Bernard Werber - Die Ameisen

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Zu diesem Buch Bernard Werbers atemberaubend spannender Roman beginnt in einem halb verfallenen Haus, das Jonathan von seinem Onkel, einem verrückten Wissenschaftler, geerbt hat. Sein Testament enthielt nur einen kryptischen Satz: »Niemals den Keller betreten!« Schon kurz danach werden Jonathan, seine Frau Lucie und sein Sohn Nicolas von einer beunruhigenden Vorahnung geplagt. Der Alptraum beginnt, als Nicolas’ Pudel nach einer Expedition in den Keller nur noch aus blutigen Fetzen besteht. Während immer mehr Menschen, wie magisch angezogen, in den Keller steigen, ohne wiederzukehren, führt uns die Erzählung in eine unterirdische Gegenwelt: in die Millionenmetropole Bel-o-kan, regiert von einer mächtigen Königin, die ihre Soldatinnen, Arbeiterinnen, Nahrungs- und Nachwuchserzeugerinnen unter eiserner Kontrolle hat. Als Vermittler zwischen diesen beiden Welten entpuppt sich der Onkel, der in seinem unterirdischen Labor eine Sprache zwischen Mensch und Ameise entwickelt hatte.
Bernard Werber, Titel der französischen Originalausgabe: »Les Fourmis«

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Nicolas brach in Tränen aus, als er den zerhackten Körper seines Hundes sah. Man hätte meinen können, der arme Pudel sei mit Rasiermessern zerfetzt worden.

Sie legten ihn auf eine ausgebreitete Zeitung.

Nicolas weinte bitterlich über den Verlust seines Freundes. Es war vorbei. Nie wieder würde er ihn gegen die Wand springen sehen, wenn man »Katze« sagte. Nie wieder würde er sehen, wie er mit einem fröhlichen Hüpfer eine Türklinke herunterdrückte. Nie wieder würde er ihn vor den großen homosexuellen Schäferhunden retten müssen.

Es gab keinen Ouarzazate mehr.

»Morgen bringen wir ihn zum Hundefriedhof von Père-Lachaise«, meinte Jonathan resignierend. »Wir kaufen ihm dieses Grab zu viertausendfünfhundert Francs, an dem man ein Foto von ihm anbringen kann.«

»Ja! Au ja!« sagte Nicolas schluchzend. »Das ist das mindeste, was er verdient.«

»Und danach gehen wir zum Tierschutzverein, und da suchst du dir einen anderen Hund aus. Was hältst du von einem kleinen Malteser? Die sind auch sehr niedlich.«

Lucie konnte es immer noch nicht fassen. Sie wußte nicht, was sie als erstes fragen sollte. Warum war er so lange fortgeblieben? Was war mit dem Hund geschehen? Und was mit ihm selbst? Wollte er etwas essen? Hatte er nicht bedacht, wieviel Angst sie um ihn haben mußten?

»Was gibt es denn da unten?« fragte sie schließlich mit matter Stimme.

»Nichts, nichts.«

»Guck dir doch an, in welchem Zustand du zurückgekommen bist! Und der Hund ... Der sieht aus, als wäre er durch den Fleischwolf gedreht worden. Was ist mit ihm passiert?«

Jonathan wischte sich mit seiner schmutzigen Hand über die Stirn.

»Der Notar hatte recht, es wimmelt von Ratten da unten. Ouarzazate ist von ihnen in Stücke gerissen worden.«

»Und du?«

Er grinste.

»Ich bin ein großes Tier, vor mir haben sie Angst.«

»Das ist doch verrückt! Was hast du denn acht Stunden lang da unten getrieben? Was ist in diesem verdammten Keller?« brauste sie auf.

»Ich weiß es nicht genau. Ich bin nicht ganz hinuntergestiegen.«

»Du bist nicht ganz hinuntergestiegen?«

»Nein, das ist sehr, sehr tief.«

»In acht Stunden hast du es nicht bis zum Ende ... zum Ende unseres Kellers geschafft?«

»Nein. Ich bin nicht mehr weitergegangen, als ich den Hund gefunden habe. Da war überall Blut. Weißt du, Ouarzazate hat sich verzweifelt gewehrt. Es ist unglaublich, daß ein so kleiner Hund so lange standhalten kann.«

»Und wie weit bist du gekommen? Bis zur Hälfte?«

»Woher soll ich das wissen? Jedenfalls konnte ich nicht mehr weiter. Ich hatte auch Angst. Du weißt, ich kann Dunkelheit und Gewalt nicht ausstehen. Jeder an meiner Stelle wäre umgekehrt. Man kann nicht ewig ins Ungewisse gehen. Außerdem habe ich an dich, an euch denken müssen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie das da ist ... Das ist so finster. Das ist der Tod.«

Bei seinen letzten Worten erfaßte ein Zucken seinen linken Mundwinkel. So hatte sie ihn noch nicht erlebt. Sie erkannte, daß sie ihn nicht noch mehr bedrängen durfte. Sie legte ihre Arme um seine Taille und küßte seine kalten Lippen.

»Beruhige dich, es ist vorbei. Wir werden diese Tür zumauern, und dann reden wir nicht mehr davon.«

Er wich zurück.

»Nein. Es ist nicht vorbei. Ich habe mich da unten von diesem Blut abschrecken lassen. Jeder wäre zurückgeschreckt. Gewalt erschreckt einen immer, selbst wenn sie sich gegen Tiere richtet. Aber ich kann jetzt nicht aufgeben, vielleicht ganz kurz vor dem Ziel .«

»Du willst doch nicht etwa dahin zurück?«

»Doch. Edmond ist dahin gegangen, also werde ich es auch.«

»Edmond? Dein Onkel Edmond?«

»Er hat irgend etwas da unten gemacht, und ich will wissen, was.«

Lucie unterdrückte ein Stöhnen.

»Bitte, um meinet- und um Nicolas’ willen, geh nicht mehr da runter.«

»Ich habe keine Wahl.«

Wieder hatte er dieses Zucken am Mundwinkel.

»Ich habe immer alles nur halb gemacht. Immer bin ich stehengeblieben, wenn mir mein Verstand sagte, daß Gefahr droht. Sieh doch, was aus mir geworden ist. Ein Mann, der zwar der Gefahr aus dem Weg gegangen ist, der es aber auch zu nichts gebracht hat. Nie bin ich den Dingen auf den Grund gegangen, weil ich ständig auf halbem Weg stehengeblieben bin. Ich hätte weiter als Schlosser arbeiten sollen, und wenn ich überfallen worden wäre, Pech für den Boß. Das wäre eine Art Feuertaufe gewesen, ich hätte die Gewalt erlebt und gelernt, mit ihr umzugehen. Statt dessen bin ich wie ein Baby ohne jede Erfahrung, weil ich Schwierigkeiten immer ausgewichen bin.«

»Du spinnst.«

»Nein, ich spinne nicht. Man kann nicht ewig in Watte leben. Dieser Keller ist die Gelegenheit, den Schritt zu wagen. Wenn ich es nicht tue, werde ich nie mehr in den Spiegel schauen können, ich müßte mir immer sagen, daß ich ein Feigling bin. Außerdem, erinnere dich, du selbst hast mich gedrängt, da runterzugehen.«

Er zog sein blutbeflecktes Hemd aus.

»Na schön, dann komme ich aber mit!« erklärte sie und packte die Taschenlampe.

»Nein, du bleibst hier!«

Er hatte ihre Handgelenke gepackt.

»Laß mich los, was ist in dich gefahren?«

»Entschuldige, aber du mußt einsehen, dieser Keller geht nur mich etwas an. Das ist mein Sprung ins kalte Wasser, das ist mein Weg. Und niemand darf sich da einmischen, verstehst du?«

Hinter ihnen weinte Nicolas immer noch über Ouarzazates Überresten. Jonathan ließ Lucies Handgelenke los und ging zu seinem Sohn.

»Na komm, mein Junge, ist ja gut!«

»Ich hab’s satt. Ouarzi ist tot, und ihr habt nichts Besseres zu tun, als euch zu streiten.«

Jonathan versuchte ihn abzulenken. Er nahm eine Schachtel Streichhölzer, entnahm ihr sechs Stück und legte sie auf den Tisch.

»Da, guck mal, ich zeig dir ein Rätsel. Man kann mit diesen sechs Streichhölzern vier gleichseitige Dreiecke bilden. Denk gut nach, dann bekommst du’s raus.«

Der Junge trocknete überrascht seine Tränen und zog die Nase hoch. Dann fing er an, die Streichhölzer auf unterschiedliche Weise anzuordnen.

»Ich geb dir noch einen Tip. Um die Lösung zu finden, mußt du anders denken. Wenn man überlegt, wie man es gewohnt ist, kommt man nicht darauf.«

Nicolas schaffte es, drei Dreiecke zu bilden. Keine vier. Er blickte auf, blinzelte mit seinen großen blauen Augen.

»Hast du die Lösung gefunden, Papa?«

»Nein, noch nicht, aber ich spüre, daß ich nicht mehr lange brauche.«

Jonathan hatte seinen Sohn vorläufig beruhigt, nicht jedoch seine Frau. Lucie warf ihm wütende Blicke zu. Und am Abend hatten sie einen ziemlich heftigen Streit. Es nutzte nichts, Jonathan wollte nichts über diesen Keller und sein Geheimnis sagen.

Am nächsten Morgen stand er früh auf und brachte den ganzen Vormittag damit zu, eine Eisentür mit einem schweren Vorhängeschloß am Eingang des Kellers anzubringen. Den einzigen Schlüssel hängte er um seinen Hals.

Die Rettung kommt unerwartet in Form eines Erdbebens.

Als erstes erhalten die Wände einen schweren seitlichen Schlag. Sand beginnt, einem Wasserfall gleich, von den Decken zu rieseln. Ein zweiter Stoß folgt fast unmittelbar danach, dann ein dritter, ein vierter . Die dumpfen Erschütterungen folgen immer schneller aufeinander, kommen dem ungewöhnlichen Trio immer näher. Das ist ein gewaltiges Grollen, das nicht aufhört und alles erzittern läßt.

Von diesem Vibrieren wiederbelebt, beschleunigt das junge Männchen wieder seinen Herzschlag, kneift zweimal mit seinen Mandibeln zu, was seine Peiniger überrascht, und verdrückt sich in einem beschädigten Tunnel. Es bewegt seine noch unentwickelten Flügel, um seine Flucht zu beschleunigen und seine Sprünge über den Schutt zu verlängern.

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