Robert Silverberg - Der Mann im Labyrinth

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Richard Muller war einst Botschafter der Erde auf Beta Hydri IV. Etwas an seiner Aura, der Ausstrahlung seiner Gehirnwellen, stieß die Fremden derart ab, daß sie ihn veränderten. Mit dem Ergebnis, daß seine Gegenwart für sie erträglich wurde. Und mit einem zweiten Ergebnis: Menschen sind nicht länger fähig, seine Gegenwart zu ertragen. Richard Muller wurde zum einsamsten Menschen des Alls, zu einem Außenseiter, der sich auf einen sterbenden Planeten zurückzog, um sich dort in dem tödlichen Labyrinth einer verlassenen Stadt zu verstecken. Bis eines Tages Menschen von der Erde zu ihm kommen. Sie suchen ihn. Nur er kann ihnen helfen. Denn genau jenes Etwas, das ihn zum Ausgestoßenen gemacht hat, läßt ihn nun zur letzten Hoffnung der menschlichen Rasse werden. Nur er allein ist in der Lage, mit jenen gefährlichen Aliens in Verbindung zu treten, die plötzlich auf der Bildfläche erschienen sind…

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„Natürlich nicht, Charles. Da mache ich mir selbst gar nichts vor. Ich habe noch viel zu lernen.“

„Und Sie sind bereit, die Lehren von mir anzunehmen, auch wenn ich mich wie ein nervtötender alter Schuft anhöre?“

„Charles, ich…“

„Tut mir leid, Ned. Ich sollte Sie nicht reizen. Sie hatten recht, als Sie versuchten, mich davon abzuhalten, das Tier zu töten. Und es war nicht Ihre Schuld, daß Sie meine Handlung mißverstanden haben. An Ihrer Stelle hätte ich genauso gehandelt.“

„Wollen Sie damit sagen, ich hätte nicht vorher alles genau abwägen sollen, als Sie Ihren Betäuber herausgezogen haben?“ fragte Rawlins verblüfft.

„Wahrscheinlich nicht.“

„Sie widersprechen sich, Charles.“

„Es ist mein Privileg, mir selbst zu widersprechen“, sagte Boardman. „Das gehört zu den Spielregeln in meinem Job.“ Er lachte laut und erfrischend auf. „Legen Sie sich frühzeitig ins Bett und versuchen Sie, so viel Schlaf wie möglich mitzubekommen. Morgen fliegen wir über das Labyrinth und fangen mit dem Kartographieren an. Danach können wir die ersten Männer ins Labyrinth schicken. Ich schätze, innerhalb einer Woche sitzen wir mit Muller an einem Tisch.“

„Glauben Sie, er ist zu einer Zusammenarbeit mit uns bereit?“

Boardmans fleischige Züge verdunkelten sich. „Am Anfang sicher nicht. Er wird so voller Bitterkeit sein, daß er uns Gift und Galle entgegenschleudert. Immerhin sind wir es gewesen, die ihn hinausgeworfen haben. Warum sollte er da jetzt der Erde helfen wollen? Aber er wird schon weich werden, Ned, denn ganz im Grunde seines Herzens ist er ein Ehrenmann mit festem Charakter. Und so etwas läßt sich nie ablegen, ganz gleich, wie krank und einsam und verzweifelt ein Mensch auch werden mag. Nicht einmal der Haß kann wahrem Ehrgefühl etwas anhaben. Das ist Ihnen bekannt, Ned, denn auch Sie sind eine solche Persönlichkeit. Und selbst ich bin so, wenn auch auf meine Weise, eben ein Ehrenmann. Wir bearbeiten Muller. Wir bringen ihn dazu, aus seinem verdammten Labyrinth herauszukommen und uns zu helfen.“

„Ich hoffe, Sie behalten recht, Charles.“ Rawlins zögerte einen Moment. „Wie wird sich die Konfrontation auf uns auswirken? Ich meine, wenn man an seine Krankheit denkt… und die Art, wie er andere behandelt…“

„Es wird schlimm werden. Sehr schlimm sogar.“

„Sie haben ihn gesehen, nachdem es geschehen ist, nicht wahr?“

„Ja, mehrere Male.“

„Ich kann es mir eigentlich gar nicht vorstellen“, sagte Rawlins, „wie es ist, neben einem Mann zu stehen und dabei zu spüren, wie sich seine Seele über einen ergießt. So ist es doch, wenn man mit Muller zusammen ist, oder?“

„Es ist so, als würde man in ein Säurebad steigen“, erklärte Boardman düster. „Man kann sich daran gewöhnen, aber mögen tut man es nie. Man spürt auf jedem Zentimeter Haut brennende Flammen. Häßliches, Schrecken, Begierden, Schlechtigkeit… all das ergießt sich aus ihm wie aus einem Schmutzkübel.“

„Und Muller ist ein Ehrenmann, eine seriöse, reife Persönlichkeit.“

„Ja, das war er.“ Boardman warf einen Blick auf das entfernte Labyrinth. „Dafür sei Gott Dank. Aber die Vorstellung schmerzt doch, nicht wahr, Ned? Wenn schon so ein charakterfester Mensch wie Dick Muller so viel Unrat im Kopf hat, wie muß es dann erst in den Köpfen von weniger noblen, gewöhnlicheren Menschen aussehen? Wenn sie der gleiche Fluch wie Muller trifft, werden sie wie Flammentürme jedes Bewußtsein im Umkreis von Lichtjahren versengen.“

„Aber Muller hatte neun Jahre zur Verfügung, um mit seinem Mißgeschick fertigzuwerden“, wandte Ned ein. „Was passiert eigentlich, wenn man mittlerweile nicht einmal mehr in seine Nähe kommen kann? Wenn das, was er ausstrahlt, so stark geworden ist, daß wir ihm einfach nicht mehr standhalten können?“

„Wir werden ihm standhalten können“, sagte Boardman.

Zwei

1

Im Zentrum des Labyrinths saß Muller. Er versuchte, sich ein Bild über seine Lage zu machen und die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten abzuwägen. Durch die milchiggrünen Wände der Beobachtungskammer konnte er das Schiff und die Plastikkuppeln, die neben ihm aufgetaucht waren, erkennen. Und auch die winzigen Gestalten, die dort herumliefen. Er wünschte sich jetzt, er hätte bereits die Feineinstellung in der Kammer gefunden. Die Bilder, die er auf den Schirmen empfing, waren schrecklich unscharf. Aber er schätzte sich immer noch glücklich, diese Kammer überhaupt benutzen zu können. Viele der uralten Instrumente in dieser Stadt waren schon vor langer Zeit durch den Ausfall eines wichtigen Teils unbrauchbar geworden. Aber eine erstaunlich große Anzahl von Geräten hatte die Äonen unbeschädigt überstanden und den hohen technischen Stand ihrer Erbauer bewiesen. Aber von den intakt gebliebenen hatte Muller erst bei wenigen die Funktion herausfinden können. Und die bediente er auch noch höchst unvollkommen.

Er beobachtete die verschwommenen Gestalten der Erdmenschen, die dort geschäftig zugange waren, und fragte sich, welche neue Pein sie für ihn vorbereiteten.

Er hatte versucht, keine Spuren über seinen Verbleib zu hinterlassen, als er von der Erde geflohen war. Muller hatte sich ein Schiff gemietet und einen falschen Flugplan mit Ziel Sigma Draconis abgegeben.

Während seines Warpfluges hatte er allerdings sechs Monitorstationen passieren müssen. Aber jeder einzelnen hatte er eine simulierte Rundreise durch die Galaxis angegeben, die so weit wie möglich in eine falsche Richtung führte.

Eine routinemäßige Überprüfung der Monitorstationen würde ergeben, daß Mullers sukzessive Ankündigungen aneinandergereiht reiner Blödsinn waren. Aber er hatte darauf gebaut, seinen Flug beenden und rechtzeitig untertauchen zu können, bevor sie mit ihren Nachforschungen begannen. Offensichtlich hatte er dieses kleine Spielchen sogar gewonnen, denn keine Abfangjäger hatten ihn verfolgt.

Als er nahe Lemnos die Warpzone verließ, führte er sein letztes Verschleierungsmanöver durch. Er ließ das Schiff im Orbit kreisend zurück und flog mit einer Landekapsel auf den Planeten. An Bord des Schiffes hatte er eine vorprogrammierte Bombe zurückgelassen, die es in Moleküle zerblies und die Einzelteile auf Milliarden verschiedener und sich überschneidender Bahnen auf die Reise durchs Universum schickte. Da mußte schon ein ausgeklügelter Computer zur Stelle sein, um den wahrscheinlichen Zusammenhang dieser winzigen Fragmente zu erkennen und von ihnen auf den Standort zu schließen! Die Bombe war konstruiert, pro Quadratmeter Explosionsoberfläche fünfzig falsche Vektoren zu erzeugen. Eine mehr als ausreichende Garantie, daß kein Fährtensucher in einem begrenzten Zeitraum etwas Wesentliches entdecken konnte. Und Muller benötigte nur einen relativ kurzen Zeitraum, etwa sechzig Jahre. Er war fast sechzig gewesen, als er die Erde verlassen hatte. Normalerweise hätte er mit mindestens weiteren hundert gesunden Lebensjahren rechnen können. Aber hier, wo ihm die irdische Medizin nicht mehr zur Verfügung stand und er sich mit nicht mehr als einem billigen Diagnostat behelfen mußte, konnte er im günstigsten Fall noch mit fünf oder sechs Dekaden rechnen. Sechzig Jahre voller Einsamkeit und dann einen friedlichen, ganz privaten Tod, mehr verlangte er gar nicht. Aber nun störte man seine Zurückgezogenheit schon nach neun Jahren.

Waren sie ihm wirklich auf die Spur gekommen?

Muller entschied, daß dem nicht so war. Wenn er eines getan hatte, dann alle nur erdenklichen Vorsorgemaßnahmen getroffen, um eine Entdeckung unmöglich zu machen. Davon abgesehen hatten sie auch gar kein Motiv, ihm zu folgen. Er war kein Ausbrecher, den man einfangen und der Gerechtigkeit wieder zuführen mußte. Er war lediglich ein Mensch mit einem entsetzlichen Leiden, ein abscheuliches Geschöpf in den Augen seiner Rassegenossen. Und ohne Zweifel war die Erde zufrieden, ihn losgeworden zu sein. Für die Menschen war er Objekt der Scham und Stein des Anstoßes zugleich, ein immersprudelnder Quell von Schuldgefühl und schlechtem Gewissen, ein Stich im Bewußtsein der planetaren Gemeinschaft. Das Nützlichste und Beste, was er für seine eigene Art tun konnte, war, sich aus ihrer Mitte zu entfernen. Und das hatte er so gründlich getan, wie ihm das nur möglich gewesen war. Sie würden sich kaum die Mühe machen, nach jemandem zu suchen, der so viel Ekel in ihnen hervorrief.

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