Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Es schuf eine Umwelt, die an alle Tiere, die in ihr lebten, hohe Anforderungen stellte. Um diese Veränderungen zu bewältigen, wurden viele Tiere intelligenter – nicht nur die Hominiden, sondern auch die Raubtiere und die Pflanzenfresser, ob Huftiere oder andere. Das durchschnittliche Säugetiergehirn sollte sich in den zwei Millionen Jahren des Pleistozän verdoppeln.

Die Familie der Hominiden-Spezies, zu der Kieselstein gehörte, war – wie so viele andere – weit südlich von hier in Afrika geboren worden. Sie waren intelligenter und stärker als Weits Leute und hatten sich in einem großen Bogen von Afrika nach Europa bis zur Eisgrenze und nach Asien ausgebreitet, wo sie bis nach Indien vorgestoßen waren. Sie hatten ihre Werkzeuge, ihre Lebensweise und im Lauf der Zeit auch ihre Körper an die unterschiedlichen Bedingungen angepasst, die sie vorfanden.

Und sie hatten die älteren Hominiden-Formen verdrängt. Elegante, dünne Läufer wie Weit überdauerten noch in Ostasien, doch in Afrika klammerten sie sich nur noch an Nischen. In Europa waren sie ganz ausgestorben. Und was die letzten Pithecinen-Arten betraf, so waren sie schon vor langer Zeit verschwunden, aufgerieben zwischen den Schimpansen und den neuen Savannen-Leuten. Dennoch war das Verbreitungsgebiet der Hominiden noch klein. Es gab noch immer keine Leute in den kalten nördlichen Breiten, nicht in Australien und auch nicht auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Doch in der Alten Welt traten sie sich allmählich auf die Füße.

Und zugleich gab das Land immer weniger her.

Es hatte wieder ein Artensterben stattgefunden. Und diesmal hatten die Leute maßgeblich damit zu tun. Unter dem klimatischen Druck hatten viele der größeren, langsam sich vermehrenden Tier-Arten Zuflucht bei Wasserquellen gesucht. Dadurch wurden sie zu einer leichten Beute für die immer intelligenteren Hominiden-Jäger, die unter der Prämisse der Risikominimierung gezielt alte, schwache, aber auch vor allem junge Tiere auswählten, wodurch die Populationen rasch dezimiert wurden.

Die größten und einheitlichsten Spezies waren zuerst ausgestorben. In Afrika hatten von der weit verzweigten und uralten Elephantiden-Familie nur die echten Elefanten überlebt.

Und dann war da noch das Feuer.

Die Bändigung des Feuers, die erst wenige Generationen vor Kieselsteins Zeit gelungen war, hatte einen Höhepunkt in der Hominiden-Entwicklung dargestellt. Feuer bot viele Vorteile: Wärme, Licht und Schutz vor Raubtieren. Man vermochte mit ihm Holz zu härten und mit seiner Hitze viele pflanzliche und tierische Nahrung zu garen. Es gab aber noch keine großmaßstäblichen, organisierten Brandrodungen; das würde erst später einsetzen. Dennoch wirkte der tägliche Einsatz von Feuer sich schleichend und nachhaltig auf die Vegetation aus, weil die Pflanzen, die dem Feuer zu widerstehen vermochten, gegenüber den weniger robusten Sorten die Oberhand bekamen. Und obwohl Ackerbau in diesem Sinn noch weit in der Zukunft lag, hatten die Hominiden bereits mit der Auswahl von Pflanzen begonnen, die sie für ihre Zwecke bevorzugten – wie Kieselstein auch das Unkraut um den Maniokstrauch gejätet hatte.

Diese an sich geringfügigen Handlungen hatten, indem sie täglich über einen Zeitraum von Jahrhunderttausenden wiederholt wurden, gravierende Auswirkungen. Einst war die Landschaft von wandernden Elefanten geprägt worden: Weit und ihre Art waren bloße Statisten gewesen. Doch das war einmal. Diese Landschaft war von Menschen geprägt worden.

Trotzdem wirkte dieses kahle Land mit den feuerresistenten Bäumen und vereinzelten Pflanzenfressern jungfräulich, als ob es sich seit Urzeiten in diesem Zustand befunden hätte. Es lag schon so lang so da, dass niemand auf der Erde sich vorzustellen vermocht hätte, es hätte hier je anders ausgesehen.

Robbe hatte am Strand eine Spinne gefangen. Er lief durch den Sand und brachte sie grinsend zu Kieselstein. »Spinne Netz Spinne Fisch.« Kieselstein tippte Robbe auf den Kopf, sodass etwas von seiner ansteckenden Energie sich auf ihn übertrug. Er wünschte sich, er hätte mehr davon.

Robbe rannte zum Büschel Dünengras zurück, wo er die Spinne gefunden hatte. Das Netz bestand aus strahlförmigen kräftigen Strängen, über die die Spinne ein spiralförmiges klebriges Geflecht gespannt hatte. Sachte, ganz sachte hob der Junge, der einen kurzen Stock in der Hand hatte, die Spirale von den nicht haftenden Trägersträngen. Dann führte er den Stock von Speiche zu Speiche und rollte sie auf, sodass das klebrige Zeug sich wie Zuckerwatte am Ende des Stocks zusammenballte. Dann lief er zu einem Gezeitentümpel, der von flachen erodierten Felsen umrandet war. Er tunkte den Stock ins Wasser und ließ die klebrige Masse auf der Wasseroberfläche tanzen.

Ein kleiner Fisch kam herbei geschwommen und knabberte am verlockenden Köder. Und mit jedem Biss klebte er mit dem Maul stärker am Netz fest. Schließlich haftete er fest am Stock, und Robbe vermochte ihn leicht aus dem Wasser zu ziehen. Mit einem triumphierenden Grinsen steckte er sich den Fisch in den Mund. Dann rührte er mit dem Stock im Klebstoffbeutel der toten Spinne und tauchte ihn wieder ins Wasser.

Robbe, der in den Armen von Staub aus der überfallenen Siedlung gerettet worden war, war nun zwölf Jahre alt – sieben Jahre jünger als Kieselstein. Seine frühe Kindheit hatte sich wesentlich von der Kieselsteins unterschieden: Er war die ganze Zeit auf Wanderschaft gewesen. Jedoch schien Robbe nicht darunter gelitten zu haben. Vielleicht hatte er sich ans Wandern gewöhnt wie die Pflanzenfresser, die dem Lauf der Jahreszeiten folgten. Und er hatte das Meer erreicht. Er war zu schwer zum Schwimmen – wie sie alle –, doch wann immer Kieselstein ihn im seichten Wasser in Küstennähe sah, wurde er an einen verspielten Meeressäuger erinnert.

Auch elf Jahre nach dem traumatischen Angriff, bei dem sein Vater ums Leben gekommen war, hatte Kieselstein nichts von Robbes phantasievoller Verspieltheit.

Mit neunzehn war Kieselstein voll ausgewachsen und hatte eine so kompakte und kräftige Statur, wie sein Vater sie besessen hatte. Aber er war angeschlagen. Sein Körper trug alte Narben von wilden, verzweifelten Jagdepisoden. Beim Zusammenprall mit einem Wildpferd hatte er sich einen Rippenbruch zugezogen, der nie richtig verheilt war. Zeit seines Lebens würde er bei jedem Atemzug einen diffusen Schmerz verspüren. Und er trug Male von Wunden, die ihm in vielen Kämpfen von Leuten beigebracht worden waren.

Durch den Zwang, schnell erwachsen zu werden, hatte er sich nach innen gekehrt. Er verbarg seine Gedanken hinter einem zotteligen Bart, der von Jahr zu Jahr dichter und verfilzter wurde, und die Augen schienen unter dem dicken Brauenwulst zu verschwinden.

Und wie bei seinem Vater waren beide Arme von langen, zerklüfteten Narben gezeichnet.

Mit einem Seufzer widmete Kieselstein sich wieder der Überprüfung der Netze und Köder, die er im tiefen Wasser ausgelegt hatte. Dieser Kieselstrand wurde durch eine lange Landzunge vorm Meer geschützt, und ein Süßwasser-Bach tröpfelte über den Felsvorsprung auf den Strand. Das Meer war das Mittelmeer, und die Küste war die nördliche Küste Afrikas. Hinter ihm, im Süden, stieg das Land terrassenförmig an. An diesem Ort hatten Kieselsteins Leute eine neue Heimat gefunden, auf den grasigen Dünen oberhalb der Hochwasserlinie in einer Hütte, die sie aus Treibholz und jungen Baumstämmen errichtet hatten.

Soweit er wusste, hatte Robbe, der mit Spinnen und ihren Netzen spielte, eine eigene Technik des Fischens entwickelt. Doch an dieser tristen Küste hatten sie alle schnell lernen müssen, vom Meer zu leben. Anfangs hatten sie, der Gewohnheit als Antilopen-Jäger folgend, versucht, im flachen Wasser Fische und Delphine zu fangen, die ihnen aber leicht entwischten. Sie waren dem Verhungern und der Verzweiflung nahe gewesen.

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