Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Nun fiel sein Blick auf etwas, das wie eine gewöhnliche Axt aussah: eine Steinklinge, die an einem hölzernen Stiel befestigt war. Aber die Schneide war mit einer Liane so fest umwickelt, dass er sie nicht zu lösen vermochte. Er hatte schon gesehen, dass Lianen andere Pflanzen förmlich strangulierten. Es war, als ob jemand diese Axtschneide und den Stiel einer lebenden Liane überantwortet und dann gewartet hätte, bis die Pflanze sich der Artefakte bemächtigt und sie fester zusammengebunden hatte, als eine Hand das je vermocht hätte.

Und hier war ein Geflecht wie dasjenige, das Harpune am Strand getragen hatte. Es war ein Beutel, der Stein- und Knochenwerkzeuge enthielt. Versuchsweise hob er den Beutel auf und legte ihn sich über die Schulter, wie er es bei Harpune gesehen hatte. Kieselsteins Leute fertigten keine Beutel. Sie trugen nur das bei sich, das sie in den Händen zu halten oder sich um die Schultern zu hängen vermochten. Er befingerte das grobe Geflecht. Seiner Einschätzung nach bestand es aus Schlingpflanzen oder Lianen. Aber die Fasern waren zu einer festen Schnur verdrillt worden, die dünner war als jede Liane.

Verwirrt ließ er den Beutel fallen.

Diese Hütte war wie seine Hütte und auch wieder nicht. Zum einen war es seltsam, alles zu trennen. Zu Hause aß man, wo man wollte und fertigte Werkzeug, wo man wollte. Der Raum war nicht aufgeteilt. Hier aber schien es einen Platz zum Essen zu geben, einen zum Schlafen, einen zum Feuermachen und einen für die Werkzeugfertigung. Das war doch blöd. Und…

»Ko ko ko!«

Ein Mann war im Eingang erschienen. Die gegen das Tageslicht sich abzeichnende Silhouette war so groß und schlank wie Harpune und hatte den gleichen kuppeiförmigen Kopf. Der Mann hatte einen ängstlichen Gesichtsausdruck, aber er hob dennoch einen Speer.

Adrenalin wurde in Kieselsteins Kreislauf gepumpt. Er stand schnell auf und taxierte den Widersacher.

Der mit verschnürten Tierhäuten bekleidete Mann war spindeldürr und hatte sehnige Muskeln. Dem Muskelpaket Kieselstein hätte er nichts entgegenzusetzen. Und seine Waffe war nur ein leichter Wurfspeer aus geschnitztem und gehärtetem Holz; es war kein Stoßspeer, wie man ihn für den Nahkampf gebraucht hätte. Kieselstein würde diesem Gerippe einfach den Hals brechen.

Aber der Mann wirkte trotz der Furcht entschlossen. »Ko, ko, ko!«, rief er wieder. Und er machte einen Schritt nach vorn. Kieselstein knurrte und bereitete sich auf den Kampf vor.

»Ya, ya.« Das war Harpune. Sie fiel dem Mann in den Arm. Er versuchte sie abzuschütteln, und sie begannen eine Diskussion. Es war eine Unterhaltung, wie sie genauso gut auch in Kieselsteins Hütte hätte stattfinden können: eine Aneinanderreihung von Worten, von denen er kein einziges verstand, ohne Gliederung und Satzbau. Zur Verdeutlichung mussten sie sich mit Wiederholungen, erhobener Stimme und Gestik behelfen. Das dauerte lange, wie es für solche Auseinandersetzungen üblich war. Doch schließlich lenkte der Mann ein. Er schaute Kieselstein finster an, spuckte auf den Boden der Hütte und ging hinaus.

Vorsichtig betrat Harpune die Hütte. Ohne Kieselstein aus den Augen zu lassen, setzte sie sich auf den festgestampften Boden. Ihre Augen leuchteten im dämmerigen Licht.

Zögerlich setzte Kieselstein sich ihr gegenüber.

Schließlich schob Harpune die schmale Hand unter eine Decke, holte eine Handvoll Affenbrotbaum-Früchte hervor und hielt sie Kieselstein hin. Zögernd nahm er sie. Für eine Weile saßen sie sich stumm gegenüber, die Vertreter zweier menschlicher Unterarten, die weder ein Wort noch eine Geste gemeinsam hatten.

Wenigstens versuchten sie nicht, sich gegenseitig zu töten.

Nach jenem Tag fühlte Kieselstein sich in seinem Zuhause, bei seinen Leuten immer unbehaglicher.

Die sehnigen Leute schienen ihn zu akzeptieren. Der große Mann, der ihn in der Hütte gefunden hatte – ›Ko-ko‹, denn Kieselstein würden seine »Ko, ko!«-Rufe für immer im Ohr hallen –, traute ihm nicht. Aber Harpune schien sich für ihn zu erwärmen. Sie bearbeiteten zusammen Werkzeug, wobei sie mit ihren geschickten Fingern brillierte und er mit seiner schieren Kraft. Und sie schauten übers Meer zu der paradiesischen Insel, die Kieselstein wie ein Magnet anzog.

Und sie versuchten, die Sprache des jeweils anderen zu erlernen. Das war nicht leicht. Es gab viele Wörter, zum Beispiel Richtungsangaben wie ›Westen‹, die Kieselsteins Vorfahren nie gebraucht hatten.

Er ging sogar mit ihr auf die Jagd.

Diese Neuankömmlinge betätigten sich vorzugsweise als Ausputzer oder jagten aus dem Hinterhalt. Wegen ihrer geschmeidigen, aber schwachen Körper mussten sie die Beute mit List anstatt mit brutaler Kraft zur Strecke bringen, und ihre bevorzugten Waffen waren auch keine Hieb- und Stichwaffen, sondern Wurfgeschosse. Aber sie lernten Kieselsteins Kräfte im Endstadium der Jagd zu schätzen, wenn die Beute auf kurze Distanz erlegt werden musste.

Inzwischen stellten die beiden Arten von Leuten ihr Verhältnis auf eine neue Grundlage. Sie bekämpften sich nicht mehr und gingen sich auch nicht mehr aus dem Weg, was die bisherige Verhaltensmaxime der Leute gewesen war.

Stattdessen trieben sie Handel. Im Austausch für Meeresfrüchte und Gegenstände wie die soliden Stoßspeere erhielten Kieselsteins Leute Knochenwerkzeuge, Fleisch aus dem Landesinnern, Mark, Leder und exotische Delikatessen wie Honig.

Trotz der offensichtlichen Vorteile der neuen Beziehung hatten viele von Kieselsteins Leuten Bedenken. Hände und Robbe hatten die Möglichkeiten der neuen Werkzeuge erforscht. Staub, die schnell alterte, schien in Apathie versunken. Doch Schrei stand den neuen Leuten unverhohlen feindselig gegenüber, insbesondere Harpune. So haben wir das noch nie gemacht. Wo kämen wir denn da hin.

Sie waren schließlich ausgesprochen konservative Leute, Leute, die nur dann umzogen, wenn sie von einer Eiszeit oder einem überlegenen Feind dazu gezwungen wurden. Dennoch handelten sie, denn die Vorteile waren unbestreitbar.

Harpune hatte Ko-Ko deshalb davon abzuhalten vermocht, Kieselstein zu töten, weil für diese Leute ein Fremder nicht notwendigerweise eine Bedrohung bedeutete. So musste man auch denken, wenn man Handel treiben wollte.

Für Hominiden war das eine revolutionäre Denkweise. Allerdings war Harpunes Art auch erst fünftausend Jahre alt.

Es hatte eine Gruppe von Leuten gegeben, Kieselsteins Leuten nicht unähnlich, die an einem Strand, diesem nicht unähnlich, an der Ostküste Südafrikas gelebt hatte. Der Strand war mit gelbbraunen Felsbrocken aus Sedimentgestein übersät. Die Vegetation war nur in jenem Teil der Welt heimisch – eine alte Flora, die an Streuners Zeit erinnerte und vorwiegend aus Büschen und Bäumen bestand, die mit großen stachligen Blüten besetzt waren. Es war ein guter Ort zum Leben. Das Meer bot Nahrung in Hülle und Fülle: Muscheln, Krebse, Fische und Seevögel. Stellenweise erstreckte der Wald sich bis zur Küste hinunter und hallte von den Schreien von Affen und Vögeln wider. Und im Grasland gab es Wild in Hülle und Fülle: Nashörner, Springböcke, Wildschweine, Elefanten sowie langhornige Büffel und Riesenpferde.

Hier hatten Harpunes Vorfahren ein Zuhause in der Nähe des Meers gehabt. Wie Kieselsteins Leute hatten sie dort seit unzähligen Generationen gelebt, deren Knochen sich in der Erde stapelten. Von hier aus durchstreiften sie die Landschaft, wobei sie sich aber höchstens ein paar Kilometer von zu Hause entfernten.

Dann war mit plötzlicher Wucht das Klima umgeschlagen. Der Meeresspiegel war angestiegen, und die uralte Heimat war überflutet worden. Wie Kieselsteins Gruppe hatten sie fliehen müssen. Und wie Kieselsteins Gruppe waren sie in einem überfüllten Land isoliert gewesen und wussten nicht, wo sie hingehen sollten.

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