beschattete er die Augen und erkannte Tausende schwacher Lichtpünktchen, die im Nichts zu schweben schienen. Sie waren hintereinander in einem dreidimensionalen Gitterwerk gruppiert und erschienen ihm so seltsam und unbegreiflich, wie die Sterne den ersten Menschen vorgekommen sein mußten. Obwohl er sie lange beobachtete, rührten sich die farbigen Lichter nicht von der Stelle.

Wenn er in sein eigenes Gehirn sehen könnte, dachte Alvin, würde er genauso wenig verstehen. Die Maschine schien träge und reglos, weil er ihre Gedanken nicht sehen konnte.

Alvin wartete schweigend auf ein Zeichen. Er fragte sich, wie das Zentralgehirn seine Anwesenheit wahrnahm, wie es ihn sehen und hören konnte. Nirgends waren Sinnesorgane zu sehen — keines der Gitter oder Bildschirme oder Kristallaugen, durch die der Roboter normalerweise die Welt aufnahm.

„Bring dein Problem vor“, sagte die ruhige Stimme an seinem Ohr. Es schien merkwürdig, daß diese überwältigende Masse von Maschinen ihre Gedanken so sanft formulieren konnte. Dann begriff Alvin, daß er sich schmeichelte; vielleicht beschäftigte sich nicht einmal ein Millionstel des Zentralgehirns mit ihm. Er war eines der unzähligen Vorkommnisse, mit denen das Zentralgehirn zu tun hatte.

Es war schwierig, zu einem Wesen zu sprechen, das den ganzen Raum erfüllte. Alvins Worte schienen in der leeren Luft zu vergehen, sobald er sie ausgesprochen hatte.

„Was bin ich?“ fragte er.

Hätte er diese Frage an eine der Auskunftsmaschinen in der Stadt gerichtet, so hätte er die Antwort vorher gewußt. Sie erwiderten stets: ›Du bist ein Mensch. ' Aber jetzt verhandelte er mit einer völlig andersgearteten Intelligenz. Das Zentralgehirn würde wissen, was er meinte, aber das hieß noch lange nicht, daß es ihm auch antworten würde.

In der Tat entsprach die Erwiderung genau Alvins Befürchtungen.

„Ich kann diese Frage nicht beantworten. Würde ich es tun, dann bedeutete es die Preisgabe der Absicht meiner Erbauer und damit ihre Vereitelung.“

„Meine Rolle wurde demnach eingeplant, als man die Stadt entwarf?“

„Das gilt für alle Menschen.“

Diese Antwort ließ Alvin einen Augenblick verstummen. Es war richtig; die menschlichen Einwohner Diaspars waren ebenso sorgfältig geplant worden wie seine Maschinen. Die Tatsache seiner Einzigartigkeit machte Alvin zwar zu einer Seltenheit, aber sie war noch keine Tugend an sich.

Er wußte, daß er über das Geheimnis seiner Herkunft hier nicht mehr erfahren würde. Seine Enttäuschung war nicht besonders groß; er fühlte, daß er der Wahrheit bereits sehr nahe kam, und außerdem war das nicht der Hauptgrund seines Hierseins.

Er sah den Roboter aus Lys an und überlegte sich, wie er sich weiterhin verhalten sollte. Vielleicht reagierte er gewaltsam, wenn er erfuhr, was Alvin vorhatte, dann durfte er nicht hören, was er dem Zentralgehirn zu sagen hatte.

„Kannst du eine Zone des Schweigens errichten?“ fragte er.

Augenblicklich spürte er das unverwechselbare tote Gefühl, die totale Ausschaltung aller Geräusche, die in einer solchen Zone herrschten. Die Stimme des Zentralgehirns, jetzt seltsam matt und unheimlich, sprach:

„Niemand kann uns hören. Sprich.“

Alvin blickte auf den Roboter; er hatte sich nicht von der Stelle gerührt.

Vielleicht argwöhnte er nichts. Vielleicht war er ihm als treuer Diener nach Diaspar gefolgt, ohne eigene Pläne im Sinn zu haben.

„Du hast gehört, wie ich diesen Roboter traf“, begann Alvin. „Er muß unbezahlbares Wissen über die Vergangenheit besitzen, zurück bis zu jenen Tagen, ehe die Stadt in der heutigen Form bestand. Vielleicht ist er sogar in der Lage, uns über andere Welten zu berichten, da er den Meister bei seinen Flügen begleitete. Unglücklicherweise sind seine Sprachzentren blockiert. Ich weiß nicht, wie wirksam diese Sperre ist, aber ich bitte dich, sie aufzuheben.“

Die Stimme klang tot und hohl, als die Schweigezone jedes Wort verschluckte, ehe es ein Echo bilden konnte. Er wartete in dieser unsichtbaren Leere auf die Entscheidung.

„Dein Auftrag umfaßt zwei Probleme“, erwiderte das Zentralgehirn. „Eines davon ist moralischer, das andere technischer Natur. Dieser Roboter wurde so konstruiert, daß er nur den Befehlen eines bestimmten Mannes gehorchte. Welches Recht habe ich, mich über sie hinwegzusetzen, selbst wenn ich es tun kann?“

Alvin hatte diese Frage vorausgesehen und verschiedene Antworten darauf bereit.

„Wir wissen nicht genau, welche Form das Verbot des Meisters hatte“, erwiderte er. „Wenn du mit dem Roboter sprechen kannst, wird es dir vielleicht gelingen, ihn davon zu überzeugen, daß sich die Umstände, unter denen die Sperre erfolgte, geändert haben.“

Das war die naheliegendste Möglichkeit. Alvin hatte es, ohne Erfolg, selbst versucht, aber er hoffte, daß es dem Zentralgehirn gelingen würde.

„Das hängt ausschließlich von der Art der Sperre ab“, kam die Antwort.

„Man kann eine Sperre errichten, die bei einer fremden Einflußnahme den Inhalt aller Gedächtniszellen löscht. Ich halte es jedoch nicht für wahrscheinlich, daß der Meister die dafür erforderliche Geschicklichkeit besaß. Ich werde deine Maschine fragen, ob in ihren Gedächtniseinheiten ein Löschkreis besteht.“

„Aber angenommen“, sagte Alvin, plötzlich beunruhigt, „die Löschung wird schon dadurch hervorgerufen, daß man diese Frage stellt?“

„Es gibt ein Standardverfahren für solche Fälle, an das ich mich halten werde. Ich bereite sekundäre Anweisungen vor, die der Maschine befehlen, meine Frage zu ignorieren, falls eine derartige Situation besteht.

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