Robert Sheckley - Lebensgeister GmbH

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Lebensgeister GmbH: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer Geld hat, braucht den Tod nicht mehr zu fürchten. Er bucht bei der Lebensgeister GmbH einen frischen, jungen Körper, in den seine Seele rechtzeitig übertragen wird.
Die Sache hat nur einen Haken - die neuen Körper besitzen noch ihre eigenen alten Seelen, und niemand kann garantieren, daß sich zwei Seelen in einem Körper gut vertragen.
Robert Sheckleys satirische Abrechnung mit dem Unsterblichkeitsträumen der Science Fiction gehört zu seinen Meisterstücken.
© Copyright 1968/1979 by Robert Sheckley
Originaltitel: IMMORTALITY

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Einen langen Augenblick später ließ Blaine sie los.

»Ich glaube«, sagte sie und blickte ihn fest an, »daß es unter den gegebenen Umständen besser wäre, wenn unsere Beziehung auf einer rein geschäftlichen Ebene bliebe.«

Wunder über Wunder! Auch sie hatte plötzlich damit begonnen, ihn als menschliches Wesen zu sehen; sie nahm ihn als Mann wahr, und das beunruhigte sie. Der Gedanke daran machte ihm viel Freude. Es war ja nicht so, dachte er bei sich, daß er Marie Thorne mochte oder sie sonderlich begehrte. Aber er wollte sie zu gern aus dem Gleichgewicht bringen, die Emaille von der Fassade kratzen, sie aus ihrer verdammten Fassung scheuchen.

Er sagte: »Aber gewiß doch, Miss Thorne!«

»Es freut mich, daß Sie das auch so sehen«, sagte sie zu ihm. »Denn, ehrlich gesagt, Sie sind nicht mein Typ.«

»Was ist denn Ihr Typ?«

»Ich mag große, schlanke Männer«, sagte sie. »Männer, die eine gewisse Grazie besitzen, Gelassenheit und Format.«

»Aber -«

»Wie wär’s mit Mittagessen?« fragte sie. »Danach möchte Mr. Reilly mit Ihnen ein paar Worte wechseln. Ich glaube, daß er Ihnen ein Angebot machen möchte.«

Er folgte ihr aus dem Zimmer und kochte dabei innerlich vor Wut. Hatte sie ihn verspottet? Große, schlanke, grazile Männer mit Format! Verdammt, das war er doch einmal gewesen! Und unter diesem fleischigen blonden Ringerkörper war er es auch immer noch, wenn sie nur die Augen hätte, genau genug hinzusehen!

Und überhaupt: Wer brachte denn nun wessen Pose eigentlich durcheinander?

*

Als sie sich an den Tisch in der Managementkantine des Rex-Gebäudes setzten, sagte Blaine plötzlich: »Melhill!«

»Wie?«

»Ray Melhill, der Mann, mit dem ich zusammen in der Zelle war. Hören Sie, Miss Thorne, wäre es vielleicht möglich, ihn auch freizukaufen? Ich werde dafür bezahlen, sobald ich dazu in der Lage bin. Wir waren zusammen eingesperrt. Ist ein verdammt netter Bursche.«

Sie sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck an. »Ich werde sehen, was sich machen läßt.«

Sie stand vom Tisch auf und ging fort. Blaine wartete. Er rieb sich die Hände und wünschte, daß er Carl Orcs Hals dazwischen hätte. Wenige Minuten später kehrte Marie Thorne zurück.

»Es tut mir sehr leid«, sagte sie. »Ich habe Kontakt zu Orc aufgenommen. Mr. Melhill ist eine Stunde nachdem Sie entfernt wurden, verkauft worden. Es tut mir wirklich leid. Ich wußte das nicht.«

»Das ist schon in Ordnung«, sagte Blaine. »Ich glaube, ich hätte jetzt ganz gern einen Drink.«

IX

Mr. Reilly saß steif und beinahe wie verloren in einem riesigen, weichen, thronähnlichen Stuhl. Er war ein winziger, spinnenartiger alter Mann. Seine faltige, durchschimmernde Haut spannte sich straff über seinem Schädel und an den Krallenhänden, und durch das ledrige, verschrumpelte Fleisch waren Knochen und Sehnen gut zu erkennen. Blaine hatte den Eindruck, als ob das Blut träge durch die brüchigen, purpurnen verkalkten Venen strömte und jeden Augenblick drohte, stehenzubleiben. Und doch war Reillys Haltung fest, und die Augen in seinem humorvollen Affengesicht blickten klar in die Welt hinaus.

»Das ist also unser Mann aus der Vergangenheit!« sagte Mr. Reilly. »Setzen Sie sich bitte, Sir. Sie auch, Miss Thorne. Ich habe gerade mit meinem Großvater über Sie gesprochen, Mr. Blaine.«

Blaine blickte sich um und erwartete beinahe, den seit fünfzig Jahren toten Großvater als Gespenst über sich schweben zu sehen. Doch in dem verschnörkelten Raum mit der hohen Decke war keine Spur von ihm zu sehen.

»Er ist fort«, erklärte Mr. Reilly. »Der arme Großvater kann immer nur kurz in einem ektoplasmatischen Zustand bleiben. Aber da hat er es immer hoch besser als die meisten anderen Gespenster.«

Blaines Gesichtsausdruck mußte sich verändert haben, denn Reilly fragte: »Glauben Sie nicht an Gespenster, Mr. Blaine?«

»Ich fürchte nein.«

»Natürlich nicht. Ich nehme an, daß das Wort für Ihren, im zwanzigsten Jahrhundert lebenden Geist eine Reihe unglücklicher Konnotationen hat. Rasselnde Ketten, Skelette und ähnlicher Blödsinn. Aber Worte verändern ihre Bedeutung, und selbst die Wirklichkeit verändert sich zusammen mit der Menschheit, die die Natur ändert und manipuliert.«

»Ich verstehe«, erwiderte Blaine höflich.

»Sie glauben, das wäre Etikettenschwindel«, sagte Mr. Reilly gutgelaunt. »Lag aber nicht in meiner Absicht. Nehmen Sie doch mal die Art und Weise, in der Worte ihre Bedeutung verändern. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde das Wort ›Atom‹ zu einem Schlagwort für phantasievolle Schriftsteller: all die ›Atomkanonen‹ und ›atomgetriebene Schiffe‹ und so. Ein absurdes Wort, das jeder vernünftige Mensch eigentlich am besten ignorieren würde, so wie Sie voller Vernunft das Wort ›Gespenst‹ ignorieren. Und doch konnten ›Atome‹ nur wenige Jahre später das Bild einer äußerst realistischen und unmittelbaren Bedrohung beschwören. Kein vernünftig denkender Mensch konnte das Wort länger ignorieren!«

Mr. Reilly lächelte, in seine Erinnerungen verloren. »Das Wort ›Strahlung‹ wurde von einem langweiligen Lehrbuchausdruck zu einer Quelle von Krebsgeschwüren. Zu Ihrer Zeit war ›Raumkrankheit‹ ein abstrakter Begriff ohne Substanz. Aber fünfzig Jahre später bedeutete das Krankenhäuser voller sich verkrampft windender Körper. Mr. Blaine, Worte haben die Neigung, sich zu verändern, und zwar vom abstrakten, phantastischen oder akademischen Gebrauch zu funktionalen, realistischen Alltagsausdrücken. So etwas geschieht eben, wenn die Technik die Theorie eingeholt hat.«

»Und Gespenster?«

»Dieser Vorgang ist ähnlich verlaufen. Mr. Blaine, Sie sind altmodisch! Sie müssen einfach Ihre Vorstellungen von diesem Wort ändern.«

»Das wird schwierig sein«, meinte Blaine.

»Aber unumgänglich. Denken Sie daran, es gab immer eine ganze Menge Beweismaterial für ihre Existenz. Man könnte sagen, daß die Prognose für ihre Existenz günstig war. Und als das Leben nach dem Tode zu einer Tatsache geworden war, anstatt lediglich ein frommer Wunsch zu sein, da wurden Gespenster eben auch zu einer Tatsache.«

»Ich glaube, ich müßte erst mal eins sehen«, sagte Blaine.

»Das werden Sie auch zweifellos tun. Aber genug davon. Sagen Sie, wie gefällt Ihnen unsere Zeit?«

»Bisher nicht allzu sehr«, erwiderte Blaine.

Reilly lachte, erheitert meckernd. »Bodyjacking sagt Ihnen wohl nicht so sehr zu, wie? Aber Sie hätten einfach nicht das Gebäude verlassen dürfen, Mr. Blaine. Das lag nicht in Ihrem eigenen Interesse und schon gar nicht im Interesse der Firma.«

»Es tut mir leid, Mr. Reilly«, sagte Marie Thorne. »Das war meine Schuld.«

Reilly blickte sie kurz an, dann wandte er sich wieder an Blaine. »Es ist natürlich ein Jammer. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, man hätte Sie Ihrem Schicksal im Jahre 1958 überlassen sollen. Ehrlich, Mr. Blaine, Ihre Gegenwart hier bringt uns etwas in Verlegenheit.«

»Das bedaure ich.«

»Mein Großvater und ich haben uns, leider zu spät, fürchte ich, darauf geeinigt, Sie nicht für Werbezwecke einzusetzen. Diese Entscheidung hätte früher getroffen werden müssen. Aber wir haben sie nun einmal erst jetzt getroffen. Doch entgegen unserem Wunsch könnte es dennoch zu Publicity kommen. Es gibt sogar die Möglichkeit, daß die Behörden rechtliche Schritte gegen die Firma einleiten werden.«

»Sir«, sagte Marie Thorne, »die Anwälte sind aber sehr zuversichtlich, was unsere Position angeht.«

»O nein, wir werden schon nicht ins Gefängnis wandern«, rief Reilly. »Aber denken Sie doch mal an die Publicity! An den Skandal! Miss Thorne, Rex muß seriös bleiben. Wenn Skandale angedeutet werden, wenn uns Illegalität nachgesagt wird … Nein, Mr. Blaine dürfte einfach nicht hier im Jahre 2110 sein. Er ist ein wandelnder Beweis für eine Fehleinschätzung. Deshalb möchte ich Ihnen auch ein Geschäft vorschlagen, Sir.«

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