Corinne Hofmann - Die weisse Massai

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Corinne Hofmann, 1960 als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters im Schweizer Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht „Die weiße Massai“ über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bereits in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch „Zurück aus Afrika“, in dem sie von ihrem Neuanfang in der Schweiz erzählt.
Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.

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Franken, um zusammen mit der vorgezeigten Lizenz die Bewilligung zu bekommen.

Ich verspreche, dieses Geld aus der Schweiz einzuführen und mich wieder zu melden. Vol er Hoffnung verlasse ich das Office. Geld brauche ich nun sowieso, damit ich Ware einkaufen kann. Erschöpft begeben wir uns auf die weite Heimreise.

Als wir todmüde zu Hause eintreffen, sind einige Krieger daheim und präparieren Speere für den Verkauf. Edy ist auch dabei. Wir freuen uns sehr, uns nach so langer Zeit wiederzusehen. Während wir uns über früher unterhalten, krabbelt Napirai freudig auf ihn zu.

Da es schon spät ist und ich müde bin, erlaube ich mir, Edy für morgen zum Tee einzuladen. Schließlich war er es, der mir damals, als ich verzweifelt Lketinga suchte, geholfen hat.

Kaum sind die Krieger weg, fängt mein Mann an, mich mit Vorwürfen und Vermutungen über Edy zu quälen. Unter anderem wisse er nun, warum ich drei Monate allein in Mombasa war und ihn nicht vorher gesucht habe. Es ist unglaublich, was er mir unterstellt, und ich will einfach weg, damit ich diese häßlichen Anschuldigungen nicht ertragen muß. Ich packe meine schlafende Napirai auf den Rücken und laufe in die dunkle Nacht hinaus.

Ziel os streife ich durch die Gegend und stehe auf einmal vor dem Africa-Sea-Lodge-Hotel. Da überkommt mich das Bedürfnis, meine Mutter anzurufen, um ihr zum ersten Mal mitzuteilen, wie es um unsere Ehe steht. Schluchzend erzähle ich meiner überraschten Mutter einen Teil meines Elends. In so kurzer Zeit einen Rat zu geben ist schwierig, und so bitte ich sie, zu veranlassen, daß jemand von unserer Familie nach Kenia kommt. Ich brauche einen vernünftigen Rat und seelische Unterstützung, und vielleicht hilft es auch Lketinga, mir endlich mehr zu vertrauen.

Wir vereinbaren, morgen um dieselbe Zeit wieder zu telefonieren. Nach dem Gespräch geht es mir besser, und ich stolpere zu unserem Häuschen zurück.

Mein Mann ist natürlich noch streitsüchtiger geworden und wil wissen, woher ich komme. Als ich ihm von meinem Telefongespräch und dem anstehenden Besuch eines Familienmitglieds erzähle, wird er sofort ruhig.

Zu meiner Erleichterung erfahre ich am nächsten Abend, daß mein ältester Bruder bereit ist zu kommen. Er wird bereits in einer Woche mit meinem benötigten Geld hier sein.

Lketinga ist gespannt, noch jemanden von meiner Familie kennenzulernen. Da es mein ältester Bruder ist, hat er schon jetzt Respekt und behandelt mich freundlicher.

Als Geschenk näht er ihm ein Massai-Armband mit seinem Vornamen aus bunten Glasperlen. Irgendwie rührt es mich, wie wichtig dieser Besuch für ihn und James ist.

Mein Bruder Marc ist im Hotel „Two Fishes“

eingetroffen. Die Freude ist al gemein groß, obwohl er nur eine Woche bleiben kann. Er lädt uns oft zum Essen ins Hotel ein. Es ist herrlich, obwohl ich nicht an seine Rechnungen denken darf. Natürlich erlebt er meinen Mann von der besten Seite. In dieser Woche geht er nie weg, um Bier oder Miraa zu konsumieren, und weicht meinem Bruder nicht von der Seite. Als Marc uns zu Hause besucht, staunt er, wie seine früher so elegante Schwester haust. Doch vom Shop ist er begeistert und gibt mir noch ein paar gute Tips. Die Woche ist viel zu schnell vorbei, und am letzten Abend spricht er ausführlich mit meinem Mann. James übersetzt ihm jedes Wort. Als er ehrfürchtig und kleinlaut verspricht, mich nicht mehr mit seiner Eifersucht zu quälen, sind wir überzeugt, daß dieser Besuch ein vol er Erfolg war.

Auch James muß zwei Tage später nach Hause. So begleiten wir ihn nach Nairobi und gehen wegen der Arbeitsbewilligung nochmals ins Nyayo-Gebäude. Die Stimmung unter uns ist gut, und deshalb bin ich sicher, daß es gelingen wird. Der Name ist registriert worden, und wir haben alle Papiere beisammen. Wieder sind wir im Office und stehen derselben Dame gegenüber wie vor zweieinhalb Wochen. Als sie das eingeführte Geld sieht, ist alles klar. Ich bekomme meine Arbeitserlaubnis.

Dafür streicht sie mir die Niederlassung, die ich die nächsten zwei Jahre nicht benötige. Bis dahin muß ich den Namen meines Mannes im Paß führen und Napirai einen kenianischen Ausweis haben. Mir ist das gleichgültig, Hauptsache ich habe meine Arbeitserlaubnis für die nächsten zwei Jahre. Viele warten jahrelang auf diesen Stempel, der mich al erdings 2000 Franken kostet.

In Nairobi gehen wir auf den Massai-Markt und kaufen gleich groß ein. Jetzt kann das Geschäft losgehen. In Mombasa suche ich Fabriken, wo ich Schmuck, Masken, T-Shirts, Kangas, Taschen und andere Waren günstig bekomme. Mein Mann begleitet mich meistens mit Napirai. Mit den Preisen ist er selten einverstanden.

Sophia ist überrascht, als sie meinen Laden besichtigt. Nach nur fünf Wochen an der Küste steht alles, inklusive Arbeitsbewil igung. Bei ihr hat es leider noch nicht geklappt.

Ich lasse 5000 Flugblätter drucken, auf denen ich uns vorstelle. Auch eine Wegbeschreibung ist angegeben. Angesprochen sind hauptsächlich Deutsche und Schweizer. In fast al en Hotels darf ich sie an der Rezeption auflegen. In den zwei größten Hotels miete ich zusätzlich Vitrinen, um Ware auszustellen. Natürlich hänge ich noch ein ungewöhnliches Hochzeitsbild dazu. Nun sind wir bereit.

Morgens um neun eröffnen wir das Geschäft. Für Napirai nehme ich Omelett und Bananen mit. Es ist sehr ruhig, nur zwei Personen erscheinen kurz im Laden. Mittags ist es sehr heiß, und kein Tourist kommt die Straße entlang. Wir gehen in Ukunda essen und öffnen um zwei Uhr wieder. Ab und zu laufen auf der Hauptstraße Touristen zu dem weiter unten gelegenen Supermarkt, unser Geschäft bemerken sie nicht.

Am Nachmittag kommt endlich eine Gruppe Schweizer mit dem Flugblatt in den Händen. Freudig unterhalte ich mich mit ihnen, und sie wollen natürlich vieles wissen. Fast jeder kauft etwas. Für den ersten Tag bin ich zufrieden, obwohl mir klar ist, daß wir die Leute noch besser auf uns aufmerksam machen müssen. Am zweiten Tag schlage ich meinem Mann vor, sobald Weiße des Weges kommen, ihnen einen Zettel in die Hand zu drücken. Bei ihm schaut jeder sofort hin. Tatsächlich, es gelingt.

Der Inder nebenan versteht die Welt nicht mehr, als alle Touristen bei ihm vorbeilaufen und zu uns in den Shop kommen.

Heute, am zweiten Tag, haben wir schon gut verkauft. Allerdings ist es manchmal schwierig mit Napirai, falls sie nicht gerade schläft. Ich habe für sie eine kleine Matratze unter den T-Shirt-Ständer gelegt, wo sie ruhig schlafen kann. Da ich aber immer noch stil e, kommt es vor, daß gerade dann Touristen erscheinen, mit denen ich mich beschäftigen muß. Die Unterbrechung gefällt ihr gar nicht, und sie macht sich lautstark bemerkbar. So beschließen wir, ein Kindermädchen zu engagieren, das täglich im Shop ist. Lketinga findet eine junge Frau, ungefähr sechzehnjährig, die die Ehefrau eines Massai ist. Sie gefällt mir auf Anhieb, da sie in traditionellen Massai-Kleidern und schön geschmückt erscheint. Sie paßt zu Napirai und zu unserem Massai-Shop. Täglich nehmen wir sie im Wagen mit und laden sie abends bei ihrem Mann zu Hause ab.

Nun ist unser Geschäft schon eine Woche geöffnet, und der Umsatz steigt von Tag zu Tag. Doch damit wird es notwendig, Nachschub in Mombasa zu organisieren.

Dabei stellt sich ein neues Problem. Lketinga kann nicht den ganzen Tag al ein verkaufen, weil manchmal bis zu zehn Personen im Laden stehen. Deshalb brauchen wir noch eine Verkaufskraft, die meinen Mann oder mich während der Abwesenheit des anderen unterstützt. Es muß aber eine Person aus unserem Vil age sein, da mein Mann in etwa drei Wochen nach Hause fährt, um der Beschneidungszeremonie seines Bruders James beizuwohnen. Auch ich als Familienmitglied sol te eigentlich fahren und hatte große Mühe, ihm beizubringen, daß ich den Laden nicht so kurz nach der Eröffnung wieder schließen kann. Erst als meine jüngere Schwester Sabine genau für diese Zeit ihren Besuch ankündigt, akzeptiert er es. Ich bin heilfroh über ihre Nachricht, denn mich hätten keine zehn Pferde nach Barsaloi gebracht.

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