Angela Steinmüller - Andymon

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Andymon: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Weltraum-Utopie vom Werden einer Menschheit un von der Kultivierung eines Planeten, ein Epos von dem unzerstörbaren Drang nach Erkenntnis.

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„Richtig“, Daleta nickte — oder vielmehr das Wesen nickte mit Daletas Kopf, „ich werde auch diese Frage lösen.“

„Die Lichtgeschwindigkeit ist die Grenze, das ist die einzige Antwort.“ Langsam wurde ich ärgerlich über dieses sich in einen Mantel von Rätseln und vorgeblicher Überlegenheit hüllende Wesen, das meine Geschwister aufgesogen hatte und nun deren Kräfte für zumindest derzeit unangebrachte und gefährliche Theorien verschwendete, wo ich doch Hilfe so dringend benötigte.

„Du denkst zu einfach, Beth.“

” ;Na und? Hauptsache richtig.“ Ich stand auf, schlagartig erloschen die Pläne, der Raum gewann seine alte Architektur zurück.

„Ganz ehrlich, Daleta oder du Wesen ohne Namen, ich bin hierhergekommen, weil ich Hilfe erwartet habe, Verständnis für meine Projekte, weil ich dummerweise annahm, hier sei mehr von dem alten Geist der Gemeinsamkeit erhalten geblieben, von dem großen Traum, der uns hat Andymon bezwingen lassen. Aber ich habe mich offensichtlich geirrt, werde mit Wundern vertröstet, die übermorgen geschehen. Tut mir leid, deine Zeit in Anspruch genommen zu haben.“ „Halt, Beth, geh nicht.“

Wäre es eine menschliche Stimme gewesen, so hätte ich Angst aus ihr gelesen, aber so? Ohne zurückzublicken, ging ich zur Tür. Sie öffnete sich nicht.

„Ich kann dir die Erde zeigen, Beth.“ Daleta war zu mir getreten, sie legte mir die Hand auf die Schulter.

Ich mochte diese Hand nicht, ich streifte sie ab. „Versuche nicht, mich mit Lügen zu halten, und laß mich raus.“

Vor einem guten Dutzend Jahren, damals im Schiff, hatte ich lange genug nach der Erde gesucht, doch nicht einmal die Position ihrer Sonne hatte sich ermitteln lassen. Wir hatten es mit Hilfe der spektralen „Fingerabdrücke“ der Sterne versucht, doch dann geriet Andymon, unsere neue Erde, in Sicht und beanspruchte uns ganz.

„Natürlich nicht die Erde selbst, aber ich habe die Koordinaten ihrer Sonne Sol ermittelt“, räumte das Wesen ein.

Die Tür öffnete sich, der Weg war frei. Ich nahm alle meine Kraft zusammen und überschritt die unsichtbare Schwelle. Ich rannte nicht, es wäre zwecklos gewesen. Daleta folgte mir auf den Fersen.

„Ich könnte dich so leicht zwingen, könnte dich in wenigen Sekunden an mich anschließen. Niemand würde dir helfen, auch nicht Gamma.“

Hatte Daleta gesprochen, oder hatte ich es nur gedacht?

Ohne daß ich es verhindern konnte, bewegten sich meine Beine immer schneller, ich hatte mir den Weg zurück nicht eingeprägt, trotzdem ging ich nicht fehl.

„Ich hätte nur gewünscht, du würdest versuchen, mich zu verstehen. Wieviel besser könnten wir alle nötigen Daten und Anschauungen austauschen in gegenseitiger Berührung des Bewußtseins.“

Ich blieb stehen, schaute Daleta an, schüttelte den Kopf. In ihrem Gesicht erkannte ich keine Regung.

„Ich begreife dich nicht“, stieß ich hervor, „was willst du von mir? Was könnte ich dir schon geben? In deinen Augen bin ich doch nicht mehr als ein zurückgebliebener Zwerg ohne jegliches Wissen, ein Achtelhirn im Vergleich…“ Es sollte ironisch klingen, doch irgendwie gerieten mir die Worte nur bitter.

„Ich bitte dich“, sagte das Wesen, das Daletas Körper steuerte, „wenn du fürchtest, ich würde dich nicht zurückkehren lassen, was zweifellos in meiner Macht steht, wie wäre es dann mit einem — Geiselaustausch? Ich schicke Gimth ins All, meinethalben auch auf Andymon, und du schließt dich mir an, und sei es nur für eine Stunde.“

Der Gedanke reizte mich, vielleicht hatte er mich bereits bei meinem ersten Besuch auf Gedon nicht nur abgestoßen, sondern auch angezogen, vielleicht hatte ich gerade deshalb hier Verbündete gesucht. Ich schaute in Daletas schmale Augen, die auf mich gerichtet waren, und ich konnte nicht glauben, daß dies nur die Augen einer willenlosen Puppe seien.

Jetzt bist du in der Falle, zuckte es durch mein Hirn, sie hypnotisiert dich, du mußt widerstehen, dich wehren… Wieder legte mir Daleta die Hand auf die Schulter, seltsamerweise wich gerade dabei der Druck von mir.

„Beth“, sagte sie, „zwingen könnte ich dich jederzeit, aber damit wäre mir nicht geholfen. Du kannst jetzt Gamma sprechen.“

Ich hob den linken Arm mit dem Intercom vor meine Augen, Gammas Gesicht erschien sofort auf dem kleinen Bildschirm.

„Gamma“, die Zunge hing schwer in meinem Mund, „Gamma, ich will es probieren, den direkten Kontakt… Es ist meine eigene Entscheidung, du mußt nicht in Panik fallen.“

„Beth, das ist eine Falle! Komm sofort…“

„Nein, die hätte Daleta nicht benötigt, ich versuche zu vertrauen.“ „Beth, du…, dein Puls ist zu langsam!“ Gamma schrie fast, ich wußte nicht, wie ich sie beruhigen sollte. Sicher alarmierte sie bereits die Geschwister.

„Gimth befindet sich auf dem Weg zu dir. Sobald er eintrifft, beginnen wir“, informierte ich sie.

Wie im Traum folgte ich der kleinen Person durch die hellen Korridore zurück. Ich hörte das laute Schlagen meines eigenen Herzens. Neugier, Furcht und Schmerz kämpften in mir. Es waren lange Minuten im Adaptersessel, in denen ich versuchte, meinen Entschluß rational zu durchdenken. Ich hatte keine Gewähr, ob nicht früher oder später jeder diesen Weg gehen würde. Könnte das Wesen von Gedon uns alle verschlingen, an sich ankoppeln in seiner enormen Überlegenheit? Ich hatte gedacht, Andymon würde zu einer zweiten Erde, doch durch einen absurden Zufall - oder war es kein Zufall? — entstand hier eine neue Art intelligenten Lebens, dem Menschen so sehr überlegen wie dieser dem Affen. Sich wehren, kämpfen - welchen Sinn hatte es? Dann wieder wollte ich aufspringen, noch war es nicht zu spät, wenn ich alle Geschwister mobilisierte… Ich blieb sitzen, starrte vor mich hin, starrte auf Daleta, die mit den technikbestückten Wänden eine Einheit bildete. Etwas paßte nicht in das Bild des Superwesens, ich mußte es ergründen, darin bestand die winzige Chance, die uns verblieben war.

Gamma meldete sich wieder. „Gimth ist da, Beth, er ist völlig apathisch. Ich will nicht, daß du auch so wirst…“ Ihre Stimme flehte.

„Keine Angst, Gamma“, ich versuchte zu lächeln, es war wie ein unnötig tapferer Abschied.

Plötzlich hielt Daleta einen Helm in den Händen, sie nickte mir zu, ich beugte meinen Kopf nach vorn. Dann wurde es schwarz um mich, und ich fiel und fiel.

Meine Erinnerung an die nachfolgende Zeit — waren es Sekunden oder Stunden — ist lückenhaft. Da war eine Freude am Anfang, da sah ich Dinge, Instrumente, Maschinen, ich weiß nicht, ob sie existierten, geplant oder nur geträumt waren, ich hatte Einsichten, die mir nun verlorengegangen sind, eins aber blieb haften, ein Gefühl wie kaltes Feuer.

Das All lag vor mir, Millionen Fixsterne. Ich erblickte ihr fernes Licht, fühlte mit weitgespannten Interferometern ihre Radio Strahlung, sah mit Gravisensoren, wie sie den Raum um sich verzerrten. Sie funkelten in allen Frequenzen, monoton sangen die Pulsare auf ihren Wellenlängen. Ein faszinierendes Bild — und doch: Leere, nichts als Leere! Kein einlaufender Impuls trug eine Botschaft. Kein Planet sandte mir Grüße. Schweigen herrschte rundum. Ich suchte mit meinen Augen: den Teleskopen, den Weberzylindern, musterte Stern um Stern, Frequenzband um Frequenzband. Eine Arbeit für Jahrzehnte. Irgendwo mußte ich sie doch finden… Das All konnte nicht völlig leer sein… Dutzende Parsec im Umkreis keine Lebenszeichen? Wo blieben sie, die Menschen? Wo blieben meinesgleichen, tastende Intelligenzen?

Ein Gefühl der Einsamkeit beschlich mich, der grenzenlosen Einsamkeit. Gedankenfäden verwoben sich: Sollte das Schiff zur ersten Generation gehört haben, ein Unikat gewesen sein? Sollte überall die Entwicklung mit einer planetarischen Steinzeit beginnen? Sollten sich die mir Gleichenden in sich abkapseln, zurückziehen vom kosmischen Kontakt? Sollten sie andere Mittel der Kommunikation haben, unendlich überlegene? Weshalb ließen sie mich allein?

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