Robert Silverberg - Nach all den Jahrmilliarden

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Nach all den Jahrmilliarden: краткое содержание, описание и аннотация

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Dem jungen Archäologen Tom Rice erfüllt sich sein größter Wunsch, als er in das Team einer wissenschaftlichen Expedition aufgenommen wird, die rätselhafte Fundstätten von Artefakten einer Alienkultur untersuchen soll. Vor rund einer Milliarde Jahren haben die Fremden ein Sternenimperium geschaffen, aber eines Tages verschwanden sie von der Bildfläche. Ihre Kultur, ihr Werden und Vergehen, ist den Menschen ein Rätsel. Bis Tom Rice eines Tages ein Artefakt findet, das über die Kluft von Jahrmilliarden hinweg visuelle Aufzeichnungen aus dem Alltag der Fremden gespeichert hat. Die Wissenschaftler erfahren, daß irgendwo zwischen den Sternen ein von einem Roboter bewachter Außenposten existiert. Und von dort führt die Spur in das letzte Refugium der Fremden…

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In der dritten Stunde begannen wir uns zu fragen, wann — wenn überhaupt — die Roboter die Absicht hatten, uns freizulassen. Oder Essen zu bringen. Wir hatten einen Vorrat an Nahrungstabletten, der für mehrere Tage ausreichte, aber es konnte gut sein, daß zwei oder drei Monate vergingen, bevor jemand daran dachte, unsere Bedürfnisse zu berücksichtigen. Unser Vorrat an Wasser war kaum der Rede wert. Und irgendwelche Hygieneeinrichtungen gab es hier auch nicht.

Ich glaube, es war der längste Nachmittag meines Lebens. Wir befanden uns hier mitten in der rätselhaften Stadt einer uralten Zivilisation — doch wir konnten nichts von ihr sehen und wußten nicht, was uns erwartete.

Schließlich begann eine Stelle der Wand unter den Punkt-und-Streifen-Tafeln anzuschwellen und sich zu falten. Sie klappte auf, und Dihn Ruuu trat herein. Ich konnte ein paar andere Roboter erkennen, die direkt hinter der Öffnung auf der Lauer lagen. Langsam schritt Dihn Ruuu in die Mitte der Halle und drehte sich, um uns alle anzublicken.

„Die Mirt Korp Ahm“, verkündete der Roboter feierlich, „bewohnen diesen Planeten nicht mehr. Nach dem, was ich in Erfahrung bringen konnte, verließen sie diese Kolonie vor 84005675 Jahren, und gegenwärtig halten sich hier nur die Dihn Ruuu auf, die,Maschinen-um-zu-dienen’ also.“

Diese ruhigen Worte, vorgetragen in der eigenartigen, metallischen Imitation meiner eigenen Stimme, wirkten so auf uns, als schlüge uns jemand mit dem Hammer auf den Kopf.

Es erstaunte uns nicht zu hören, daß sich hier keine Erhabenen aufhielten, sondern nur eine Bevölkerung aus selbständigen und im Grunde unsterblichen Robotern. Aber zu erfahren, daß die Erhabenen McBurney IV vor nur gut vierundachtzig Millionen Jahren verlassen hatten…!

Komisch, wie sich die eigene Perspektive verändern kann. Vor vierundachtzig Millionen Jahren schwankten die Dinosaurier noch über die Erde, und bei den einzigen existierenden Säugetieren hat es sich um kleine, rattenartige Dinger mit langen Nasen und scharfen Zähnen gehandelt. Und auch auf den anderen Planeten unserer Galaxis, auf denen heute intelligentes Leben anzutreffen ist, hatte es sich bis dahin noch nicht entwickelt, auf Shilamak etwa oder Dinamon oder Thhh. Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen sind vierundachtzig Millionen Jahre also in jedem Fall prä-prä-prä-prähistorisch.

Und dennoch habe ich von nur vierundachtzig Millionen Jahren gesprochen. Und ich meine es ernst.

Bisher haben alle archäologischen Untersuchungen darauf hingedeutet — ich glaube, das habe ich dir bereits gesagt —, daß die Erhabenen vor 850 Millionen Jahren auf mysteriöse Weise aus unserer Galaxis verschwanden. Niemals konnte eine Spur von ihnen entdeckt werden, die jüngeren Datums ist. In diesem Maßstab betrachtet sind vierundachtzig Millionen Jahre also so, als sei es gerade erst letzte Woche geschehen. Mit einer kurzen Bemerkung hatte Dihn Ruuu neunzig Prozent der Zeitspanne ausradiert, die seit dem Verschwinden der Erhabenen vergangen ist.

Die Tragweite dieser Bemerkung des Roboters erschütterte uns. Offenbar mußten wir nun unsere gesamte Einschätzung der Erhabenen und ihres Platzes im Fluß der Zeit neu überdenken. In meinen Gedanken brannten ein Dutzend Fragen, und den anderen muß es ähnlich ergangen sein. Aber bevor wir unsere Sprache wiederfinden konnten, schockte uns Dihn Ruuu mit einer noch weitaus verblüffenderen Anmerkung.

Wie ein Universitätsprofessor, der zu Beginn des Semesters routinemäßig die Seminareinteilung verliest, fuhr Dihn Ruuu fort: „Es ist mir ein großes Vergnügen, feststellen zu dürfen, daß die Heimatwelt der Mirt Korp Ahm tatsächlich nach wie vor existiert. Weder sie noch ihre Sonne ist zerstört worden, trotz der Unmöglichkeit, ihre Position ausfindig zu machen, die ich erfahren mußte. Nach den Mitteilungen zu urteilen, die hier vor 13 595 486 Jahren empfangen wurden, haben sich die Mirt Korp Ahm damals einem Projekt gewidmet, das die Umwandlung ihres Heimatsystems in eine geschlossene Sphäre vorsah und ihnen die volle Nutzung der Sonnenenergie erlaubte. Ein unbewohnter Planet des Systems wurde als Massequelle für dieses Projekt verwendet. Innerhalb von einhundertfünfzig Jahren, nachdem die erste Nachricht hier empfangen wurde, wurde das Unternehmen erfolgreich beendet. Deshalb kann die Heimatsonne der Mirt Korp Ahm mit Hilfe konventioneller, optischer Beobachtung natürlich nicht mehr ausgemacht werden.“

Ich versuchte, dieses Paket rätselhafter Bemerkungen zu entwirren. Für Saul Shahmoon jedoch schienen die Erläuterungen des Roboters sofort einen Sinn zu ergeben.

„Natürlich!“ rief er. „Eine Dyson-Sphäre!“

Ohne sich um die Unterbrechung zu kümmern, fügte Dihn Ruuu gelassen hinzu: „Seit der erfolgreichen Beendigung des Einschließungsprojekts sind keine weiteren Nachrichten von der Heimatwelt empfangen worden“, sagte der Roboter. „Es gibt jedoch allen Grund zu glauben, daß die Mirt Korp Ahm ihr heimatliches Sonnensystem nach wie vor bewohnen. Da ich mich von meiner ursprünglichen Aufgabe als entbunden betrachte, habe ich die Absicht, unverzüglich nach diesem Sonnensystem abzureisen und um neue Anordnungen zu bitten. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich dorthin begleiteten.“

Keine Zeit mehr für Erklärungen. Jetzt brauche ich selbst welche. Nach Sauls Schilderung ist das Konzept der Dyson-Sphäre zuerst von einem amerikanischen Physiker namens Freeman Dyson entwickelt worden, etwa zu Beginn der Energetischen Revolution. Dyson lebte in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, nach der Nutzbarmachung der Atomenergie, aber vor der Kolonisation der erdnahen Planeten.

Nach Dysons zentraler Aussage ist ein Sonnensystem in seiner natürlichen Form eine furchtbar verschwenderische Angelegenheit. Der größte Teil der Energie, die das von einer Handvoll Planeten umgebene Zentralgestirn freisetzt, strahlt nutzlos in den Raum ab. Die Planeten sind zu weit verstreut, um mehr als nur einen kleinen Bruchteil der von der Sonne erzeugten Energie zu empfangen. Und deshalb spritzt der energetische Ausstoß der Sonne in alle Richtungen davon, wobei die Strahlung allein im sichtbaren Spektrum so intensiv ist, daß ihr Licht noch Tausende von Lichtjahren entfernt gesehen werden kann.

Das hat den ästhetischen Vorteil, auf fernen Welten romantische, sternübersäte Nächte hervorzurufen, aber ansonsten ist das kaum von Nutzen.

Dyson behauptet, eine wirklich sparsame Zivilisation sammele alle Energie seiner Heimatsonne, bevor sie vergeudet ist. Er schlug eine Möglichkeit vor, das zu bewerkstelligen: Man könnte Jupiter zerschmettern und seine Masse dazu verwenden, eine Schale zu errichten, die die Sonne etwa in Höhe der Umlaufbahn der Erde umgibt. Es erfordert eine recht beträchtliche Energiemenge, den größten Planeten unseres Sonnensystems zu zerbrechen und seine Trümmer auf diese Weise wieder zusammenzufügen: etwa soviel, wie die Sonne innerhalb von achthundert Jahren freisetzt. Aber sobald das erledigt ist, empfängt diese Schale jedes einzelne Energiephoton, das von der Sonne ausgestrahlt wird, wodurch die Sphäre als eine Art unerschöpfliche Allzweck-Energiequelle genutzt werden könnte.

Die Menschheit sollte die Erde verlassen, die schon zu seiner Zeit ein ziemlich kleiner und übervölkerter Ort war und darüber hinaus unbefriedigend in Hinsicht auf die Absorption von Sonnenenergie — zu jeder gegebenen Zeit empfängt der halbe Erdball überhaupt keine derartigen Strahlungen. Statt dessen sollten wir unsere Zelte auf der Innenwand der künstlichen Sphäre aufschlagen. Diese Oberfläche habe nicht nur in jedem Augenblick vollen Zugang zum Sonnenlicht, sie sei außerdem auch etwa eine Milliarde mal größer als die Oberfläche der Erde. Nähme man alle dafürsprechenden Punkte zusammen, dann stellte man fest, daß die Sphäre bequem eine menschliche Bevölkerung von 3 mal 10 23Personen aufnehmen könnte, also einige Sextillionen oder Septillionen Leute — rechne dir die Exponenten selbst aus. Es wäre jedenfalls eine riesige Anzahl. Mal sehen: Auf der Erde leben jetzt dreizehn Milliarden Menschen, also 13 mal 10 9, und damit ist es dort nun ziemlich eng, und dies wäre ein Bevölkerungszuwachs um 10 14, also… Dabei wird einem schwindelig, was?

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