Orson Card - Xenozid

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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Man sollte die Menschen nur für etwas verdammen oder loben, was sie wirklich gewollt hatten. Wang-mu hatte instinktiv immer daran geglaubt; sie erinnerte sich nicht daran, daß es ihr jemand mit so vielen Worten gesagt hatte. Die Verbrechen, die sie dem Kongreß vorwarf, waren alle absichtlich durchgeführt worden – die genetische Veränderung der Menschen von Weg, um die Gottberührten zu schaffen, und die Aussendung des M.D.-Geräts, um die Heimat der einzig anderen vernunftbegabten Rasse zu vernichten, die ihres Wissens im Universum existierte.

Doch wollten sie das auch? Viele von ihnen glaubten zumindest, sie würden das Universum für die Menschheit sicherer machen, indem sie Lusitania zerstörten – nach allem, was Wang-mu über die Descolada gehört hatte, konnte es das Ende allen erdgeborenen Lebens bedeuten, wenn sie sich von einer von Menschen besiedelten Welt zur nächsten ausbreitete. Vielleicht hatten auch einige Mitglieder des Kongresses die Gottberührten von Weg geschaffen, damit die gesamte Menschheit einen Nutzen davon hatte, doch ihnen dann das UZV in die Gehirne gepflanzt, damit sie nicht außer Kontrolle geraten und alle unterlegenen, »normalen« Menschen versklaven konnten. Vielleicht hatten sie bei den schrecklichen Dingen, die sie getan hatten, eine gute Absicht im Sinn gehabt.

Und Qing-jao hatte auch eine gute Absicht im Sinn, nicht wahr? Wie konnte Wang-mu sie also wegen ihrer Taten verdammen, wenn sie glaubte, sie würde den Göttern gehorchen?

Hatte nicht jeder bei all seinen Taten eine edle Absicht im Sinn? War nicht jeder seiner Meinung zufolge gut?

Bis auf mich, dachte Wang-mu. In meinen Augen bin ich töricht und schwach. Aber sie haben von mir gesprochen, als sei ich besser, als ich je annahm. Auch Meister Han hat mich gelobt. Und diese anderen haben mit Mitleid und Verachtung von Qing-jao gesprochen – und auch ich bringe ihr diese Gefühle entgegen. Doch verhält sich Qing-jao nicht edel, und verhalte ich mich nicht unwürdig? Ich habe meine Herrin verraten. Sie ist ihrer Regierung und ihren Göttern gegenüber, die für sie echt sind, obwohl ich nicht mehr an sie glaube, treu ergeben. Wie kann ich die guten Menschen von den schlechten unterscheiden, wenn die Schlechten irgendwie alle überzeugt sind, daß sie versuchen, Gutes zu tun, obwohl sie in Wirklichkeit etwas Schreckliches tun? Und die guten Menschen glauben, sehr schlecht zu sein, obwohl sie in Wirklichkeit Gutes tun?

Vielleicht kann man nur Gutes tun, wenn man sich für schlecht hält, und wenn man sich für gut hält, kann man nur Schlechtes tun.

Doch dieses Paradoxon war zu viel für sie. Die Welt war sinnlos, wenn man Menschen am Gegenteil von dem abschätzen mußte, was sie zu sein versuchten. War es einem guten Menschen denn nicht möglich, auch zu versuchen, einen guten Eindruck zu machen? Und nur, daß jemand behauptete, Abschaum zu sein, bedeutete noch lange nicht, daß er auch Abschaum war. Gab es denn keine Möglichkeit, die Menschen abzuschätzen, wenn man sie nicht einmal nach ihren Zielen abschätzen konnte?

Gab es keine Möglichkeit für Wang-mu, sich selbst abzuschätzen?

Die halbe Zeit über weiß ich nicht einmal, welchen Zweck das hat, was ich tue. Ich kam in dieses Haus, weil ich ehrgeizig war und die geheime Magd eines reichen, gottberührten Mädchens sein wollte. Es war reiner Egoismus meinerseits und reine Großzügigkeit von Qing-jao, daß sie mich aufgenommen hat. Und nun helfe ich Meister Han, Verrat zu begehen – was für einen Sinn hat meine Mitwirkung dabei? Ich weiß nicht einmal, warum ich tue, was ich tue. Wie kann ich wissen, was andere Menschen in Wirklichkeit beabsichtigen? Es gibt keine Hoffnung, jemals das Böse vom Guten unterscheiden zu können.

Sie setzte sich in der Lotusposition auf ihrer Matte auf und drückte die Hände vors Gesicht. Es war, als drücke sie ihr Gesicht gegen eine Wand, doch es war eine Wand, die sie selbst geschaffen hatte, und wenn sie nur die Möglichkeit finden konnte, sie zur Seite zu schieben konnte sie vielleicht zur Wahrheit vorstoßen.

Sie nahm die Hände weg und öffnete die Augen. Auf der anderen Seite des Zimmers stand Meister Hans Terminal. Hier hatte sie heute die Gesichter Elanora Ribeira von Hesses und Andrew Wiggins gesehen. Und Janes Gesicht.

Sie erinnerte sich daran, daß Wiggin ihr erklärt hatte, wie Götter in Wirklichkeit waren. Echte Götter würden einen nur lehren wollen, genau wie sie zu sein. Warum hatte er das gesagt? Wie konnte er wissen, wie ein Gott sein würde?

Jemand, der einen alles lehren will, was er weiß, der will, daß man tut, was immer er tut – Wiggin hatte in Wirklichkeit Eltern beschrieben, keine Götter.

Nur, daß es viele Eltern gab, die das nicht taten. Viele Eltern, die versuchten, ihre Kinder unten zu halten, sie zu beherrschen, Sklaven aus ihnen zu machen. Wo Wang-mu aufgewachsen war, hatte sie es oft genug gesehen.

Wiggins hatte ihr also eigentlich auch keine Eltern beschrieben. Er hatte gute Eltern beschrieben. Er hatte ihr nicht gesagt, was Götter waren, sondern was Güte war. Zu wollen, daß andere Menschen all die guten Dinge hatten, die man selbst hat. Und ihnen die schlechten zu ersparen, wenn man kann. Das war Güte.

Was waren dann die Götter? Sie würden wollen, daß alle anderen alle guten Dinge kannten und hatten. Sie würden einen lehren, mit einem teilen und einen ausbilden, aber einen niemals zu etwas zwingen.

Wie meine Eltern, dachte Wang-mu. Manchmal dumm und unbeholfen, wie alle Menschen, aber gut. Sie haben wirklich für mich gesorgt. Sogar als sie mich zwangen, etwas Schweres zu tun, weil sie wußten, daß es gut für mich war. Sogar, wenn sie sich manchmal irrten, waren sie gut. Ich kann sie also doch nach ihren Zielen abschätzen. Alle behaupten, gute Ziele zu haben, doch die meiner Eltern waren wirklich gut, weil alles, was sie taten, mir helfen sollte, klüger und stärker und besser zu werden. Selbst wenn sie mich zwangen, etwas Schweres zu tun, weil sie wußten, daß ich daraus lernte. Selbst wenn sie mir Schmerzen zufügten.

Das war es. So würden die Götter sein, wenn es Götter gäbe. Sie würden wollen, daß alle anderen alle guten Dinge im Leben hatten, zum Beispiel gute Eltern. Doch im Gegensatz zu Eltern und allen anderen Menschen würden die Götter wirklich wissen, was gut war, und die Macht haben, Gutes zu veranlassen, selbst wenn kein anderer wußte, daß es gut war. Wie Wiggin gesagt hat… echte Götter würden klüger und stärker als alle anderen sein. Sie würden alle Intelligenz und Macht haben, die man nur haben konnte.

Doch solch ein Wesen zu sein – wie konnte jemand wie Wang-mu über einen Gott urteilen? Sie konnte ihre Ziele nicht begreifen, auch wenn sie sie ihr verrieten. Wie konnte sie also jemals wissen, daß es gute Ziele waren? Doch alle anderen Möglichkeiten – ihnen zu vertrauen und absolut an sie zu glauben – war das nicht genau das, was Qing-jao tat?

Nein. Wenn sie wirklich Götter waren, würden sie niemals handeln, wie Qing-jao es annahm – andere Menschen versklaven, quälen und erniedrigen.

Außer, wenn Qualen und Erniedrigungen gut für sie waren…

Nein! Sie hätte fast laut aufgeschrien und drückte erneut die Hände vors Gesicht.

Ich kann nur nach dem, was ich verstehe, ein Urteil fällen. Wenn die Götter, an die Qing-jao glaubt, nach dem, was ich verstehen kann, nur böse sind, dann irre ich mich vielleicht, ja, dann verstehe ich vielleicht das große Ziel nicht, das sie erreichen wollen, indem sie die Gottberührten zu hilflosen Sklaven degradierten oder eine ganze Spezies vernichteten. Aber in meinem Herzen habe ich keine andere Wahl, als solche Götter abzulehnen, weil ich nichts Gutes in dem sehen kann, was sie tun. Vielleicht bin ich so dumm und töricht, daß ich immer der Feind der Götter sein und gegen ihre hohen und unverständlichen Ziele arbeiten werde. Aber ich muß mein Leben nach dem leben, was ich verstehe, und ich verstehe, daß es keine solchen Götter gibt, wie die Gottberührten uns weismachen wollen. Wenn sie doch existieren, finden sie Vergnügen an Unterdrückung und Täuschung, Erniedrigung und Unwissenheit. Sie wollen andere Menschen kleiner und sich selbst größer machen. Das wären dann keine Götter, selbst wenn es sie gäbe. Es wären Feinde. Teufel.

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