Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Er war in einem Gelände, das einmal ein Feld gewesen sein musste. Es waren noch immer Überreste einer mürben Steinmauer zu sehen, die ein breites Rechteck eingrenzte. Doch nach tausend Jahren fügte das Feld sich wieder fast nahtlos in die Landschaft ein und wurde von ganzjährigen Kräutern, Gräsern, Sträuchern und Laubbaum-Schösslingen überwuchert.

Er hatte ein Holzbrett von der Länge seines Unterarms angefertigt und ein Loch in die flache Seite gebohrt. Er hatte ein Rundholz, einen Stock mit einem angespitzten Ende; einen Schlagstein, der genau in die Hand passte und einen Bogen, den er aus einem Ast und einem Schnürsenkel angefertigt hatte. Ein Stück Rinde unter der Kerbe sollte die Glut auffangen, die er entfachen wollte. In der Nähe hatte er ein kleines Nest aus trockener Rinde, Blättern und Gras gebaut, das als Nahrung für die Flammen dienen sollte. Er kniete sich aufs rechte Knie und stellte den linken Fuß aufs Holzbrett. Dann spannte er die Sehne und setzte das Rundholz ein. Er schmierte das Loch mit etwas Ohrenschmalz und setzte das stumpfe Ende des Rundholzes in die Vertiefung des Holzbretts; das spitze Ende steckte er ins steinerne Widerlager. Dann drückte er leicht auf den Stein und schob zugleich den Bogen hin und her, sodass sich das Rundholz mit zunehmendem Druck und Geschwindigkeit drehte. Er warte darauf, dass Rauch aufstieg und ein Feuer in Gang gesetzt wurde.

Snowy wusste, dass er älter aussah, als er war. Er trug das Haar nun lang und hatte es mit einem Stück Draht zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ihm wuchs auch ein Bart, obwohl er ihn alle paar Tage mit einem Messer stutzte. Seine Haut war zäh wie Leder, und er hatte Falten um Augen und Mund. Ich bin schließlich auch älter geworden, sagte er sich. Ganze tausend Jahre älter. Dann sollte ich auch so aussehen.

Es war kaum zu glauben, dass sie erst vor einem Monat aus der Grube gestiegen waren.

Sie hätten aber noch nicht auf diese primitive Art und Weise Feuer machen müssen. Sie hatten immer noch genug wasserdichte Streichholzschachteln und einen Vorrat von Trioxan-Päckchen, einer leichten chemischen Wärmequelle, die vorzugsweise vom Militär genutzt wurde. Doch Snowy dachte schon an den Tag, wenn die Ausrüstung, die sie aus der Grube mitgenommen hatten, verschlissen und verbraucht war. Er ›schummelte‹ aber. Er hatte nämlich sein tausend Jahre altes Schweizer Messer benutzt, um den Bogen und das Holzbrett anzufertigen; später würde er es mit einem Steinmesser versuchen müssen. Doch alles zu seiner Zeit.

Dieses alte Feld befand sich in der Nähe eines Ausläufers des großen Eichenwaldes, der, so weit sie sie erkundet hatten, die Landschaft dieses nach-menschlichen Englands dominierte – vorausgesetzt, dass es überhaupt England war. Es zog sich über eine leichte Anhöhe hinweg. Im Westen, etwas tiefer gelegen, hatte sich ein See gebildet. Snowy sah Überreste von Mauern, die unter der Wasseroberfläche verschwanden. Der See war mit Schilf, Seerosen und Unkraut überwuchert, und auf der Oberfläche sah er den schleimigen graugrünen Schimmer von Algen. Eutrophie, sagte Sidewise sich: Noch immer sickerten künstliche Nährstoffe, vor allem Phosphor, aus dem Boden in den See, und überstimulierten die Ökologie. Snowy vermochte kaum zu glauben, dass die Gülle, die die längst toten Bauern in ihr Land gepumpt hatten, noch immer die Umwelt verseuchte, aber es schien wohl so zu sein.

Die Landschaft mutete verwunschen an. Stille umfing ihn. Er hörte nicht einmal Vogelstimmen.

Manche Tiere – Hasen, Kaninchen und Moorhühner – hatten das Land schnell zurückerobert, nachdem die Menschen die Jagd, Ungeziefervertilgung und Land- und Forstwirtschaft eingestellt hatten. Größere Säugetiere vermehrten sich aber so langsam, dass die Erholung länger gedauert haben musste. Es schien jedoch verschiedene Arten von Damwild zu geben, und Snowy hatte sogar Schweine in den Wäldern gesichtet. Große Räuber hatten sie indes nicht gesehen. Selbst Füchse schienen selten zu sein. Es gab auch keine Raubvögel mehr, außer ein paar angriffslustig wirkende Stare. Sidewise sagte, dass nach dem Zusammenbruch ihrer Nahrungskette die spezialisierten Räuber ausgestorben seien. In Afrika gab es wahrscheinlich keine Raubkatzen und Affen mehr, sagte er, selbst wenn sie sich durch Flucht dem Verzehr durch die letzten verbliebenen, verhungernden Menschen entzogen hatten.

Vielleicht, sagte Snowy sich. Aber er machte sich auch Gedanken wegen der Ratten.

Das Gleichgewicht würde sich langfristig wieder einstellen. Variationen, Adaption und natürliche Auslese würden schon dafür sorgen; die alten Nischen würden von der einen oder anderen Art wieder besiedelt werden. Aber die neue Gemeinschaft hätte dann vielleicht nichts mit der alten gemein. Und weil die Säugetierarten im Durchschnitt nur für ein paar Millionen Jahre existiert hatten, sagte Sidewise, würde es auch wieder Millionen Jahre dauern – zehn, vielleicht zwanzig, zwanzig Millionen Jahre –, bevor die Welt wieder in alter Herrlichkeit erblüht war. Selbst wenn die Menschen eine Renaissance erlebten und zum Beispiel für fünf Millionen Jahre überdauerten, würden sie trotzdem keine Welt mehr sehen, wie Snowy sie als Kind gekannt hatte.

Snowy war nicht sehr naturverbunden. Dennoch war diese Vorstellung zutiefst beunruhigend. Die Situation, in der er sich befand, mutete ihn absolut irreal an.

Es stieg noch kein Rauch auf – das verdammte Feuer war noch immer nicht in Gang gekommen. Er schob den Bogen weiter hin und her.

Das größte Problem beim Feuermachen bestand darin, dass er zu viel Zeit zum Nachdenken hatte. Er vermisste seine Freunde, die Kameradschaft bei der Truppe. Er vermisste seine Arbeit und sogar die Routinetätigkeiten – die Routine vielleicht sogar am meisten, weil sie seinem Leben eine Struktur gegeben hatte, die nun fehlte.

Er wurde sich bewusst, dass er die Geräusche vermisste, obwohl dieser Verlust sich eher unterschwellig bemerkbar machte: Es fehlten Fernsehen, Radio und so weiter, eben die ganze Geräuschkulisse der modernen Welt. Wenn in der Neuen Welt etwas ihn in den Wahnsinn treiben würde, dann wäre es wohl die Stille, sagte er sich, die bedrückende, unmenschliche Stille einer stummen Welt. Er schauderte bei der Vorstellung, wie es in den letzten Tagen gewesen sein musste, als die Maschinen ausfielen, die Leuchtreklamen, die Neonröhren und Bildschirme flackerten und schließlich erloschen.

Und er vermisste Clara. Natürlich vermisste er sie. Er hatte sein Kind nie kennen gelernt und seinen Sohn oder seine Tochter nie gesehen.

Anfangs war er von Schuldgefühlen geplagt worden: Er fühlte sich schuldig, weil er noch lebte, wo so viele im Jenseits verschwunden waren, fühlte sich schuldig, weil er nichts für Clara zu tun vermochte, fühlte sich schuldig, weil er aß und trank und seinen menschlichen Verrichtungen nachging, während alle anderen, die er jemals gekannt hatte, tot waren. Doch diese Befindlichkeit schwächte sich bald gnädigerweise ab. Er war immer schon mit einem Mangel an Phantasie gesegnet gewesen, wie Sidewise einmal konstatiert hatte.

Oder vielleicht war es auch mehr als das.

Im klaren Licht dieser neuen Zeit schien es nämlich, als ob sein altes Leben im überfüllten, muffigen England des einundzwanzigsten Jahrhunderts nunmehr ein Traum war. Als ob er mit dem Grün verschmölze…

Plötzlich hörte er ein Rascheln im hüfthohen Gestrüpp, vielleicht ein Dutzend Schritte entfernt. Er drehte sich in diese Richtung und spähte und lauschte. Ein einziger, mit Samen behafteter Grashalm wiegte sich träge. Er hatte dort drüben eine Schlinge ausgelegt. Schlich da etwas durchs Unterholz, eine rundliche Schulter, ein helles, stechendes Auge?

Er legte den Bogen und das Rundholz weg, stand auf, streckte sich und ging scheinbar ziellos auf die Stelle zu, wo er den Schemen gesehen hatte. Er nahm den Bogen vom Rücken, zog einen Pfeil aus dem Kaninchenfell-Köcher und legte ihn sorgfältig auf die Sehne.

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