Orson Card - Xenozid

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Xenozid: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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»Eine anmutige und wunderschöne Frau.«

»Ich habe nach Perfektion gesucht und etwas besseres gefunden.« Es war nicht nur einfach so dahingesagt. Er meinte es wirklich. Und nun war seine spröde Zurückhaltung und Vorsicht verschwunden. »Sie haben auch Kinder. Einen Mann.«

»Eine gute Familie. Vielleicht fast so gut wie Ihre. Der unseren mangelt es nur an einer perfekten Mutter, doch die Kinder werden sich davon erholen.«

»Wenn man Andrew von Ihnen sprechen hört, müssen Sie der beste Mensch sein, der jemals gelebt hat.«

»Andrew ist sehr nett. Und er kam damit durch, solche Dinge zu behaupten, weil ich nicht hier war.«

»Jetzt sind Sie hier«, sagte Olhado. »Warum?«

»Zufällig müssen einige Welten und Ramänner-Spezies überaus wichtige Entscheidungen treffen, und wie es sich herausgestellt hat, hängt ihre Zukunft zu einem großen Teil von Ihrer Familie ab. Ich habe nicht die Zeit, gemächlich herauszufinden, was ich wissen muß – zum Beispiel herauszufinden, wie die Familiendynamik funktioniert, warum Grego in einer einzigen Nacht vom Ungeheuer zum Helden werden kann, wie Miro gleichzeitig selbstmörderisch veranlagt und ehrgeizig sein kann, warum Quara bereit ist, die Pequeninos um der Descolada willen sterben zu lassen…«

»Fragen Sie Andrew. Er versteht das alles. Ich könnte das nie.«

»Andrew weilt im Augenblick in seiner eigenen kleinen Hölle. Er fühlt sich für alles verantwortlich. Er hat sein Bestes getan, aber Quim ist tot, und das einzige, worin Ihre Mutter und Andrew übereinstimmen, ist, daß es irgendwie Andrews Schuld war. Daß Ihre Mutter ihn verlassen hat, hat ihn innerlich zerrissen.«

»Ich weiß.«

»Ich weiß nicht einmal, wie ich ihn trösten kann. Oder auch nur, worauf ich als seine ihn liebende Schwester hoffen soll – daß sie wieder in sein Leben tritt oder ihn endgültig verläßt.«

Olhado zuckte mit den Achseln. Sein sprödes Benehmen war zurückgekehrt.

»Ist es Ihnen wirklich gleichgültig?« fragte Valentine. »Oder haben Sie den Vorsatz gefaßt, daß es Ihnen gleichgültig sein soll?«

»Vielleicht habe ich solch einen Vorsatz vor langer Zeit gefaßt, und jetzt ist es mir wirklich gleichgültig.«

Ein guter Gesprächspartner wußte, wann er schweigen mußte. Valentine wartete.

Doch Olhado konnte warten. Valentine hätte fast aufgegeben und etwas gesagt. Sie spielte sogar mit der Idee, ihre Niederlage einzugestehen und zu gehen.

Dann sprach er. »Als sie meine Augen ersetzt haben, nahmen sie auch die Tränendrüsen heraus. Natürliche Tränen hätten die industriellen Schmiermittel in meinen Augenhöhlen beeinflußt.«

»Industrielle Schmiermittel?«

»Ein kleiner Scherz«, sagte Olhado. »Weil sich meine Augen niemals mit Tränen füllen, scheine ich ein sehr gefühlskalter Mensch zu sein. Und die Leute können meinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Eigentlich ist das sehrkomisch. Die Augäpfel können ihre Form nicht ändern und damit einen Ausdruck zeigen. Das glaubt man nur. Ja, die Augen bewegen sich ständig – entweder, Sie halten einen Blickkontakt, oder Sie sehen nach unten oder oben –, doch meine Augen tun das auch. Sie bewegen sich noch immer mit perfekter Symmetrie. Sie deuten noch an, in welche Richtung ich schaue. Doch die Leute können es nicht ertragen, sie anzusehen. Also wenden sie den Blick ab. Sie lesen nicht den Ausdruck auf meinem Gesicht und glauben daher, daß ich gar keinen habe. Manchmal brennen meine Augen, röten sich und schwellen etwas an, als hätte ich geweint.«

»Mit anderen Worten«, sagte Valentine, »Ihnen ist es doch nicht gleichgültig.«

»Mir war es nie gleichgültig«, sagte er. »Manchmal dachte ich, ich sei der einzige, der es verstand, wenngleich ich die halbe Zeit über nicht wußte, was ich nun eigentlich verstand. Ich zog mich zurück und beobachtete, und weil ich bei den Familienzwistigkeiten mein Ego nicht durchsetzen mußte, blickte ich deutlicher durch als alle anderen. Ich sah das Machtgefüge – Mutters absolute Dominanz, obschon Marcao sie schlug, wenn er wütend oder betrunken war. Miro, der dachte, er rebelliere gegen Marcao, obwohl es in Wirklichkeit Mutter war. Gregos Gemeinheit – seine Art, mit der Furcht fertig zu werden. Quara, die immer genau das tat, was die Menschen, die ihr wichtig waren, nicht wollten. Ela, die edle Märtyrerin – was konnte sie schon sein, wenn sie nicht leiden konnte? Der heilige, aufrechte Quim, der Gott als seinen Vater gefunden hatte, unter der Voraussetzung, daß der beste aller Väter unsichtbar ist und nie die Stimme hebt.«

»Das alles haben Sie als Kind gesehen?«

»Ich bin gut darin, etwas zu durchschauen. Wir Beobachter, die zu niemandem gehören, sehen immer besser. Meinen Sie nicht auch?«

Valentine lachte. »Ja, das stimmt. Sie glauben also, wir beide spielen die gleiche Rolle? Sie und ich, wir sind Historiker?«

»Bis Ihr Bruder kam. Von dem Augenblick an, da er durch die Tür schritt, war es offensichtlich, daß er alles sah und verstand, genau wie ich es sah. Es war amüsant. Weil ich natürlich nie an meine Schlußfolgerungen über meine Familie geglaubt hatte. Ich habe nie meinem eigenen Urteil vertraut. Ich dachte sogar, ich sähe die Dinge wegen meiner Augen so eigentümlich. Daß ich, wenn ich echte Augen hätte, sie wie Miro sehen würde. Oder wie Mutter.«

»Also hat Andrew Ihre Einschätzungen bestätigt.«

»Mehr als das. Er hat gehandelt. Er hat etwas unternommen.«

»Ach?«

»Er war als Sprecher für die Toten hier. Doch in dem Augenblick, da er zur Tür hereinkam, übernahm er… übernahm er…«

»Verantwortung?«

»Ja. Er veränderte etwas. Er sah all die Krankheiten, die ich auch sah, doch er begann, sie so gut wie möglich zu heilen. Ich sah, wie er mit Grego umging, mit fester Hand, aber freundlich. Bei Quara reagierte er auf das, was sie wirklich wollte, und nicht darauf, was sie zu wollen vorgab. Bei Quim respektierte er den Abstand, den er aufrechterhalten wollte. Bei Miro, bei Ela, bei Mutter, bei allen.«

»Und bei Ihnen?«

»Er machte mich zum Teil seines Lebens. Tat sich mit mir zusammen. Sah zu, wie ich meinen Stecker herausholte, und unterhielt sich trotzdem mit mir wie mit einem Menschen. Wissen Sie, was das für mich bedeutet hat?«

»Ich kann es mir vorstellen.«

»Nein, so meine ich das nicht. Ich gestehe ein, ich war ein hungriges kleines Kind; die erste Person, die nett zu mir war, hätte mich in den Sack stecken und wieder herausholen können. Es geht darum, was er mit uns allen machte. Wie er uns alle anders behandelte und trotzdem er selbst blieb. Überlegen Sie mal, welche Männer es in meinem Leben gab. Marcao, den wir für unseren Vater hielten – ich hatte keine Ahnung, wer er war. Ich sah nur den Schnaps in ihm, wenn er betrunken, und den Durst, wenn er nüchtern war. Den Durst auf Alkohol wie auch den auf Respekt, den er niemals bekommen konnte. Und dann kippte er tot um. Die Dinge wurden augenblicklich besser. Nicht gut, aber besser. Ich dachte, der beste Vater ist der, der nicht da ist. Aber das stimmt auch nicht, oder? Denn mein echter Vater, Libo, der große Wissenschaftler, der Märtyrer, der Held der Forschung, die große Liebe meiner Mutter – er hatte all diese wunderbaren Kinder meiner Mutter gezeugt, er sah, welche Qualen die Familie erlitt, und er unternahm trotzdem nichts.«

»Andrew hat gesagt, Ihre Mutter habe es nicht zugelassen.«

»Das stimmt – und man muß seiner Mutter immer gehorchen, nicht wahr?«

»Novinha ist eine sehr imposante Frau.«

»Sie glaubt, sie sei die einzige auf der Welt, die jemals hat leiden müssen«, sagte Olhado. »Das sage ich ohne Verbitterung. Ich habe einfach beobachtet, sie ist so voller Schmerzen, daß sie über die Schmerzen eines anderen Menschen nicht sprechen kann.«

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