Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Durch die dichte, mit Feuchtigkeit gesättigte Atmosphäre schimmerten die Sterne als blasse, verschwommene Flecke. Von der glitzernden Pracht des Kosmos vermittelte der Himmel des Planeten nur einen schwachen Eindruck. Das rötlichtrübe Licht der Sterne führte einen vergeblichen Kampf gegen die Finsternis auf der Planetenoberfläche.

In der ringsum herrschenden Dunkelheit trat das Schiff äußerst plastisch hervor. Die dicke Bor-Zirkonium-Lackschicht auf der Wandung war stellenweise stark abgeschrammt. Wahrscheinlich war das Sternschiff lange unterwegs gewesen.

Eon Tal stieß einen Ruf aus, der sich auf alle Helmtelefone übertrug. Er wies mit der Hand auf eine offene Tür, die wie ein dunkle Öffnung gähnte, und auf einen kleinen Lift. Neben dem Lift und unter dem Schiff wuchsen Pflanzen. Die dicken Stengel trugen schwarze parabolische Schalen, die Blüten oder auch Blätter sein konnten und deren Ränder wie Zahnräder gezackt waren; sie waren ungefähr einen Meter hoch. Das Pflanzendickicht und die offene Tür ließen darauf schließen, daß Menschen seit langem diesen Weg nicht mehr benutzt hatten, daß die kleine irdische Welt ohne Schutz war.

Erg Noor, Eon Tal und Nisa Krit stiegen in den Lift, und der Expeditionsleiter bediente den Schalthebel. Mit leisem Knirschen schaltete sich der Mechanismus ein, und der Lift beförderte die drei Forscher in die weit offenstehende Luftschleuse. Dann folgten die anderen. Erg Noor bat die „Tantra“, den Scheinwerfer auszuschalten. Augenblicklich verlor sich die kleine Menschengruppe in der bodenlosen Finsternis. Die Welt der schwarzen Sonne nahm sie gefangen, als wolle sie das schwache Fünkchen irdischen Lebens ersticken, das auf dem riesigen dunklen Planeten aufgetaucht war.

Die Forscher schalteten die an den Helmen befestigten Scheinwerfer ein. Die Tür von der Luftschleuse zum Schiffsinneren war zu, jedoch nicht verschlossen und gab leicht nach. Die Expeditionsteilnehmer betraten den mittleren Korridor, wo sie sich leicht orientieren konnten, denn die Konstruktion dieses Sternschiffes unterschied sich kaum von der der „Tantra“.

„Das Schiff wurde vor einigen Jahrzehnten gebaut“, sagte Erg Noor zu Nisa.

Das Mädchen drehte sich zu ihm um. Durch die Silikollscheibe des Helms wirkte das nur matt beleuchtete Gesicht des Expeditionsleiters geheimnisvoll.

„Ein absurder Gedanke“, fuhr Erg Noor fort, „aber vielleicht ist dies…“

„… die ›Parus‹!“ vollendete Nisa so laut, daß sich alle nach ihr umsahen — sie hatte nicht daran gedacht, daß die Helmtelefone eingeschaltet waren.

Der Erkundungstrupp drang in den Hauptraum des Schiffes vor, in die Laborbibliothek — und von dort zur Steuerzentrale. Der Expeditionsleiter bewegte sich schwankend in seinem skelettartigen Panzer, stieß gegen die Wände und erreichte schließlich den Hauptschalter. Die Schiffsbeleuchtung war eingeschaltet, doch sie war ohne Strom. In den dunklen Räumen leuchteten lediglich die phosphoreszierenden Zeiger und Zeichen. Erg Noor fand den Schalter für die Notbeleuchtung, und mattes Licht flammte auf. Über die Helmtelefone erkundigte sich Pur Hiss nach dem Verlauf der Besichtigung. Die Geologin antwortete ihm, da Erg Noor wie gebannt an der Schwelle der Steuerzentrale stehengeblieben war. Nisa folgte seinem Blick und entdeckte oben zwischen den vorderen Bildschirmen in der Sprache der Erde und dem Code des Großen Rings das Wort „Parus“. Darunter standen die galaktischen Rufzeichen der Erde und die Koordinaten des Sonnensystems.

Somit war das vor achtzig Jahren spurlos verschwundene Sternschiff in dem bisher unbekannten System der schwarzen Sonne, das man lange Zeit nur für einen Dunkelnebel gehalten hatte, wiedergefunden worden.

Die Besichtigung des Sternschiffes ergab nichts über den Verbleib seiner Insassen. Sauerstoff war in den Behältern noch vorhanden, und die Vorräte an Wasser und Verpflegung hätten noch für einige Jahre gereicht. Aber nirgends war eine Spur von der „Parus“-Besatzung zu finden.

In den Korridoren, in der Zentrale und der Bibliothek waren an mehreren Stellen seltsame dunkle Schleimspuren zu sehen. Auf dem Fußboden der Bibliothek war ein Fleck. Es sah aus, als wäre hier eine vergossene Flüssigkeit eingetrocknet. Im Heckmaschinenraum hingen vor der aufgestoßenen Tür des hinteren Schotts abgerissene Leitungen herab, und die massiven Ständer der Kühlanlage aus phosporhaltiger Bronze waren stark verbogen. Da sonst alles unversehrt war, blieben diese Beschädigungen, die von einer großen Zerstörungskraft zeugten, unverständlich. Die Forscher fanden nichts, was das Verschwinden der Besatzung hätte erklären können.

Nebenbei entdeckten sie aber etwas sehr Wichtiges: Die Vorräte an Anameson und Ionenladungen im Schiff waren groß genug, um den Start der „Tantra“ vom schweren Planeten und die Reise zur Erde durchzuführen.

Diese Neuigkeit gaben sie sofort an die „Tantra“ weiter und nahmen so auch den anderen das Gefühl des Verlorenseins, das die ganze Expedition nach dem Zusammentreffen mit dem Eisenstern befallen hatte. Die Nachricht zur Erde war nun nicht mehr notwendig. Dafür mußten sie jetzt überlegen, wie sie die Behälter mit Anameson umladen konnten. Das war schon an und für sich nicht leicht, aber hier, auf dem Planeten mit der fast dreifachen irdischen Schwerkraft, mußten die Ingenieure alle ihre Erfindungsgabe aufwenden. Doch die Menschen in der Ära des Großen Rings schrecken nicht vor schwierigen geistigen Aufgaben zurück, im Gegenteil, sie lösten sie mit Freuden.

In der Zentrale entnahm der Biologe dem Magnotophon eine halbbesprochene Spule des Bordjournals. Erg Noor und die Geologin öffneten den festverschlossenen Hauptsafe, in dem die Expeditionsergebnisse der „Parus“ aufbewahrt wurden. Die Forscher nahmen die vielen Rollen Photon-Magnet-Film an sich, die Bänder des Journals, die astronomischen Beobachtungen und Berechnungen. Als Forscher brachten sie es nicht übers Herz, diesen so wertvollen Fund auch nur für kurze Zeit liegenzulassen.

Übermüdet trafen die Kundschafter wieder in der „Tantra“ ein, wo sie von ihren Gefährten mit Ungeduld erwartet wurden. Hier, in der gewohnten Atmosphäre, an den bequemen Tischen, in dem hellen Licht, waren die grabesähnliche Finsternis des Planeten und das tote verlassene Sternschiff nur noch ein Alptraum. Der Druck der Schwerkraft jedoch lastete auf jedem einzelnen und wich nicht. Bei der kleinsten Bewegung schmerzten die Gelenke. Ohne Training war es schwer, seinen Körper dem Mechanismus des „Sprungskeletts“ anzupassen, so daß man beim Laufen arg gestoßen und durchgerüttelt wurde. Selbst nach einem kurzen Marsch waren die Menschen wie zerschlagen. Die Geologin Bina Led hatte sich offensichtlich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen, sie weigerte sich jedoch, in ihre Kajüte zu gehen, bevor sie das letzte Band des Bordjournals abgehört hatte. Nisa erwartete von diesen Aufzeichnungen, die seit achtzig Jahren in dem ausgestorbenen Schiff lagen, irgend etwas Aufregendes. Sie stellte sich heisere Hilferufe, qualvolle Schreie und tragische Abschiedsworte vor. Das Mädchen zuckte zusammen, als aus dem Apparat eine ruhige, wohlklingende Stimme ertönte. Selbst Erg Noor, der über alles, was interstellare Flüge betraf, sehr gut informiert war, kannte niemand von der Besatzung der „Parus“. Ausnahmslos mit jungen Menschen besetzt, hatte dieses Sternschiff seinen äußerst gewagten Flug zur Wega angetreten, ohne dem Rat für Astronautik den üblichen Film von den Expeditionsmitgliedern zurückzulassen.

Die unbekannte Stimme berichtete von den Ereignissen, die sich sieben Monate nach der letzten Informationssendung an die Erde abgespielt hatten. Bereits ein Vierteljahrhundert vorher war die „Parus“ beschädigt worden, als sie einen Gürtel kosmischen Eises am Rande des Systems der Wega passierte. Das Leck im Heckteil konnte beseitigt und die Reise fortgesetzt werden. Gleichzeitig war aber auch der hochempfindliche Regler für das Magnetschutzfeld der Triebwerke beschädigt worden. Nach zwanzig Jahren verzweifelten Bemühens mußten die Triebwerke abgeschaltet werden. Noch fünf Jahre flog die „Parus“ infolge ihres Beharrungsvermögens weiter und kam immer mehr von dem ursprünglich berechneten Kurs ab. Damals wurde die erste Nachricht gesendet. Das Sternschiff wollte noch eine zweite Nachricht senden, doch da geriet es in das Gravitationsfeld des Eisensterns. Es erging ihm wie der „Tantra“, nur daß es keinen Widerstand mehr leisten konnte. So landete die „Parus“ wohlbehalten auf dem niedrigen Plateau. Drei Aufgaben waren für die Besatzung jetzt vorrangig: die Triebwerke mußten repariert, ein Signal zur Erde gesendet und der unbekannte Planet erforscht werden. Sie hatten noch nicht einmal die Startvorrichtung für die Senderakete montiert, als einige Besatzungsmitglieder auf völlig unerklärliche Weise verschwanden. Auch jene, die auf Suche geschickt wurden, kamen nicht zurück. Man hörte auf mit der Erforschung des Planeten. Zur Montage der Startvorrichtung verließen sie das Schiff nur gemeinsam. Wenn sie die Arbeit des öfteren unterbrechen mußten, da die größere Schwerkraft an ihren Kräften zehrte, saßen sie die ganze Zeit über in dem hermetisch abgeschlossenen Schiff. Da sie die Senderakete schnellstens abschießen wollten, kümmerten sie sich vorerst nicht um das fremde Sternschiff in der Nähe ihres Schiffes, das offensichtlich seit langem hier stand.

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