Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Er mußte zugeben, daß die Überwachung sehr diskret erfolgte. Als er seine Wohnung erreichte, hatte er die Wachen fast vergessen. Er vermutete, daß sie ihm nichts in den Weg legen würden, solange er nicht Diaspar zu verlassen suchte, und das lag ihm im Augenblick fern. Ja, er war sich sogar sicher, daß er auf dem ursprünglichen Weg nicht mehr nach Lys gelangen konnte. Inzwischen würden Seranis und ihre Berater das unterirdische Transportsystem gewiß unterbrochen haben.

Die Wachen folgten ihm nicht in sein Zimmer; sie wußten, daß es nur einen einzigen Ausgang gab, und dort ließen sie sich nieder.

Sobald sich die Wand hinter ihm geschlossen hatte, materialisierte Alvin sein Lieblingssofa und warf sich darauf. Er ließ seine letzten Erzeugnisse in Malerei und Bildhauerei aus den Gedächtnisanlagen erscheinen und betrachtete sie mit kritischem Blick. Er löschte diese Produkte seiner Kindheit für immer. Das Zimmer war wieder leer, bis auf das Sofa und den Roboter, der ihn immer noch mit großen, unergründlichen Augen ansah. Was hielt der Roboter wohl von Diaspar? dachte Alvin. Dann erinnerte er sich daran, daß er kein Fremder hier war, denn er hatte die Stadt in den letzten Tagen ihrer Berührung mit den Sternen gekannt.

Erst als sich Alvin wieder ganz heimisch fühlte, begann er, seine Freunde zu rufen. Er fing mit Eriston und Etania an, wenn auch mehr aus einem gewissen Pflichtgefühl heraus als aus dem wirklichen Wunsch, sie zu sehen. Er bedauerte es nicht, als ihm mitgeteilt wurde, daß sie nicht zu erreichen seien, und hinterließ ihnen eine kurze Nachricht. Das war eigentlich unnötig, weil inzwischen sicher die ganze Stadt von seiner Rückkehr erfahren hatte. Er hoffte jedoch, daß sie seine Zuvorkommenheit schätzen würden; er war dabei, Rücksichtnahme zu lernen, obwohl ihm noch nicht aufgegangen war, daß sie, wie die meisten Tugenden, wenig Wert besaß, solange sie nicht spontan und ohne Hintergedanken geübt wurde.

Dann rief er, einer plötzlichen Eingebung folgend, die Nummer, die ihm Khedron vor so langer Zeit im Turm von Loranne gegeben hatte. Er erwartete natürlich keine Antwort, aber es bestand immerhin die Möglichkeit, daß Khedron eine Nachricht hinterlassen hatte.

Seine Vermutung erwies sich als richtig, aber die Nachricht selbst kam völlig unerwartet.

Die Wand löste sich auf, und Khedrons Bild stand vor ihm. Der Spaßmacher sah müde und nervös aus; er war nicht mehr der sichere, etwas zynische Mensch, der Alvin auf den Pfad nach Lys geführt hatte. Seine Augen blickten gehetzt, und er sprach, als habe er wenig Zeit.

„Alvin“, begann er, „das ist eine Aufzeichnung. Nur du kannst sie empfangen, aber du kannst damit tun, was du willst. Es wird mir nichts mehr ausmachen.

Als ich zum Grabmal Yarlan Zeys zurückkehrte, stellte ich fest, daß uns Alystra gefolgt war. Sie muß dem Rat berichtet haben, daß du Diaspar verlassen hattest und daß ich dir behilflich gewesen bin. Kurz darauf suchten die Wachen nach mir, und ich beschloß, mich zu verstecken.

Daran bin ich gewöhnt — ich war gelegentlich darauf angewiesen, wenn meine Späße nicht den entsprechenden Anklang fanden. Sie hätten mich in tausend Jahren nicht finden können — aber es wäre beinahe einer anderen Person gelungen. Es gibt Fremde in Diaspar, Alvin; sie können nur aus Lys gekommen sein, und sie suchen mich. Ich weiß nicht, was das bedeuten soll, und es gefällt mir nicht. Die Tatsache, daß sie mich beinahe erwischten, obwohl sie sich in einer fremden Stadt befinden, läßt darauf schließen, daß sie telepathische Kräfte besitzen. Ich könnte dem Rat widerstehen, aber das andere ist eine unbekannte Gefahr, der ich mich nicht stellen will.

Ich nehme daher etwas vorweg, was mir der Rat wohl aufzwingen wird, nachdem man es mir bereits früher androhte. Ich gehe an einen Ort, wohin mir niemand folgen kann und wo ich allen Veränderungen entgehe, die über Diaspar hereinbrechen werden. Vielleicht verhalte ich mich unklug; das kann nur die Zeit erweisen.

Eines Tages werde ich die Antwort kennen.

Inzwischen wirst du erraten haben, daß ich in die Halle der Schöpfung, in die Sicherheit der Gedächtnisanlagen, zurückgekehrt bin. Was auch immer geschehen mag, ich setze mein Vertrauen in das Zentralgehirn und die Kräfte, die es zum Besten Diaspars lenken. Wenn irgend etwas das Zentralgehirn verändert, sind wir alle verloren. Anderenfalls habe ich nichts zu fürchten.

Für mich scheint nur ein Augenblick zu vergehen, ehe ich Diaspar in fünfzig- oder hunderttausend Jahren wieder betrete. Welche Art von Stadt werde ich vorfinden? Es wird seltsam sein, wenn auch du da bist; eines Tages werden wir vermutlich wieder zusammentreffen. Ich kann nicht sagen, ob ich mich auf diesen Tag freuen oder ob ich mich vor ihm fürchten soll.

Ich habe dich nie verstanden, Alvin, obwohl ich eine gewisse Zeit eingebildet war, es zu glauben. Nur das Zentralgehirn kennt die Wahrheit, wie es die Wahrheit über die anderen Einzigartigen kennt, die von Zeit zu Zeit verschwanden und niemals wiederkehrten. Hast du entdeckt, was mit ihnen geschah?

Ein Grund für meine Flucht in die Zukunft ist wohl darin zu sehen, daß ich ungeduldig bin. Ich möchte die Ergebnisse dessen sehen, was du begonnen hast, aber die Zwischenstufen will ich auslassen — ich nehme an, daß sie ungemütlich werden. Es wird interessant sein, dann festzustellen, ob man sich deiner als Schöpfer oder als Zerstörer erinnert oder ob man sich überhaupt deiner erinnert.

Leb wohl, Alvin. Ich wollte dir eigentlich einige Ratschläge geben, aber ich glaube nicht, daß du sie annehmen würdest. Du wirst deinen eigenen Weg gehen, wie du es immer getan hast, und deine Freunde werden dir Werkzeuge sein, die du gebrauchst oder wegwirfst, je nach Notwendigkeit.

Das ist alles. Ich wüßte nicht, was es noch zu sagen gäbe.“ Einen Augenblick lang sah Khedron — der Khedron, den es nicht mehr gab, außer als Struktur elektrischer Impulse in den Gedächtniszellen der Stadt — mit Resignation und Trauer auf Alvin. Dann war der Bildschirm leer.

Alvin saß lange Zeit regungslos da. Er hatte Khedron nie besonders gern gehabt; die Persönlichkeit des Spaßmachers verhinderte jede enge Bindung, selbst wenn Alvin sie gewünscht hätte. Aber bei dem Gedanken an seine Abschiedsworte überfiel ihn Reue.

Seinetwegen war der Spaßmacher in die unbekannte Zukunft geflüchtet.

Aber eigentlich brauchte er sich doch dafür nicht schuldig zu fühlen, dachte Alvin. Es bewies nur, was er bereits gewußt hatte — daß Khedron ein Feigling war. Vielleicht kein größerer Feigling als alle anderen Menschen in Diaspar auch; dafür aber besaß er das zusätzliche Mißgeschick einer gewaltigen Phantasie. Alvin trug einen Teil der Verantwortung für sein Schicksal, aber keineswegs die gesamte Schuld.

Wen hatte er in Diaspar sonst gekränkt oder verletzt? Er dachte an Jeserac, seinen Lehrer, der seinem schwierigsten Schüler gegenüber unendliche Geduld bewiesen hatte. Er dachte an die vielen kleinen Freundlichkeiten seiner Eltern; jetzt, da er auf sie zurückblickte, waren es mehr, als er geglaubt hatte.

Und er dachte an Alystra. Sie hatte ihn geliebt, und er hatte diese Liebe akzeptiert oder übersehen, wie es ihm beliebte. Aber was hätte er anderes tun sollen? Wäre sie glücklicher gewesen, wenn er sie verächtlich abgewiesen hätte.

Er begriff jetzt, warum er Alystra nie geliebt hatte, noch eine andere der Frauen von Diaspar. Diaspar hatte vieles vergessen, auch die wahre Bedeutung der Liebe. In Airlee hatte er den Müttern zugesehen, wie sie ihre Kinder auf den Knien schaukelten, und selbst diese schützende Zärtlichkeit für alle kleinen und hilflosen Wesen gespürt, die uneigennützige Zwillingsschwester der Liebe. Aber in Diaspar gab es keine Frau, die vom letzten Ziel der Liebe wußte oder danach strebte.

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