Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Sie sah rote Spuren auf verstreuten Basaltbrocken an der Rückwand der Höhle: Das Rot hatte die gleiche Farbe wie das Ocker – und wie Blut. Versuchsweise verschmierte sie das Ocker auf dem Gestein und sah zu ihrem Erstaunen, dass es nun noch mehr blutige Streifen aufwies.

Für eine Weile spielte sie mit den Ocker-Klumpen, ohne dass sie wusste, was sie tat. Ihre Finger entwickelten ein Eigenleben und fügten den wirren Mustern auf dem Gestein weitere hinzu.

Dann hörte sie die Rufe der Leute, die zum vorläufigen Stützpunkt zurückkehrten. Sie legte die Ocker-Klumpen dorthin zurück, wo sie sie gefunden hatte und verzog sich in ihre Ecke.

Aber die Handflächen waren hellrot: rot wie Blut. Im ersten Moment glaubte sie, sie hätte sich geschnitten. Als sie sich jedoch die Hände ablecke, schmeckte sie salzigen Sand, und die Schmiere ging ab.

Rot wie Blut. Zögerlich wurde eine Verknüpfung in ihrem Bewusstsein hergestellt, und Licht drang durch eine Ritze zwischen den Gedanken-Schubladen.

Sie ging zu den Ocker-Klumpen zurück und fuhr sich dann damit über den Handrücken, sodass ein Gewirr aus Linien entstand – und dann über die verheilende Pithecinen-Wunde an der Schulter, sodass sie wieder schön rot glänzte.

Und sie färbte sich auch zwischen den Beinen, färbte die Haut rot wie Blut. Sie schien zu bluten, wie sie ihre Mutter hatte bluten sehen.

Sie ging in ihre Ecke zurück und wartete, bis das Licht erlosch. Als die Leute ihre Fellpflege betrieben, rollte sie sich zusammen und versuchte zu schlafen.

Jemand näherte sich ihr. Er war warm und atmete leise. Es war Axt. Sie roch den Staubgeruch der Steinsplitter an seinem Bauch und den Beinen. Seine Augen waren dunkle Kreise im erlöschenden Licht. Der Moment zog sich in die Länge. Dann berührte er sie an der Schulter. Sie zitterte unter der schweren warmen Hand. Er beugte sich über sie und schnüffelte leise. Er nahm ihre Witterung auf, wie Braue es getan hatte, bevor sie von ihrer Familie getrennt worden war.

Sie spreizte die Beine, damit er das ›Blut‹ im letzten Licht zu sehen vermochte. Sie saß angespannt da und erwartete ihn.

Sie wusste, ihr Leben hing davon ab, dass er sie nahm. Vielleicht war es diese kreatürliche Angst und Sehnsucht, die Sehnsucht, dass er sie als Frau wahrnahm, die sie dazu veranlasst hatte, diese List zu ersinnen.

Im Gegensatz zu seinen im Wald lebenden Vorfahren war Axts stärkster Sinn das Sehen und nicht der Geruch, und so überlagerte die Botschaft von den Augen die Warnung der Nase. Er beugte sich vor und berührte sie an der Schulter, am Hals und an der Brust. Dann setzte er sich neben sie und kämmte ihr wirres Haar.

Langsam entspannte sie sich.

Weit blieb für den Rest ihres Lebens bei Axt. Doch so lang und wann immer sie die Möglichkeit hatte – derweil sie an Weisheit und Stärke gewann, derweil ihre Kinder heranwuchsen, bis sie ihr Enkel anvertrauten, damit sie sie wiederum beschützte und formte –, rannte sie, soweit die Beine sie trugen.

KAPITEL 10

Das überfüllte Land

Zentral-Kenia, Ostafrika, vor ca. 127.000 Jahren

I

Kieselstein hatte einen Maniok-Strauch gefunden. Er bückte sich und begutachtete ihn.

Er war acht Jahre alt und nackt außer Ocker-Streifen auf der Tonnenbrust und im breiten Gesicht. Er riss etwas Gras im Umfeld des Maniok-Strauchs aus. Diese Stelle war für Maniok reserviert, nicht für Gras, und so sollte es auch bleiben.

Es waren zuvor schon Leute hier gewesen, um Knollen auszugraben. Vielleicht war er selbst schon einmal hier gewesen. Mit seinen acht Jahren kannte er bereits jeden Winkel des Reviers seiner Leute, und er glaubte, sich an diese Stelle zwischen diesen verwitterten Sandsteinfelsen zu erinnern.

Er nahm den Grabstock. Dabei handelte es sich um eine schwere Stange, die durch einen kleinen, grob durchbohrten Felsbrocken geschoben war. Trotz des Gewichts hob er das Werkzeug mit Leichtigkeit an und rammte es unter Einsatz der Schulter in den harten Boden.

Kieselstein hatte einen muskulösen Körper mit einem starken Knochenbau. Während Weit, seine längst tote Ahnin, wie eine Langstreckenläuferin angemutet hatte, hätte Kieselstein als Junior-Kugelstoßer durchzugehen vermocht. Sein Gesicht war breit, mit groben Zügen und wurde von einem dicken knöchernen Brauenwulst geprägt. Er hatte eine mächtige Nase und große Nebenhöhlen, durch die das Gesicht irgendwie aufgeschwemmt wirkte. Sein Schädel, der beträchtlich größer war als Weits, beherbergte ein großes und komplexes Gehirn. In seiner Größe war es bereits mit dem eines modernen Menschen vergleichbar, doch anders als bei diesem saß es direkt hinterm Gesicht.

Bei der Geburt war Kieselsteins feuchter Körper flach und rund gewesen und hatte im Bewusstsein seiner Mutter das Bild eines Kieselsteins hervorgerufen, der vom Wasser eines Flusses glatt geschliffen war. Namensgebung lag für die Leute noch weit in der Zukunft – bei den gerade einmal zwölf Leuten in Kieselsteins Gruppe waren Namen unnötig –, und dennoch erinnerte die Mutter dieses Jungen, wenn sie in einem Fluss einen glänzenden Stein sah, sich daran, wie ihr Kind als Baby in ihren Armen gelegen hatte.

Also Kieselstein.

In diesem Zeitalter gab es viele robuste Arten von Leuten wie Kieselsteins Sippe, die über Europa und West-Asien verstreut waren. Diejenigen, die Europa bewohnten, würden eines Tages Neandertaler genannt werden. Doch genauso wie in Weits Zeit würden die meisten Arten dieser Leute niemals entdeckt und noch viel weniger verstanden, klassifiziert und mit einem Hominiden-Stammbaum verknüpft werden.

Aber seine Leute waren stark. Schon im Alter von acht Jahren verrichtete Kieselstein Arbeiten, die das Überleben seiner Familie sicherten. Er war noch nicht soweit, um mit den Erwachsenen auf die Jagd zu gehen. Aber er vermochte schon Maniokknollen mit den Besten von ihnen auszugraben.

Der Wind frischte etwas auf und trug den würzigen Geruch von Holzrauch von den Hütten heran. Er musste sich dazu zwingen, wieder an die Arbeit zu gehen.

Seine Bemühungen hatten Erfolg. Er stieß die Hände ins trockene Erdreich und legte eine dicke Knolle frei, die so aussah, als ob sie tief in den Boden hineinreichen würde, vielleicht an die zwei Meter. Er machte mit dem Grabstock weiter. Staub und Erde wirbelten auf und blieben an seinen verschwitzten Beinen kleben. Er wusste, wie er mit Maniok-Knollen umzugehen hatte. Nachdem er die Knolle freigelegt hatte, würde er das essbare Fleisch ablösen und den Rest der Knolle mit dem Stiel wieder eingraben, damit sie nachzuwachsen vermochte. Außerdem hegte er durch das Graben den Maniokstrauch: Indem er den Boden lockerte und lüftete, wurde das Nachwachsen beschleunigt.

Seine Mutter würde sich freuen, wenn er ein paar dicke Knollen mit nach Hause brachte, die sie gleich aufs Feuer werfen konnte. Zumal Maniok nicht nur als Nahrungsmittel nützlich war. Man vermochte sie als Giftköder für Vögel und Fische zu benutzen und sich ihren Saft in die Haare einzumassieren, um die Läuse zu vernichten, die sich dort einnisteten…

Plötzlich hörte er ein knirschendes Geräusch.

Erschrocken riss Kieselstein den Grabstock heraus. Er beugte sich nach vorn, beschirmte die Augen vorm grellen Sonnenlicht und versuchte zu erkennen, was dort unten im Loch war. Vielleicht war es ein Insekt, das sich eingegraben hatte. Aber er sah nichts außer einem rostroten Ding, das ein bisschen wie Sandstein aussah. Er griff ins Loch, bekam den Gegenstand mit den kurzen Fingern zu fassen und brachte ihn ans Tageslicht. Es war eine kleine Kuppel mit einem gezackten Rand, deren Grundfläche seiner Handfläche entsprach. Als er sie vor die Augen hob, schauten ihn zwei leere Augenhöhlen an.

Es war ein Schädel. Der Kopf eines Kinds.

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