Orson Card - Xenozid

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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Sie knieten vor dem Bischof nieder. Plikt küßte seinen Ring, obwohl sie kein Teil der Schuld von Lusitania traf.

Doch als es an der jungen Val war, den Ring zu küssen, zog der Bischof die Hand zurück und wandte sich ab. Ein Priester trat vor und sagte ihnen, sie sollten auf ihre Plätze gehen.

»Wie kann ich das?« sagte die junge Val. »Ich habe noch keine Abbitte getan.«

»Dich trifft keine Schuld«, sagte der Priester. »Der Bischof hat es mir erklärt, bevor ihr kamt; du warst nicht hier, als die Sünde begangen wurde, also mußt du auch keine Buße tun.«

Die junge Val musterte ihn sehr traurig und sagte: »Ich wurde von einem anderen als Gott geschaffen. Deshalb will der Bischof mich nicht empfangen. Solange er lebt, werde ich kein Abendmahl erhalten.«

Der Priester schaute sehr traurig drein – es war unmöglich, daß einem die junge Val nicht leid tat, denn ihre Einfachheit und Schönheit ließen sie zerbrechlich erscheinen, und die Person, die sie verletzte, mußte sich sehr unbeholfen vorkommen, solch einem zarten Wesen Schaden zugefügt zu haben. »Bis der Papst eine Entscheidung trifft«, sagte er. »Es ist ein sehr schwieriges Problem.«

»Ich weiß«, flüsterte die junge Val. Dann wandte sie sich ab und nahm zwischen Plikt und Valentine Platz.

Unsere Ellbogen berühren sich, dachte Valentine. Eine Tochter, die mein völliges Ebenbild ist, als hätte ich sie vor dreizehn Jahren geklont.

Aber ich will keine weitere Tochter haben und ganz bestimmt kein Duplikat von mir. Sie weiß das. Sie fühlt es. Und so leidet sie unter etwas, worunter ich nie gelitten habe – sie fühlt sich von denen, die ihr am nächsten stehen, ungeliebt und ungewollt.

Was empfindet Ender für sie? Wünscht er auch, daß sie verschwindet? Oder sehnt er sich danach, ihr Bruder zu sein, wie er vor so vielen Jahren mein Bruder war? Als ich in diesem Alter war, hatte Ender noch keinen Xenozid begangen. Aber damals hatte er auch noch nicht für die Toten gesprochen. Die Schwarmkönigin, der Hegemon, Menschs Leben, das alles lag noch vor ihm. Er war nur ein Kind, verwirrt, verzweifelt, verängstigt. Wie konnte sich Ender nach jener Zeit sehnen?

Kurz darauf kam Miro herein, kroch zum Altar und küßte den Ring. Obwohl der Bischof ihn von jeder Verantwortung freigesprochen hatte, leistete er wie alle anderen Buße. Valentine bemerkte natürlich, daß viele Leute leise tuschelten. Alle auf Lusitania, die ihn vor seinem Unfall gekannt hatten, wußten, daß sich ein Wunder vollzogen hatte – die völlige Wiederherstellung des Miro, der zuvor so fröhlich unter ihnen gelebt hatte.

Damals habe ich dich nicht gekannt, Miro, dachte Valentine. Hast du schon immer diese zurückhaltende, nachdenkliche Aura verbreitet? Dein Körper mag zwar geheilt sein, doch du bist noch immer der Mensch, der all diese Zeit unter Schmerzen gelebt hat. Hat dich das kälter oder mitfühlender gemacht?

Er kam und setzte sich neben sie, auf den Stuhl, auf dem eigentlich Jakt gesessen hätte, wenn er nicht noch im All gewesen wäre. Da die Vernichtung der Descolada kurz bevorstand, mußte jemand die Tausenden von gefrorenen Mikroben und Planzen- und Tierrassen auf die Planetenoberfläche bringen, die nötig waren, um eine selbstregulierende Gaialogie zu etablieren und die planetaren Systeme in Ordnung zu halten. Es war eine Aufgabe, die schon auf vielen anderen Welten bewältigt worden war, doch hier wurde sie durch die Notwendigkeit kompliziert, sich nicht zu intensiv mit den einheimischen Spezies zu befassen, von denen die Pequeninos abhängig waren. Jakt war dort oben und arbeitete für sie alle; er war aus einem guten Grund fort, doch Valentine vermißte ihn trotzdem – brauchte ihn sogar dringend, weil Enders neue Schöpfungen solch einen Gefühlsaufruhr in ihr verursacht hatten. Miro war kein Ersatz für ihren Gatten, besonders nicht, da sein neuer Körper sie stets daran erinnerte, was im Außen geschehen war.

Was hätte ich erschaffen, wäre ich dorthin gegangen? Ich bezweifle, daß ich einen Menschen zurückgebracht hätte, denn ich befürchte, daß an der Wurzel meiner Psyche keine Seele wohnt. Nicht einmal meine eigene, befürchte ich. Was sonst ist mein leidenschaftliches Studium der Geschichte gewesen, wenn nicht eine Suche nach Menschlichkeit? Andere finden Menschlichkeit, indem sie in ihre eigenen Herzen schauen. Nur verlorene Seelen müssen sie außerhalb von sich selbst suchen.

»Es sind fast alle durch«, flüsterte Miro.

Der Gottesdienst würde bald beginnen.

»Bist du bereit, dich von deinen Sünden läutern zu lassen?« flüsterte Valentine.

»Wie der Bischof mir erklärt hat, wird er mich nur von den Sünden dieses neuen Körpers freisprechen. Ich muß noch immer beichten und Buße für die Sünden tun, die von dem alten Körper übriggeblieben sind. Es waren mir natürlich nicht viele Sünden des Fleisches möglich, aber da ist noch immer jede Menge Neid, Boshaftigkeit, Gehässigkeit und Selbstmitleid. Ich überlege gerade, ob ich auch einen Selbstmord beichten muß. Als sich mein alter Körper auflöste, war es, als habe sich ein Herzenswunsch erfüllt.«

»Du hättest deine Stimme besser nicht zurückbekommen«, sagte Valentine. »Du plapperst jetzt einfach vor dich hin, um dich so schön reden hören zu können.«

Er lächelte und tätschelte ihren Arm.

Der Bischof begann den Gottesdienst mit einem Gebet, mit dem er Gott für alles dankte, was in den letzten Monaten erreicht worden war. Die Schöpfung der beiden neuesten Mitbürger Lusitanias ließ er verdächtigerweise aus, obwohl Miros Heilung eindeutig auf Gottes Schwelle gelegt wurde. Er rief Miro zu sich, taufte ihn fast umgehend und wandte sich dann, weil dies keine Messe war, sofort seiner Predigt zu.

»Gottes Gnade ist unendlich«, sagte er. »Wir können nur hoffen, daß er weiter ausgreifen wird, als wir es verdienen, daß er uns unsere schrecklichen Sünden als Einzelmenschen und als Volk vergibt. Wir können nur hoffen, daß wir wie Niniveh, das durch Bußfertigkeit der Zerstörung entging, unseren Herrn überzeugen können, uns vor der Flotte zu verschonen, die er zu uns geschickt hat, um uns zu bestrafen.«

»Hat er die Flotte nicht geschickt«, flüsterte Miro so leise, daß nur sie es hören konnte, » bevor der Wald niedergebrannt wurde?«

»Vielleicht ist für Gott nur die Ankunfts- und nicht die Abflugzeit wichtig«, gab Valentine zurück. Doch sie bedauerte ihre schnippische Antwort sofort. Sie hatten sich aus einem ernsten Anlaß hier zusammengefunden; und obwohl sie nicht an die katholische Lehre glaubte, beeindruckte es sie, daß die Gemeinde die Verantwortung für das Böse auf sich nahm, das sie begangen hatte, und wahre Buße leistete.

Der Bischof sprach von denen, die in Heiligkeit gestorben waren – Os Venerados, die die Menschheit als erste vor der Descolada-Plage gerettet hatten; Vater Estevão, dessen Leichnam unter dem Boden der Kapelle begraben lag und der ein Märtyrer geworden war, um die Wahrheit gegen die Ketzerei zu verteidigen; Pflanzer, der gestorben war, um zu beweisen, daß die Seele seines Volkes von Gott und nicht von einem Virus stammte; und die Pequeninos, die als unschuldige Opfer eines Gemetzels gestorben waren. »Sie alle mögen eines Tages Heilige sein, denn wir leben in einer Zeit, die an die Anfangstage des Christentums erinnert, als große Taten und große Heiligkeit dringend gebraucht und daher öfter vollbracht wurden. Diese Kapelle ist ein Schrein für all jene, die ihren Gott mit all ihrem Herzen und die ihren Nächsten wie sich selbst geliebt haben. Sollen alle, die hier eintreten, mit gebrochenem Herzen und reuigem Geist eintreten, damit die Heiligkeit auch sie berührt.«

Die Predigt dauerte nicht lange, denn es waren für diesen Tag noch viele weitere Gottesdienste angesetzt – die Gläubigen betraten die Kapelle in Gruppen; sie war viel zu klein, um die gesamte menschliche Bevölkerung Lusitanias auf einmal aufzunehmen. Sie waren ziemlich schnell fertig, und Valentine stand auf, um zu gehen. Sie wollte schon Plikt und Val folgen, als Miro sie am Arm festhielt.

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