Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Bis sie schließlich durch die Beobachtung der Spinnen, Vögel und Kleintiere auf die richtige Idee gekommen waren. Dieses Getier verfing sich nämlich hin und wieder in Büschen oder Röhricht mit klebrigen Blättern oder in den Ranken von Dickicht.

Allmählich hatten sie den Gebrauch von Netzen, Fallen und Schlingen gelernt, die sie aus Rinde und Lederstreifen flochten. Mit den ersten Versuchen hatten sie mehr Pech als Glück gehabt. Doch dann hatten sie die Fertigkeit entwickelt, natürliche Schnüre und Ranken zu verwenden und gelernt, Naturfasern zu flechten, auszubessern und zu verknüpfen. Und es funktionierte. Mit etwas Glück gingen ihnen Fische, Tintenfische und Schildkröten ins Netz. Je weiter sie ins Wasser hinausgingen, desto ertragreicher wurde der Fang.

Und es hatte auch funktionieren müssen, sonst wären sie verhungert.

Ironischerweise war das Land im Süden, jenseits dieser Küstenklippen, ein üppiger Flickenteppich aus Wald- und Grasland, aus Süß- und Salzwassertümpeln. Und es gab viele Tiere jenseits der Marschen und in den höheren Lagen: Rothirsche, Pferde und Nashörner und viele kleinere Körnerfresser. Manchmal kamen die Tiere auf der Suche nach Salz sogar an den Strand herunter.

Wenn das Land menschenleer gewesen wäre, dann hätte Kieselsteins Gruppe sich vielleicht im Paradies gewähnt. Aber das Land war nun einmal nicht leer, und das war das ganze Problem.

Am Horizont war eine Insel, auf die sein Blick sich nun heftete. Obwohl sie durch die große Entfernung von einem blauen Dunstschleier verhüllt wurde, vermochte er sogar von hier aus zu sehen, wie üppig die Insel war: Vegetation quoll aus jeder Felsspalte und zog sich fast bis zum Meer herunter. Und es waren Leute dort: dünne, große Leute, die wie huschende Schemen über den Strand und die Hügel rannten.

Dort wären er und seine Leute in Sicherheit, sagte er sich. Auf einer Insel wie dieser, auf einem eigenen Stück Land, könnten sie von Fremden unbehelligt für immer leben. Wenn er dorthin gelangen könnte, wäre er vielleicht imstande, diesen dürren Leuten ihr Land streitig zu machen.

Falls er dorthin gelangte. Aber die Leute vermochten nicht wie Delphine zu schwimmen, und sie vermochten auch nicht wie Insekten übers Wasser zu laufen. Es war ein Ding der Unmöglichkeit.

Sie saßen hier fest.

Zumal sie überhaupt nicht vorgehabt hatten, so weit zu gehen. Sie hatten ihre Wanderung nicht geplant. Sie waren einfach gezwungen gewesen, immer weiter zu wandern, während die Jahre vergangen waren.

Kieselsteins Art war von Natur aus sesshaft; in einer überfüllten Welt war diesen robusten Leuten die Wanderlust von Weit längst abhanden gekommen. Es war für sie eine große Belastung gewesen, dass es sie in diese unbekannten Landstriche verschlagen hatte: Für Kieselstein hatte der lange Marsch einen langsamen körperlichen Abbau bedeutet, und er wäre darüber fast verrückt geworden.

Unterwegs waren die Kinder herangewachsen. Kieselstein selbst war zum Mann geworden, und ihre Zahl war langsam angestiegen, als immer mehr Flüchtlinge vor der einen oder anderen Katastrophe sich ihnen anschlossen. Kieselstein war Vater geworden. Er hatte sich mit Grün gepaart, der melancholischen Frau, die mit ihnen aus der alten Siedlung geflohen war. Bei der Durchquerung eines besonders heißen und trockenen Lands war das Kind aber gestorben.

Und sie hatten noch immer keinen Platz gefunden, an dem sie leben konnten. Denn die Welt war voller Leute.

Vorm Angriff hatte Kieselsteins Großfamilie aus zwölf Leuten bestanden. Sie waren autark, sie trieben keinen Handel und sie unternahmen auch kaum Reisen zu Zielen, die weiter als ein Tagesmarsch entfernt waren.

Dennoch waren sie sich immer der Gegenwart ähnlicher Gruppen bewusst gewesen, die sesshaft wie Bäume überall in der Landschaft verstreut waren.

Alles in allem waren es über vierzig Stämme gewesen, die den großen Clan ausmachten, dem Kieselsteins Leute angehörten – ungefähr tausend Leute. Manchmal fand auch ein Austausch statt, wenn Jugendliche aus einem ›Dorf‹ in einem anderen Paarungsgefährten suchten. Und gelegentlich kam es auch zu Konflikten, wenn zwei Parteien sich um Jagdgründe oder eine bestimmte Jagdbeute stritten. Solche Vorfälle wurden jedoch in der Regel durch einen Box- oder Ringkampf entschieden und schlimmstenfalls durch einen Speer ins Bein. Diese Verstümmelung hatte sich zu einer rituellen Bestrafung entwickelt.

Und jeder Einzelne aus diesem tausendköpfigen Verband, vom Neugeborenen bis zum runzligen fünfunddreißigjährigen Greis, war mit den charakteristischen roten oder schwarzen senkrechten Streifen verziert, die Kieselstein noch immer im Gesicht hatte.

Weit hätte gestaunt, wenn sie gesehen hätte, welche Blüten das zufällig von ihr benutzte Ocker nun trieb. Was als halbbewusste sexuelle List begonnen hatte, war über gewaltige Zeiträume eine Zelebrierung der Fruchtbarkeit geworden. Frauen und sogar ein paar Männer bemalten die Beine mit der charakteristischen Farbe der Fruchtbarkeit. Und im Lauf der Zeit hatten trübe Hirne und ungelenke Finger mit neuen Markierungen, neuen Symbolen experimentiert.

Inzwischen erfüllten diese krakeligen Symbole jedoch einen Zweck. Kieselsteins senkrechte Streifen waren eine Art Uniform, mit der sich sein Volk gegenüber anderen abgrenzte. Man musste nicht mehr jedes Mitglied der Gruppe persönlich kennen, was Capo in seiner Eigenschaft als Rottenführer noch hatte leisten müssen. Man musste sich keine Gesichter mehr merken. Alles, was man brauchte, war das Symbol.

Die Symbole einten die Clans. In gewisser Weise waren es die Symbole, für die sie kämpften. Diese unregelmäßigen Streifen und Körpermarkierungen waren der Beginn der Kunst – und sie waren zugleich der Ursprung der Nationen, der Ursprung des Krieges. Sie machten Konflikte möglich, die sogar den Tod derjenigen überdauerten, die sie begonnen hatten. Deshalb wurden die Hominiden durch die Schaffung neuer Symbole mit jeder Generation intelligenter.

Die ganze Landschaft wurde von solchen Clans bewohnt, die mehr oder weniger die gleiche Größe hatten. Sie waren alle sesshaft und blieben am Ort ihrer Geburt, wo schon ihre Eltern und Großeltern gelebt hatten. Sie vermochten sich untereinander nicht zu verständigen – wobei viele dieser Gemeinschaften durch die lange Isolation nicht einmal mehr imstande waren, sich zu vermischen. Und dort blieben sie, bis sie entweder von Naturkatastrophen wie Klimaänderungen oder Überschwemmungen vertrieben wurden – oder von anderen Leuten.

Das war natürlich auch der eigentliche Grund für das Entstehen der Clans: um Flüchtlinge fernzuhalten.

Es war eine harte Zeit für sie gewesen. Nach elf Jahren waren sie schließlich an diesen Ort gelangt, an diesen Strand und hatten halt machen müssen, denn hier war das Land zu Ende.

Plötzlich hörte Kieselstein einen Ruf vom Strand. »Hey, hey! Hilf, hilf!«

Kieselstein stand auf und schaute in die Richtung, aus der der Ruf gekommen war. Er sah zwei bullige Gestalten auf die Hütte zuwanken. Das waren Hände und Hyäne, wobei der eine durch seine großen, starken Hände charakterisiert wurde und der andere durch die Angewohnheit, auf der Jagd wie eine Hyäne zu lachen. Diese beiden Männer hatten sich Kieselsteins Gruppe auf der Odyssee angeschlossen. Sie waren am Ende ihrer Kräfte. Hyäne lehnte sich schwer an die mächtige Schulter seines Kameraden, und sogar von hier aus hörte Kieselstein Hyänes pfeifenden Atem.

Staub kam aus der Hütte. Kieselsteins Mutter war nun in den späten Dreißigern. Durch die Entbehrungen des langen Marsches war sie hager und gebeugt, und ihr Haar war weiß und strähnig. Aber sie klammerte sich zäh ans Leben. Sie humpelte den Strand entlang zu Hyäne und Hände und rief: »Stechen, stechen!«

Hyäne brach auf dem Strand zusammen, und Kieselstein sah eine Steinaxt in seinem Rücken stecken. Sie halfen ihm wieder auf die Beine.

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