Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Außerdem war ihr Stoffwechsel imstande, Körperfett zu bilden und subkutan zu speichern, denn Fett war eine wichtige Energiereserve. Mit zehn Kilogramm Fett vermochte ein Körper vierzig Tage ohne Nahrung auszukommen, was ausreichte, um auch die schlimmsten jahreszeitlichen Schwankungen zu neutralisieren. Das Fett hatte den Körper geformt und sie mit runden Brüsten, einem breiten Hinterteil und kräftigen Schenkeln ausgestattet, was ihr eine weitaus menschlichere Gestalt verlieh als den schimpansenartig schlaffen Pithecinen. Trotzdem war Weit kein Fettklops; sie war groß und schlank, sodass der Körper überschüssige Wärme gut abzuführen vermochte und nur eine verhältnismäßig kleine Fläche der Haut der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt war.

Eine weitere Anpassung an die Hitze bestand darin, dass sie außer am Kopf so gut wie keine Körperbehaarung hatte. Und im Gegensatz zu Capo und zu allen anderen Primaten außerhalb ihrer Artenfamilie schwitzte sie – denn blanke, schwitzende Haut regulierte die Temperatur bei Lebewesen, die zu einem Leben unter der tropischen Sonne verurteilt waren, viel besser als Haare. Schwitzen war jedoch in der Hinsicht paradox, dass Weit dadurch Wasser verlor. Also musste sie intelligent genug sein, um zum Ausgleich dieses Nachteils Wasserquellen zu finden; anders als die meisten ursprünglichen Savannenbewohner wäre ihre Art immer in einem gewissen Ausmaß auf Wasserläufe und die Küsten angewiesen.

Die wesentlichen Menschenaffen-Merkmale der Pithecinen – die Greiffüße, die langen Arme und der gebückte Gang waren bald verschwunden. Weits Füße waren zum Gehen und Rennen gemacht und nicht zum Klettern: Der große Zeh war nun ein richtiger Zeh und kein Daumen. Weits Brustkorb war jedoch etwas hoch, und die Schultern ziemlich schmal; auch jetzt wies ihr Körper noch Spuren der einstigen Anpassung an den Wald auf – wie auch bei den modernen Menschen, wie bei Joan Useb.

Ihr Gehirn war zwischenzeitlich auf die über dreifache Größe der Pithecinen-Gehirne angewachsen, um sich besser in unübersichtlichen Landschaften zu orientieren und in den immer komplexeren sozialen Strukturen großer Gruppen von Savannen-Jägern zurechtzufinden. Dieses große Gehirn benötigte sehr viel Energie, doch Weits Nahrung war viel hochwertiger als das Pithecinen-Futter und bestand aus reichlich proteinhaltigem Fleisch und Nüssen – deren Suche wiederum eine höhere Intelligenz erforderte. Also war sie in gewisser Weise zum Erfolg verdammt.

Indes beruhten diese durchaus drastischen Veränderungen auf einer evolutionären Strategie, die sich durch eine bemerkenswerte Ökonomie auszeichnete. Sie fußte nämlich auf Heterochronie – Ungleichzeitigkeit. Läufer-Babys sahen im Prinzip genauso aus wie die Jungen ihrer affenartigen Vorfahren und die späteren Menschenkinder: Sie hatten vergleichsweise große Köpfe mit einem kleinen Gesicht und einem kleinen Mund. Wollte man nun ein Capo werden, bildete man einen starken Kiefer aus und hielt den Kopf relativ klein. Ganz anders bei Weit: Ihr Kopf war größer geworden, während der Kiefer klein geblieben war. Auch der viel größere Körper war durch Wachstumsschübe zustande gekommen: Ihr Körper hatte in etwa die relativen Dimensionen eines fötalen Capo, der auf Erwachsenengröße aufgepumpt worden war.

Die beachtliche Körpergröße und das große Gehirn hatten jedoch ihren Preis. Sie war unvollständig entwickelt auf die Welt gekommen, weil es sonst unmöglich gewesen wäre, den Kopf durch den Geburtskanal der Mutter zu pressen. Sie war ›unreif‹ geboren worden. Anders als die Menschenaffen und auch die Pithecinen vermochten die Läufer-Kinder erst lang nach dem Abstillen auf Nahrungssuche zu gehen: Außer der körperlichen Unreife verfügten die Neugeborenen auch nicht über die angeborene Fähigkeit, Nahrungsquellen wie erlegte Tiere, Muscheln und Nüsse zu nutzen – das mussten sie erst erlernen. Zugleich wurden die Kinder der Läufer in die Räuber-Hölle der Savanne hineingeboren. Deshalb brauchten die Kinder viel Aufmerksamkeit.

Diese kostspieligen, unselbständigen Kinder waren für die Läufer ein Wettbewerbsnachteil gegenüber den schnell sich vermehrenden Pithecinen, mit denen sie sich oft den Lebensraum teilten. Und das war auch der Grund, weshalb die Läufer die Tendenz entwickelten, länger zu leben.

Die meisten Pithecinen-Weibchen – wie die Primaten vor ihnen – starben bald, nachdem sie ihre fruchtbare Periode hinter sich hatten. Zumal auch nur wenige überhaupt die letzte Geburt überstanden. Die Läufer-Frauen und Männer lebten aber noch Jahre, gar Jahrzehnte nach dem Ende der Fortpflanzungsfähigkeit. Diesen Großmüttern und Großvätern kam nun eine wichtige Funktion in der Prägung der Läufer-Gesellschaft zu. Sie ermöglichten nämlich Arbeitsteilung: Sie unterstützten ihre Töchter bei der Kinderaufzucht, sie halfen bei der Nahrungssuche und sie gaben die komplexen Informationen weiter, auf die die Läufer zum Überleben angewiesen waren.

All das hatte eine effizientere Neukonstruktion des Körpers erfordert. Läufer-Körper waren viel langlebiger als die der Pithecinen und verfügten zudem über bessere Selbstheilungskräfte – nur nicht was die Fortpflanzungs-Organe betraf. Die Eierstöcke einer vierzigjährigen Läufer-Frau waren so stark degeneriert, wie der restliche Körper es im Alter von achtzig Jahren gewesen wäre, falls sie überhaupt so lang gelebt hätte.

Die Unterstützung der Großmütter bedeutete vor allem, dass ihre Töchter es sich zu leisten vermochten, öfter Kinder zu bekommen. Und in dieser Disziplin schlugen die Läufer die Pithecinen und die Menschenaffen. Fast alle Läufer-Kinder überlebten die Entwöhnung – die wenigsten Pithecinen-Jungen überlebten sie.

Für die Pithecinen war die Entstehung dieser neuen Art ein Desaster. Wegen ihrer engen Verwandtschaft bewohnten Läufer und Pithecinen den gleichen Lebensraum, und es kam auch kaum zu direkten Konflikten zwischen ihnen. Manchmal jagten Pithecinen Läufer, oder Läufer jagten Pithecinen, doch betrachteten sie sich gegenseitig als eine zu schlaue und gefährliche Beute, als dass es den Aufwand gelohnt hätte. Dennoch sollten die flexiblen, mobilen Läufer mit den großen Gehirnen ihre weniger intelligenten Verwandten allmählich verdrängen.

Letztlich waren weder die Werkzeugfertigung noch das Bewusstsein an sich ein Garant fürs Überleben.

Natürlich hätte das alles nicht passieren müssen. Ohne die Klimaschwankungen, die zufällige Isolierung von Weits Vorfahren wäre die Menschheit vielleicht nie entstanden: Es hätte nur die Pithecinen gegeben, aufrechte Schimpansen ohne richtige Sprache, die noch für ein paar Millionen Jahre primitive Werkzeuge fertigten und nichtige Händel austrugen, bis die Wälder schließlich ganz verschwanden und sie dem Untergang geweiht waren.

Das Leben war immer schon ein Glücksspiel gewesen.

Weit verbrachte die Nacht allein. Sie fror und schlief schlecht.

Als sie am nächsten Tag versuchte, sich in die Gruppe zu integrieren, schaute eine hochschwangere Frau sie finster an. Das war eine uralte Primaten-Herausforderung: War Weit hier, um sich Nahrung anzueignen, die sonst ihrem ungeborenen Kind zugute gekommen wäre?

Weit fühlte sich total isoliert. Sie hatte zu niemandem hier irgendwelche Bindungen. Es gab keinen Grund, weshalb diese Leute ihr Territorium und ihre Ressourcen mit ihr teilen sollten. Zumal dieser Ort auch nicht gerade ein Paradies zu sein schien. Obendrein schien sie nun auch noch bei Axt auf Ablehnung zu stoßen.

Im Lauf des Nachmittags ging sie als Erste allein zur Höhle im Sandsteinfelsen zurück. Sie ließ sich in der Ecke nieder, die sie inzwischen als ihren Platz betrachtete.

Und dann bemerkte sie ein paar rote Steinbrocken, die an der Rückwand der Höhle verstreut waren. Sie hob sie auf und betrachtete sie neugierig. Die Brocken waren weich und leuchteten hellrot im Tageslicht. Es handelte sich um Ocker-Klumpen mit der rötlichen Färbung von Eisenoxid. Irgendjemandem waren die Brocken ins Auge gestochen, und er hatte sie mit hierher genommen.

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