Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Mit Anbruch der Dunkelheit gingen die Leute ihren Verrichtungen nach. Ein paar nahmen Nahrung auf. Andere betrieben Körperpflege, reinigten schmutzige Fußnägel und drückten Blasen aus. Manche fertigten Werkzeuge. Viele dieser Aktivitäten waren monoton und ritualistisch. Im Grunde war niemand sich bewusst, was er tat.

Ein paar Leute kämmten sich: Mütter mit Kleinkindern, Geschwister, Paarungsgefährten, Frauen und Männer festigten ihre subtilen Bande. Weit war mit dem dichten Haupthaar ihrer Mutter zugange und frisierte es zu einer Art Zopf. Auch jetzt bedurfte das Haar noch intensiver Pflege. Sonst verfilzte es und zog Läuse an, die dann auch noch entfernt werden mussten.

Diese Leute waren die einzige Säugetier-Spezies, deren Haarkleid nicht wartungsfrei war – im Gegensatz zur prächtigen Mähne, die manche Affen zierte. Weit musste sich sogar regelmäßig die Haare schneiden lassen. Jedoch war den Leuten nur deshalb Haar gewachsen, weil sie etwas zum Kämmen brauchten. Hier draußen in der Savanne zahlte es sich aus, Mitglied einer großen Gruppe zu sein, und die Gruppe brauchte soziale Mechanismen, um den Zusammenhalt zu gewährleisten. Allerdings hatte man heute keine Zeit mehr für die ausgiebige Ganzkörper-Fellpflege der alten Affen, der Capo und seine Vorfahren gefrönt hatten. Wie sollte man auch eine Haut kämmen, die so kahl geworden war, dass sie schwitzen konnte. Dennoch hielten sie mit dieser primitiven Frisiertechnik eine alte Tradition aufrecht.

Die Art und Weise, wie die Leute bei den Verrichtungen sich verständigten, war nicht mit einer menschlichen Gruppe zu vergleichen. In der zunehmenden Dunkelheit drängten sie sich schutzsuchend zusammen, aber es fehlte ein richtiges Gemeinschaftsgefühl. Es gab kein Feuer, keine Kochstelle, keinen organisatorischen Mittelpunkt. Sie wirkten menschlich, aber ihr Bewusstsein glich nicht dem der Menschen.

Wie schon in Capos Zeit praktizierten sie ein striktes ›Schubladendenken‹. Der eigentliche Zweck von Bewusstsein bestand nach wie vor darin, den Leuten bei der Ermittlung dessen zu helfen, was im Bewusstsein der anderen vorging: Sie hatten nur ein Selbst-Bewusstsein im menschlichen Sinn, wenn sie miteinander umgingen. Die Grenzen des Bewusstseins waren viel enger als bei den Menschen; es gab vieles, was im Dunklen lag und das sie taten, ohne darüber nachzudenken. Selbst bei der Werkzeugfertigung und der Nahrungszubereitung arbeiteten die Hände selbständig; das Bewusstsein führte nicht mehr Regie als bei Löwen oder Wölfen. Ihr Bewusstsein war gleitend und fließend. Sie fertigten Werkzeug so unbewusst, wie Menschen gingen und atmeten.

Dennoch pflegte die Gruppe – ob Mensch oder nicht – eine Kommunikation. Diese Verständigung erfolgte zwischen Müttern und Kindern, den sich gegenseitig Kämmenden und den Paaren. Es wurden jedoch nicht viele Informationen ausgetauscht; die ›Gespräche‹ waren kaum mehr als lustvolle Seufzer, wie das Schnurren von Katzen.

Aber ihre Worte klangen wie Worte.

Die Leute hatten lernen müssen, mit einer Ausstattung zu kommunizieren, die für andere Aufgaben gedacht war – ein Mund, der essen sollte, Ohren, die nach Gefahren lauschen sollten – und die nun behelfsmäßig eine andere Funktion übernehmen musste. Der aufrechte Gang hatte ihnen dabei geholfen: Die Verlagerung des Kehlkopfs und eine Veränderung der Atemtechnik hatten die Qualität der Laute verbessert, die sie zu erzeugen vermochten. Um von Nutzen zu sein, mussten Laute aber schnell zu identifizieren und eindeutig sein. Und die Hominiden vermochten das nur in dem Maß zu leisten, wie die Anlagen es ihnen ermöglichten. Während die Leute sich gegenseitig zuhörten, nützliche Laute imitierten und in anderen Situationen verwendeten, hatten Phoneme – die kleinste unterscheidbare lautliche Einheit, in die Sprache zerlegt werden kann – sich in Abhängigkeit von kommunikativen Erfordernissen und anatomischen Beschränkungen herausgebildet.

Aber es gab noch nichts wie eine Grammatik – also keine Sätze – und gewiss keine Narrativen, keine Geschichten. Und der eigentliche Zweck der Kommunikation bestand auch noch nicht darin, Informationen weiterzugeben. Niemand sprach über Werkzeuge, Jagd oder Nahrungszubereitung. Sprache war sozial: Sie wurde für Befehle und Forderungen verwendet, für den Ausdruck von Freude und Schmerz. Und sie trat an die Stelle des Kämmens: Mit Sprache, selbst wenn sie weitgehend inhaltsleer war, vermochte man viel schneller Beziehungen herzustellen und zu verstärken, als wenn man Läuse aus dem Schamhaar zupfte. Und man vermochte sogar mehrere Leute gleichzeitig zu ›kämmen‹.

Dabei war die Entwicklung der Sprache hauptsächlich durch den Mutter-Kind-Kontakt vorangetrieben worden. Zu dieser Zeit sprachen die Vorfahren der menschlichen Geistesgrößen nur ›Mütterisch‹.

Und die Kinder sprachen gar nicht.

Das Bewusstsein der Erwachsenen entsprach hinsichtlich der Komplexität etwa dem eines heutigen fünf Jahre alten Kindes. Die Kinder jener Zeit erlangten erst als Erwachsene die Sprachfähigkeit – vorher reichte es nur zu einem schimpansenartigen Schnattern. Es war auch erst ein, zwei Jahre her, seit die Worte der Erwachsenen einen Sinn für Weit ergaben, und Bengel vermochte mit sieben noch gar nicht zu sprechen. Die Kinder waren wie Menschenaffen, geboren von menschlichen Eltern.

Als das Licht erlosch, legte die Gruppe sich schlafen.

Weit schmiegte sich an die Beine ihrer Mutter. Der zu Ende gehende Tag wurde zu einem Glied in einer langen Kette von Tagen, die bis zum Anfang ihres Lebens zurückreichte – Tage, an die sie sich nur verschwommen erinnerte und zu denen sie kaum einen Bezug herzustellen vermochte. In der Dunkelheit stellte sie sich vor, wie sie in die gleißende Helligkeit des Tags hineinrannte, rannte und rannte.

Sie hatte nicht die geringste Ahnung, dass sie zum letzten Mal neben ihrer Mutter einschlief.

II

Vor einer Million Jahren hatte die tektonische Drift langsam, aber unaufhaltsam zu einer Kollision zwischen Nordund Südamerika geführt, bei der der Isthmus von Panama entstanden war.

An und für sich schien das ein nichtiges Ereignis zu sein, und Panama ein vernachlässigbares Landstück. Doch wie damals schon Chicxulub war diese Region wieder einmal zum Epizentrum einer weltweiten Katastrophe geworden.

Durch Panama nämlich wurde der alte äquatoriale Fluss, der zwischen den beiden amerikanischen Teilkontinenten hindurchströmte – die letzte Spur der paradiesischen Tethys-Strömung –, blockiert. Nun waren die mächtigen interpolaren Flüsse die einzigen atlantischen Strömungen, die wie große Fließbänder kaltes Wasser transportierten. Die weltweite Abkühlung verstärkte sich dramatisch. Die verstreuten Eisberge, die im Nordmeer schwammen, vereinigten sich, und Gletscher breiteten sich wie Klauen über die nördlichen Landmassen aus.

Die Eiszeit hatte begonnen. In ihrer größten Ausdehnung würden die Gletscher über ein Viertel der Erdoberfläche bedecken; das Eis würde sich bis hinunter nach Missouri und Südengland erstrecken. Die Zerstörung war gewaltig. Beim Durchgang der Gletscher wurde das Land bis aufs Urgestein abgehobelt. Zurück blieben Berge mit kahlen Flanken, polierten Oberflächen und gefräste, mit Geröll übersäte Täler. Seit zweihundert Millionen Jahren hatte es auf der Erde keine nennenswerte Vergletscherung gegeben; und nun wurde ein Vermächtnis aus Gestein und Knochen, das tief ins Zeitalter der Dinosaurier zurückreichte, völlig zerstört.

Auf dem Eis selbst vermochte nichts zu leben – rein gar nichts. Am Rand des Eises breiteten sich öde Tundra-Gürtel aus. Selbst an weit vom Eis entfernten Orten wie in den Äquatorialregionen Afrikas verschärften Änderungen der Windmuster die Trockenheit, und die Vegetation zog sich an die Küsten und Flussufer zurück.

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