Corinne Hofmann - Die weisse Massai

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Corinne Hofmann, 1960 als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters im Schweizer Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht „Die weiße Massai“ über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bereits in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch „Zurück aus Afrika“, in dem sie von ihrem Neuanfang in der Schweiz erzählt.
Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.

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Lketinga kann nun keinen Einwand mehr vorbringen und will im Gegenteil versuchen, rechtzeitig zurück zu sein, um sie noch vor ihrer Abreise kennenlernen zu können. Aber noch ist es nicht soweit. Erst muß eine Mithilfe im Laden gefunden werden. Ich schlage meinem Mann Priscilla vor, doch er ist sofort dagegen. Er traut ihr überhaupt nicht. Empört erwähne ich, was sie al es für uns getan hat. Aber er ist nicht umzustimmen. Statt dessen bringt er eines Abends einen Massai-Boy mit.

Dieser stammt aus dem Massai-Mara und hat früher die Schule besucht. Folglich trägt er Jeans und Hemd. Es stört mich nicht, denn er macht einen ehrlichen Eindruck. Ich bin einverstanden, und William wird unser neuer Mitarbeiter.

Endlich kann ich Nachschub an T-Shirts und Schnitzereien organisieren, während die beiden den Laden hüten. Das Kindermädchen begleitet mich mit Napirai. Es ist anstrengend, von einem Händler zum nächsten zu fahren, die Ware auszusuchen und zu handeln. Gegen Mittag bin ich zurück. Lketinga hängt an der Bar im Chinarestaurant und trinkt teures Bier. Wil iam steht im Laden. Ich frage nach, wie viele Leute hier waren. Leider nicht viele, nur ein Massai-Schmuck wurde verkauft.

Alle Touristen laufen oben an der Straße vorbei. Irritiert frage ich weiter, ob denn Lketinga nicht unseren Prospekt verteilt habe. Wil iam schüttelt den Kopf und erklärt, daß er fast die ganze Zeit an der Bar Bier getrunken habe. Er habe dafür das Stockgeld aus der Kasse genommen. Darüber bin ich ärgerlich. Er schlendert gerade in den Shop, und ich rieche seine Bierfahne.

Natürlich entsteht Streit, der damit endet, daß er den Wagen nimmt und verschwindet. Ich bin enttäuscht. Jetzt haben wir einen Angestel ten und ein Kindermädchen, und mein Mann versäuft das Geld.

Mit William räume ich die neuen Waren ein. Sobald wir Weiße sehen, springt er zur Straße und gibt einen Prospekt ab. Fast jeden bringt er in den Laden, und als gegen halb sechs Lketinga erscheint, ist der Laden voll, und wir führen angeregte Verkaufsgespräche. Natürlich werde ich nach meinem Mann gefragt und stelle ihn vor. Doch er schaut starr an den interessierten Touristen vorbei. Statt dessen will er wissen, was wir schon verkauft haben und zu welchem Preis. Sein Benehmen ist mir mehr als unangenehm.

Ein Schweizer kauft für seine zwei Töchter einiges an Schmuck und eine geschnitzte Maske. Ein gutes Geschäft! Bevor er geht, fragt er uns, ob er ein Foto von meinem Mann und mir mit Napirai machen darf. Natürlich bin ich einverstanden, weil er sehr viel Geld bei uns ausgegeben hat. Mein Mann jedoch erklärt, nur gegen Bezahlung dürfe er uns fotografieren. Der nette Schweizer ist irritiert, und ich bin beschämt. Er macht zwei Bilder und gibt Lketinga tatsächlich 10 Schil inge. Als er außer Hörweite ist, versuche ich Lketinga klarzumachen, warum man bei Kunden für Fotos nichts verlangen darf. Er kapiert es nicht, sondern wirft mir vor, immer, wenn er Geld verdienen wolle, hätte ich etwas einzuwenden. Jeder Massai verlange Geld für Bilder, warum solle er nichts bekommen. Seine Augen funkeln mich böse an. Müde erwidere ich, daß die anderen aber keinen Shop haben wie wir.

Als neue Kundschaft erscheint, reiße ich mich zusammen und bemühe mich, zuvorkommend zu sein. Mißtrauisch beobachtet mein Mann die Kunden, und kaum faßt einer die Ware an, besteht er darauf, daß sie auch gekauft wird. Geschickt versucht William mit seiner ruhigen Art, die Kunden von Lketinga wegzulocken, um die Situation zu retten.

Zehn Tage nach der Eröffnung haben wir bereits die Ladenmiete hereingeholt. Ich bin stolz auf mich und William. Die meisten Touristen bringen am nächsten Tag neue Leute aus ihrem Hotel mit, und so spricht sich unser Laden herum, weil auch die Preise niedriger sind als in den Hotelboutiquen. Alle drei bis vier Tage muß ich nach Mombasa, um Nachschub zu organisieren.

Da viel nach Goldschmuck gefragt wird, suche ich eine geeignete Vitrine. Es ist nicht so einfach, doch zu guter Letzt finde ich eine Werkstatt, die sie nach Maß anfertigt. Eine Woche später kann ich sie abholen. Für diesen Zweck nehme ich alle Wolldecken mit und parke direkt vor der Werkstatt. Vier Männer bringen die schwere Glasvitrine zum Wagen. Meine Wolldecken sind in den zehn Minuten gestohlen worden, obwohl ich den Wagen verschlossen hatte. Auf der Fahrerseite ist das Schloß aufgebrochen. Der Ladenbesitzer leiht mir alte Säcke und Kartons, damit ich wenigstens den Wagenboden etwas polstern kann. Der Verlust meiner Schweizer Decken ärgert mich sehr. Auch Lketinga wird betrübt sein, daß seine rote Decke verschwunden ist. Enttäuscht fahre ich zurück zur Südküste.

Im Laden ist nur Wil iam, der mir vergnügt entgegenkommt und erzählt, er habe für 800 Schillinge Ware verkauft. Ich freue mich mit ihm. Da wir die Vitrine nicht ausladen können, geht er zum Strand, um Freunde zu suchen, die uns helfen. Nach einer halben Stunde erscheint er mit drei Massai, die vorsichtig die schwere Vitrine ausladen und aufstellen. Zum Dank gebe ich al en ein Soda und jedem 10 Schillinge.

Ich räume die Vitrine mit Modeschmuck ein, während die anderen vor dem Shop zusammen mit dem Kindermädchen und Napirai ihre Sodas trinken.

Wie immer, wenn eine Arbeit getan ist, erscheint auch mein Mann. In seiner Begleitung ist der Ehemann unseres Kindermädchens. Böse herrscht er seine junge Frau an, und ich sehe die fremden Massai abziehen. Erschrocken frage ich, was los ist, und erfahre von William, der Ehemann wolle nicht, daß seine Frau mit anderen Männern zusammensitzt. Wenn er sie nochmals erwischt, darf sie nicht mehr hier arbeiten. Leider darf ich mich nicht einmischen und muß froh sein, daß nicht auch Lketinga zu schimpfen beginnt. Über den Ehemann des Mädchens bin ich entsetzt, und sie tut mir leid, denn sie steht mit gesenktem Kopf etwas abseits.

Gott sei Dank kommen Kunden, und Wil iam stürzt sich mit Eifer auf sie. Nachdem ich aus dem Gespräch höre, daß es Schweizer sind, spreche ich sie an. Sie sind aus Biel. Neugierig möchte ich etwas aus meiner Heimatstadt erfahren. Wir unterhalten uns, und nach einer Weile wollen sie mich auf ein Bier an der China-Bar einladen.

Ich frage Lketinga, ob er einverstanden ist. „Why not, Corinne, no problem, if you know these people“,

erklärt er großzügig. Natürlich kenne ich das Pärchen nicht, das etwa in meinem Alter ist und vielleicht ehemalige Freunde von mir kennt.

Wir bleiben eine Stunde an der Bar, ehe wir uns verabschieden. Kaum bin ich zurück, fängt die Fragerei wieder an. Woher ich diese Leute kenne? Warum ich mit dem Mann soviel gelacht habe? Ob er ein Freund von Marco sei oder gar einmal mein Freund war? Fragen über Fragen und immer: „Corinne, you can tell me. I know, no problem, now this man has another lady. Please tell me, before you come to Kenya, maybe you sleep with him?“

Ich kann es nicht mehr hören und halte mir die Ohren zu, während mir die Tränen über das Gesicht rol en. Vor Wut könnte ich ihn nur noch anschreien.

Endlich ist Feierabend, und wir gehen nach Hause. Natürlich hat Wil iam al es mitangehört und es Priscil a erzählt. Jedenfalls kommt sie zu uns und fragt, ob wir Probleme haben. Ich kann es nicht für mich behalten und berichte ihr von dem Vorfall. Sie versucht, Lketinga ins Gewissen zu reden, und ich gehe mit Napirai schlafen. In zwei Wochen kommt meine Schwester und, wenn ich Glück habe, ist mein Mann nicht mehr hier. Die Streitereien nehmen zu, und von den guten Vorsätzen nach dem Besuch meines Bruders ist nichts mehr zu spüren.

Jeden Morgen stehe ich um sieben auf, um bis neun Uhr im Geschäft zu sein. Nun kommen fast täglich Vertreter, die Schnitzereien oder Goldschmuck anbieten. Diese Art von Nachschubbeschaffung ist eine große Erleichterung. Ich kann sie jedoch nur nutzen, wenn Lketinga nicht im Laden ist, denn er benimmt sich unmöglich. Jeder Vertreter spricht zuerst mich an, und das erträgt mein Mann überhaupt nicht. Er schickt sie fort und meint, sie sollen wiederkommen, wenn sie wissen, wem das Geschäft gehört, schließlich sei hier Sidais-Massai-Shop angeschrieben.

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