Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Die Abkühlung verlief jedoch nicht einheitlich. Der Planet neigte sich und schwankte in seinem endlosen Tanz um die Sonne, änderte unmerklich den Neigungswinkel, die Inklination und die ›Feinabstimmung‹ der Umlaufbahn. Und mit jedem Zyklus kam und ging auch das Eis, sodass der Meeresspiegel schwankte wie der Kammerinhalt des pumpenden Herzens. Selbst das Land, das von kilometerdickem Eis zusammengepresst oder durch sein Abschmelzen freigegeben wurde, hob und senkte sich wie eine steinige Flut.

Manchmal war der Klimawechsel geradezu brutal. Binnen eines einzigen Jahrs konnte der Schneefall in einem Gebiet sich verdoppeln und die Durchschnittstemperatur um zehn Grad fallen. Lebewesen, die mit so krassen Schwankungen konfrontiert wurden, zogen weg oder starben.

Sogar die Wälder marschierten. Die Fichte erwies sich als ein schneller Wanderer und vermochte alle zwei Jahre einen Kilometer zurückzulegen. Die Kiefer war ihr dicht auf den Fersen. Die großen Walnussbäume, massive Stämme mit schweren Samen, schafften immerhin hundert Meter pro Jahr. Vor den Eiszeiten waren die Tiere der mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre eine bunte Mischung aus äsenden Herdentieren wie Damwild und Pferden gewesen, mit großen Pflanzenfressern wie Nashörnern und schnellen Fleischfressern wie Löwen und Wölfen. Nun wanderten die Tiere auf der Suche nach Wärme gen Süden. Populationen von Tieren aus verschiedenen Klimazonen wurden vermischt und waren gezwungen, sich in schnell verändernden ökologischen Arenen zu behaupten.

Manche Lebewesen passten sich jedoch an die Kälte an und nutzten das Nahrungsangebot, das am Rand der Eisschilde noch existierte. Viele Tiere wie Nashörner und kleinere Tiere wie Füchse, Hunde und Katzen bildeten ein dichtes Fell und eine Fettschicht aus. Andere machten sich die starken Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten zunutze. Sie wanderten – im Frühling nach Norden und im Herbst nach Süden. Die Ebenen wurden zu einem Tummelplatz des Lebens, wo große mobile Gemeinschaften von geduldigen Jägern belauert wurden.

Die Vereinigung der beiden amerikanischen Kontinente war eine Katastrophe. Nord- und Südamerika waren getrennt gewesen, seit Pangäa vor etwa hundertfünfzig Millionen Jahren auseinander gebrochen war. Die Fauna Südamerikas hatte sich in der Isolation entwickelt und wurde von Beutel-Säugetieren und Huftieren dominiert. Es gab Beutel-›Wölfe‹ und Säbelzahn-›Katzen‹, behufte ›Kamele‹, Rüssel-›Elefanten‹ und riesige Boden-Faultiere, die bis zu drei Tonnen wogen und sechs Meter groß waren, wenn sie sich auf die Hinterbeine stellten und an Palmblättern knabberten. Es gab noch immer Glyptodonten, der riesigen gepanzerten Bestie gar nicht so unähnlich, die Streuner erschreckt hatte, und die Räuber waren große flügellose Vögel wie in den ›alten Zeiten‹. Dieses exotische Ensemble hatte sich isoliert entwickelt, obwohl es hin und wieder mit Fremden angereichert worden war, die auf Flößen oder Landbrücken herkamen – wie Streuner und ihre glücklosen Gefährten, deren Kinder die südamerikanischen Dschungel mit Affen bevölkert hatten.

Als jedoch die Landbrücke von Panama entstand, waren in großer Zahl Insektenfresser, Kaninchen, Eichhörnchen, Mäuse und später Hunde, Bären, Wiesel und Katzen von Norden nach Süden gewandert. Die Ureinwohner Südamerikas waren der Konkurrenz mit diesen Neuankömmlingen nicht gewachsen. Das Sterben zog sich über Jahrmillionen hin, aber das Schicksal der Beuteltiere war besiegelt.

Trotz aller Härten und des Sterbens eröffnete diese Zeit schneller und brutaler Veränderungen paradoxerweise aber auch eine Zeit neuer Möglichkeiten. In den insgesamt vier Milliarden Jahren der Erdgeschichte hatte es nur ein paar Abschnitte gegeben, die für Diversifizierung und evolutionäre Innovation günstigere Voraussetzungen geboten hätten. Parallel zum Artensterben schossen neue Arten wie Pilze aus dem Boden.

Und genau in der Mitte dieses ökologischen Hexenkessels waren die Kinder von Capo.

Der nächste Morgen dämmerte hell an einem ausgewaschenen blauen Himmel. Die Luft war jedoch sehr trocken und hatte einen seltsam stechenden Geruch, und die Hitze wurde bald unerträglich. Die Tiere der Savanne schienen den Atem anzuhalten. Sogar die Vögel waren still; die Aasfresser hockten wie hässliche schwarze Früchte in ihren Nestern.

Mit der kahlen, schwitzenden Haut waren die Leute so gut für diese trockene Hitze gerüstet wie alle hiesigen Spezies. Doch auch sie begannen lustlos den Tag. Sie wanderten auf ihrer Felseninsel umher und wühlten in den Überresten der Mahlzeit vom Vortag.

Dies war keine besonders üppige Gegend. Die Leute besprachen ihre Pläne nicht – das taten sie nie, zumal sie auch gar keinen Plan hatten –, aber es war offensichtlich, dass ihres Bleibens hier nicht länger war. Binnen kurzem brachen ein paar Männer zum Wasserlauf auf, um die Wanderung gen Süden fortzusetzen.

Der Zustand Bengels hatte sich über Nacht jedoch verschlechtert. Die Fußsohlen waren aufgesprungen und sonderten wässrigen Eiter ab, und als er sie mit seinem Gewicht zu belasten versuchte, schrie er vor Schmerzen auf. Er würde heute nirgendwo hingehen.

Ruhig, Weits Großmutter und die meisten anderen Frauen blieben in Bengels Nähe. Was die Männer betraf, so ignorierten die Frauen einfach ihre Faxen, mit denen sie ungeduldig auf der Spur hin- und hergingen, deren Anfang in Richtung Süden sie schon gelegt hatten.

Dieser stumme Konflikt wegen des Tagesablaufs war schmerzlich für sie alle. Es war ein echtes Dilemma. Die Savanne war nämlich nicht wie der üppige, schützende Wald früherer Zeiten; man konnte nicht einfach eine beliebige Richtung einschlagen. In diesem kargen Land wurden die Leute jeden Tag mit der Frage konfrontiert, wo sie Nahrung und Wasser suchen und welche Gefahren sie meiden mussten. Selbst wenn sie sich nur einen einzigen Fehler leisteten, hätte das gravierende Konsequenzen. Die Läufer hatten nur wenige Kinder und investierten viel Zeit und Mühe in jedes einzelne; da setzte man sie nicht leichtfertig der Gefahr aus.

Schließlich gaben die Männer nach. Ein paar kehrten zum Felsen zurück und machten in der heißen Mittagssonne ein Nickerchen. Eine paar andere folgten unter der Führung von Braue der Spur einer Elefantenherde, eins deren Mitglieder zu humpeln schien. Der Rest der Männer, die Frauen und die Kinder schwärmten zu den Stellen aus, an denen sie tags zuvor schon nach Nahrung gesucht hatten.

Um zu überleben, mussten die Leute diese Lebensweise adaptieren. Sie mussten eine Ausgangsbasis errichten, von der aus sie Nahrung suchten und auf der sie Nahrung und Arbeit teilten. In der offenen Ebene mussten die Leute sich die Nahrung hart erarbeiten, und die nur langsam heranwachsenden Kinder erforderten einen großen Aufwand bei Pflege und Versorgung. Sie mussten zusammenarbeiten und teilen, auf die eine oder andere Art. Aber es gab keine Planung im eigentlichen Sinn. In vielerlei Hinsicht glichen sie eher einem Wolfsrudel als einer menschlichen Gemeinschaft.

Weit verbrachte fast den ganzen Morgen im zertrampelten Dickicht, in dem ihre Mutter tags zuvor zugange gewesen war. Der Boden war schon umgegraben worden, und um Wurzeln und Früchte zu finden, musste sie ihn noch einmal gründlich durchwühlen. Bald war sie verschwitzt, schmutzig und verspürte ein Gefühl des Unbehagens. Sie war rastlos und fühlte sich eingesperrt, und die langen Beine, die sie auf dem zertrampelten Boden unter sich verschränkt hatte, begannen zu schmerzen.

Gegen Mittag vertiefte die bleierne Stille dieses unheimlichen, bedrückenden Tags sich noch mehr. Weit hörte den Lockruf der offenen, freien Savanne, wie sie ihn am Vortag schon vernommen hatte. Als die Leere im Bauch ausgefüllt war, wurde der Druck des Überlebens und der familiären Verpflichtungen von der Sehnsucht überlagert, von hier zu verschwinden.

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