Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Die sieben Sonnen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1986, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die sieben Sonnen
- Автор:
- Жанр:
- Год:1986
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die sieben Sonnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die sieben Sonnen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die sieben Sonnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Erst als Alvin die tatsächliche Wiedergabe seiner Abenteuer beendet hatte, versuchte er es mit Überredung. Irgendwie mußte er diese Männer von den Wahrheiten überzeugen, die er in Lys erfahren hatte, aber wie konnte er ihnen etwas wirklich begreiflich machen, das sie weder gesehen hatten noch sich vorstellen konnten?
„Ich halte es für eine Tragödie“, sagte er, „daß die beiden überlebenden Zweige der Menschheit voneinander getrennt sind. Eines Tages werden wir vielleicht wissen, warum es dazu kommen mußte, aber jetzt ist es richtiger, diesen Riß zu kitten und zu verhindern, daß es noch einmal geschieht. Als ich in Lys war, wandte ich mich gegen die dortige Einstellung, man sei uns überlegen; wir können sicher viel von ihnen lernen, sie aber auch von uns. Wenn wir beide glauben, nichts voneinander lernen zu können, wird da nicht deutlich, daß wir uns beide irren?“
Er sah erwartungsvoll auf die Reihe der Gesichter und fühlte sich ermutigt fortzufahren.
„Unsere Vorfahren“, erklärte er, „errichteten ein Imperium, das bis zu den Sternen reichte. Die Menschen verkehrten nach Belieben zwischen diesen Welten — und jetzt wagen sich ihre Nachkömmlinge nicht über die Mauern ihrer Stadt hinaus. Soll ich Ihnen sagen, warum?“ Er legte eine Pause ein; im großen Saal war es totenstill.
„Weil wir Angst haben — Angst vor einem Ereignis der Geschichte. In Lys erfuhr ich die Wahrheit, wenn ich sie auch längst vermutet hatte. Müssen wir uns immer wie Feiglinge in Diaspar verbergen, müssen wir heucheln, daß sonst nichts existiert — weil uns vor einer Milliarde von Jahren die Invasoren zur Erde zurückgetrieben haben?“
Er hatte den Finger auf ihre geheime Furcht gelegt — die Furcht, die er nie geteilt hatte und deren Macht er daher nie ganz verstehen konnte.
Nun sollten sie tun, was sie für richtig hielten, er hatte die Wahrheit dargelegt, wie er sie sah.
Der Präsident sah ihn ernst an.
„Haben Sie noch etwas zu sagen“, fragte er, „bevor wir beschließen, was zu tun ist?“
„Nur noch eines. Ich möchte diesen Roboter zum Zentralgehirn bringen.“
„Aber warum? Sie wissen, daß das Zentralgehirn alles wahrgenommen hat, was in diesem Raum vor sich ging.“
„Ich möchte trotzdem hingehen“, erwiderte Alvin höflich, aber hartnäkkig. „Ich ersuche um Genehmigung durch Rat und Zentralgehirn.“
Ehe der Präsident antworten konnte, tönte eine klare, ruhige Stimme durch den Saal. Alvin hatte sie noch nie gehört, aber er wußte, wer da sprach. Die Auskunftsmaschinen, die nur kleine Teilchen dieser großen Intelligenz waren, konnten zu den Menschen sprechen — aber sie besaßen nicht diesen unverwechselbaren Klang von Weisheit und Autorität.
„Er kann zu mir kommen“, sagte das Zentralgehirn.
Alvin sah den Präsidenten an. Es sprach für ihn, daß er seinen Sieg nicht auszunützen versuchte. Er fragte lediglich: „Erlauben Sie, daß ich gehe?“
Der Präsident sah sich im Ratssaal um, bemerkte keinen Widerspruch und erwiderte etwas hilflos: „Nun gut. Die Wachen werden Sie begleiten und wieder hierherbringen, sobald unsere Diskussion beendet ist.“
Alvin verbeugte sich leicht, die großen Türen weiteten sich, und er verließ langsam den Saal. Jeserac begleitete ihn, und als sich die Türen hinter ihnen geschlossen hatten, sah er seinen Lehrer an.
„Was, glaubst du, wird der Rat jetzt tun?“ fragte er besorgt. Jeserac lächelte.
„Immer noch ungeduldig?“ sagte er. „Ich weiß nicht, wieviel meine Vermutung wert ist, aber ich nehme an, sie werden das Grabmal Yarlan Zeys versiegeln, damit niemand deine Fahrt wiederholen kann. Dann ist Diaspar in der Lage, wie bisher weiterzuleben, ungestört von der Außenwelt.“
„Das fürchte ich auch“, meinte Alvin bitter.
„Und du hoffst immer noch, es verhindern zu können?“
Alvin antwortete nicht sofort; er wußte, daß Jeserac seine Absichten durchschaut hatte, aber wenigstens konnte der Lehrer seine Pläne nicht vorausahnen, denn er hatte keine. Er mußte improvisieren.
„Nehmen Sie mir das übel?“ sagte er, und Jeserac wunderte sich über den neuen Ton in seiner Stimme. Sie enthielt eine Andeutung von Demut, den winzigsten Hinweis darauf, daß Alvin zum erstenmal die Zustimmung seiner Mitmenschen suchte. Jeserac war gerührt, gleichzeitig aber auch zu klug, um ihn ernst zu nehmen. Alvin befand sich in einer schwierigen Lage; es schien daher nicht geraten, eine Verbesserung seines Charakters als dauerhaft anzuerkennen.
„Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten“, sagte Jeserac langsam.
„Ich fühle mich versucht zu sagen, daß Wissen an sich, jedes Wissen, wertvoll ist; man kann auch kaum bestreiten, daß du unser Wissen erheblich bereichert hast. Aber du hast auch unsere Gefahren vermehrt — und was wird auf lange Sicht wichtiger sein? Wie oft hast du dir das überlegt?“
Einen Augenblick sahen sich Lehrer und Schüler nachdenklich an, wobei vielleicht jeder den Standpunkt des anderen klarer sah als jemals zuvor.
Dann gingen sie den langen Korridor hinunter, während die Wachen geduldig hinter ihnen hermarschierten.
Alvin wußte, daß diese Welt nicht für den Menschen gemacht war. Unter grellem blauem Licht schienen sich die langen, breiten Gänge ins Unendliche zu erstrecken. In diesen großen Korridoren eilten die Roboter von Diaspar hin und her, aber jahrhundertelang hallten dort keine menschlichen Schritte.
Hier lag die unterirdische Stadt, die Maschinenstadt, ohne die Diaspar nicht leben konnte. Einige hundert Meter voraus führte der Gang in einen runden Saal von beinahe zwei Kilometern Durchmesser; das Dach wurde von großen Säulen getragen, auf denen auch das unvorstellbare Gewicht der Energiezentrale lastete. Hier brütete, den Plänen zufolge, das Zentralgehirn in Ewigkeit über dem Schicksal Diaspars.
Der Saal war vorhanden, und er schien sogar noch größer zu sein, als sich Alvin vorzustellen gewagt hatte — aber wo war das Zentralgehirn?
Irgendwie glaubte er eine einzige riesige Maschine vorzufinden, obwohl er wußte, wie naiv diese Vorstellung war. Das gewaltige Panorama unter ihm brachte ihn vor Staunen und Unsicherheit zum Stehen.
Der Korridor, durch den sie hierhergekommen waren, endete hoch oben in der Saalwand, und auf jeder Seite schwangen sich große Rampen zum fernen Boden hinab. Diese hell erleuchtete Fläche bedeckten Hunderte von großen weißen Gebilden; Alvin glaubte einen Augenblick lang, auf eine unterirdische Stadt zu blicken. Dieser Eindruck war ungeheuer lebendig, und er konnte sich nie mehr ganz davon lösen. Nirgends traf er den erwarteten Anblick — das vertraute Schimmern von Metall, das der Mensch seit Anbeginn der Zeiten mit seinen Dienern in Verbindung brachte.
Hier lag die Endstufe einer Entwicklung, beinahe so alt wie die des Menschen selbst. Ihre Anfänge verloren sich im Nebel der Frühzeit, als die Menschheit erstmals den Gebrauch der Energie erlernt und lärmende Maschinen um die Welt geschickt hatte. Dampf, Wasser, Wind — alle waren eine Weile gezähmt und dann aufgegeben worden. Jahrhunderte hindurch hatte Energie der Materie die Welt versorgt, bis auch sie übertroffen wurde; bei jeder Veränderung vergaß man die alten Maschinen und setzte neue an ihren Platz. Ganz langsam, über Jahrhunderte hinweg, näherte man sich dem Idealbild der vollkommenen Maschine — jenem Ideal, das einst ein Traum, dann eine ferne Möglichkeit gewesen und schließlich zur Wirklichkeit geworden war: Eine Maschine darf keine beweglichen Teile besitzen.
Hier lag der letztmögliche Ausdruck dieses Ideals. Der Mensch hatte vielleicht hundert Millionen Jahre dazu benötigt und im Augenblick des Triumphes der Maschine auf ewig den Rücken gekehrt. Sie hatte den letzten Punkt erreicht und konnte sich nun ewig selbst erhalten, während sie ihm diente.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die sieben Sonnen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die sieben Sonnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die sieben Sonnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.