Corinne Hofmann - Die weisse Massai

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Corinne Hofmann, 1960 als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters im Schweizer Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht „Die weiße Massai“ über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bereits in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch „Zurück aus Afrika“, in dem sie von ihrem Neuanfang in der Schweiz erzählt.
Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.

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William hingegen ist eine echte Hilfe. Er schleicht sich davon und sagt den Vertretern, sie sollten wiederkommen, wenn mein Mann nachmittags in Ukunda ist.

So verstreicht noch eine ganze Woche, bis er endlich nach Hause fährt. Er wil in drei Wochen zurück sein, so daß er Sabine während ihrer letzten Ferienwoche kennenlernen kann.

Jeden Tag fahren William und ich zusammen ins Geschäft. Das Kindermädchen ist meistens schon da, oder wir treffen sie auf dem Weg zum Shop. Mittlerweile kommen bereits morgens mehrere Touristen. Oft sind es Italiener, Amerikaner, Engländer oder Deutsche. Es gefäl t mir gut, mich mit allen so unbekümmert unterhalten zu können. Wil iam springt ohne Aufforderung zur Straße, und dieses Locken funktioniert immer besser. Es gibt Tage, an denen wir unter anderem bis zu drei Goldkettchen mit dem Keniawappen verkaufen. Ein Händler besucht uns wöchentlich zweimal, so daß ich auch Kundenwünsche weitergeben kann.

Mittags schließen wir regelmäßig für eineinhalb Stunden und gehen zu Sophia.

Sorglos kann ich nun bei ihr Spaghetti und Salat essen. Ihr Restaurant ist seit kurzem eröffnet, obwohl sie selbst immer noch nicht arbeiten darf. Sie freut sich jedesmal, wenn unsere Mädchen zusammen spielen. Natürlich bezahle ich auch das Essen von William, weil es fast die Hälfte seines Monatsgehaltes ausmacht. Als er das zum ersten Mal bemerkt, wil er nicht mehr mitkommen. Aber ohne ihn könnte ich mit Napirai nicht hinfahren. Da er so eifrig arbeitet, lade ich ihn gerne ein.

Das Kindermädchen geht zum Essen täglich nach Hause. Inzwischen nehme ich so viel ein, daß ich jeden Mittag Geld zur Bank bringen muß. Autoprobleme gibt es auch keine mehr. Einmal die Woche fahre ich nach Mombasa und kaufe ein, den Rest beziehe ich von fahrenden Händlern. Ich fühle mich wohl als Geschäftsfrau. Es sind die ersten harmonischen Tage im Shop.

In der zweiten Augustwoche trifft Sabine im Africa-Sea-Lodge ein. Am Tag ihrer Ankunft gehe ich mit Priscilla und Napirai zum Hotel, während Wil iam den Laden versorgt. Die Wiedersehensfreude ist groß. Es sind ihre ersten Ferien auf einem anderen Kontinent. Leider habe ich nicht viel Zeit, da ich bald wieder im Geschäft sein möchte. Sie liegt sowieso erst mal den ganzen Tag in der Sonne. Am Abend nach Geschäftsschluß verabreden wir uns an der Hotelbar. Ich nehme sie gleich mit zu uns ins Vil age, und auch sie wundert sich, wie wir hausen, obwohl es ihr gefällt.

Nebenan sind einige Krieger zu Hause. Neugierig fragen sie, wer dieses Mädchen ist, und es dauert nicht lange, bis jeder um meine Schwester buhlt. Auch sie scheint von ihnen fasziniert zu sein. Ich warne sie mit guten Ratschlägen und erzähle von meiner Misere mit Lketinga. Sie kann sich das nicht so recht vorstel en und ist enttäuscht, daß er nicht da ist.

Sie will zurück ins Hotel, weil es Abendessen gibt. Ich fahre sie mit dem Wagen hin, und einige Krieger nutzen ebenfal s die Fahrgelegenheit. Vor dem Hotel lade ich alle aus und verabrede mich mit Sabine für morgen abend an der Bar. Während ich losfahre, unterhält sie sich noch mit den Massai. Ich gehe zu Priscil a, um mit ihr zu essen. Jetzt, wo Lketinga nicht da ist, wechseln wir uns mit dem Kochen ab. Sabine erscheint am nächsten Nachmittag überraschend mit Edy im Geschäft. Sie haben sich gestern in der Bush-Baby-Disco kennengelernt. Sie ist erst achtzehn und will das Nachtleben genießen. Mir schwant nichts Gutes beim Anblick der beiden, obwohl ich Edy gut leiden kann. Die meiste Zeit hängen sie am Pool herum, der zur Anlage gehört.

Ich arbeite im Shop und sehe meine Schwester selten, sie ist mit Edy viel unterwegs. Ab und zu treffe ich sie in unserem Vil age zum Chai. Natürlich will sie mit mir in die Disco, doch wegen Napirai geht das nicht. Außerdem gäbe es große Probleme, wenn Lketinga wieder erscheint. Meine Schwester kann mich nicht verstehen, weil ich immer ein so selbständiger Mensch war. Aber sie hat ja meinen Mann noch nicht kennengelernt.

Bittere Enttäuschung

Acht Tage später ist es soweit. William und ich sind im Laden. Es ist drückend heiß, und deshalb ist nicht viel los. Dennoch können wir zufrieden sein mit unserem Umsatz, von dem Sophia im Moment nur träumen kann. Ich sitze auf der Eingangsstufe zum Shop, und Napirai trinkt trotz ihrer dreizehn Monate zufrieden an meiner Brust, als plötzlich ein großer Mann hinter dem Inderladen hervortritt und auf uns zukommt.

Ein paar Sekunden brauche ich, bevor ich Lketinga erkenne. Ich warte auf ein freudiges Gefühl in mir, aber ich bleibe wie erstarrt. Sein Anblick verwirrt mich. Seine langen, roten Haare hat er kurz geschoren, einiges vom Kopfschmuck fehlt. Dies könnte ich noch akzeptieren, doch seine Kleidung sieht lächerlich aus. Er trägt ein altmodisches Hemd und dunkelrote Jeans, die viel zu eng und zu kurz sind. Seine Füße stecken in billigen Plastikhalbschuhen, und sein sonst schwebender Gang wirkt hölzern und steif. „Corinne, why you not tel me hello? You are not happy I’m here?“

Erst jetzt wird mir bewußt, wie ich ihn angestarrt haben muß. Um Fassung zu gewinnen, nehme ich Napirai und zeige ihr den Papa. Freudig nimmt er sie entgegen. Auch sie scheint verunsichert zu sein, denn sie will sofort runter und zu mir zurück.

Er betritt den Shop und untersucht alles. Bei den neuen Massai-Gürteln wil er wissen, von wem ich sie habe. „Von Priscilla“, ist meine Antwort. Er räumt sie weg und will sie ihr später zurückgeben, von ihr will er nichts in Kommission verkaufen.

Mein Ärger wächst und augenblicklich bekomme ich Magenkrämpfe. Corinne, where is your sister?“ „I don't know. Maybe in the hotel“, antworte ich kurz. Er verlangt den Autoschlüssel und wil sie besuchen, obwohl er nicht einmal weiß, wie sie aussieht.

Eine Stunde später ist er zurück, er hat sie natürlich nicht gefunden. Statt dessen hat er in Ukunda Miraa gekauft. Er setzt sich vor den Eingang und beginnt zu kauen.

Nach kurzer Zeit liegen überall Blätter und abgenagte Stengel herum. Ich schlage ihm vor, woanders sein Kraut zu essen, was er so interpretiert, daß ich ihn loswerden wil. Wil iam fragt er gründlich aus.

Von zu Hause und James erfahre ich wenig. Er hat nur die Beschneidung abgewartet und das Fest frühzeitig verlassen. Vorsichtig frage ich nach, wo seine Kangas sind und warum er seine Haare abgeschnitten hat. Die Kangas sind in der Tasche, ebenso seine Haarpracht. Er gehöre jetzt nicht mehr zu den Kriegern und brauche deshalb keine Kangas mehr.

Ich gebe zu bedenken, daß die meisten Massai in Mombasa noch ihre traditionelle Kleidung, ihren Schmuck und lange Haare tragen und dies für unser Geschäft auch besser sei, woraus er schließt, daß mir al e anderen besser gefallen. Dabei wünsche ich mir nur, daß er wenigstens Hemd und Jeans wieder gegen die Kangas tauscht, da diese einfache Kleidung ihm viel besser steht. Aber ich gebe es vorläufig auf.

Als wir nach Hause kommen, sitzt Sabine mit Edy bei den anderen Kriegern nebenan vor der Hütte. Ich stelle sie meinem Mann vor. Freudig begrüßt er sie.

Sabine schaut etwas überrascht zu mir. Natürlich wundert sie sich ebenfalls über seine Aufmachung. Lketinga hingegen hat sich wohl noch keine Gedanken gemacht, warum Sabine hier sitzt.

Eine halbe Stunde später möchte sie zurück zum Hotel wegen des Abendessens.

Es ist für mich die einzige Gelegenheit, mit ihr ein paar Worte zu wechseln, und so schlage ich Lketinga vor, daß ich sie schnel zum Hotel fahre, während er zehn Minuten Napirai hütet. Das kommt für ihn jedoch nicht in Frage, er will sie zum Hotel fahren. Meine Schwester starrt mich erschrocken an, und gibt mir in Schweizerdeutsch zu verstehen, daß sie auf keinen Fal in den Wagen steigt, wenn er fährt. Sie kenne ihn überhaupt nicht, und er sehe, nicht aus, als beherrsche er ein Fahrzeug. Ich weiß nicht, was ich machen soll und teile ihr dies mit. Zu Lketinga gewandt erwidert sie: „Thank you, but it's better I walk with Edy to the hotel.“

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