Corinne Hofmann - Die weisse Massai

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Corinne Hofmann, 1960 als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters im Schweizer Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht „Die weiße Massai“ über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bereits in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch „Zurück aus Afrika“, in dem sie von ihrem Neuanfang in der Schweiz erzählt.
Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.

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Für einen Moment halte ich die Luft an und überlege, was passiert. Lketinga lacht und erwidert: „Why you go with him? You are sister from Corinne. So you are like my sister.“

Als al es nichts nützt, will er sich mit ihr für den Abend in der Bush-Baby-Bar verabreden, er könne nicht verantworten, daß sie al ein dorthin geht. Sabine, nun schon, etwas ärgerlich, erwidert: „No problem, I go with Edy and you stay with Corinne or come together with her.“

Ich sehe ihm an, daß er jetzt merkt, was hier los ist. Sabine ergreift die Gelegenheit und verschwindet mit Edy. Krampfhaft beschäftige ich mich mit Napirai.

Lange Zeit sagt er keinen Ton und kaut intensiv Miraa. Dann wil er wissen, was ich jeden Abend gemacht habe. Ich erwähne die Besuche bei Priscilla, die ja nur dreißig Meter entfernt von uns wohnt. Sonst sei ich immer früh ins Bett gegangen. Wer dann bei mir gelegen sei, will er weiter wissen. Mir ist klar, worauf er hinauswil, und ich antworte etwas schärfer: „Only Napirai!“

Er lacht und kaut weiter.

Ich gehe ins Bett und hoffe, daß er noch lange draußen bleibt, weil ich absolut keine Lust verspüre, mich von ihm berühren zu lassen. Erst jetzt wird mir richtig bewußt, wie abgestumpft meine Gefühle diesem Mann gegenüber sind. Nach den zweieinhalb Wochen, in denen ich ungebunden leben konnte, fällt mir nun das Zusammenleben unter diesem Druck besonders schwer.

Nach einiger Zeit kommt er ebenfalls zu Bett. Ich stelle mich schlafend und liege mit Napirai ganz an der Wand. Er spricht mich an, und ich reagiere nicht. Als er den Versuch macht, mit mir zu schlafen, was unter anderen Umständen normal wäre nach dieser Zeit der Trennung, wird mir fast schlecht vor Angst. Ich kann und will einfach nicht. Zu groß ist die erneute Enttäuschung. Ich schiebe ihn weg und sage:

„Maybe tomorrow.“ „Corinne, you are my wife, now I have not seen you for such a long time. I want love from you! Maybe you got enough love from other men!“ „No, I have not got love, I don't want love!“

schreie ich entnervt.

Natürlich hören uns auch hier die Leute streiten, aber ich kann mich nicht mehr beherrschen. Es entsteht ein Handgemenge, worauf Napirai aufwacht und losheult.

Lketinga steigt wütend aus dem Bett, zieht seinen Schmuck und die Kangas an und verschwindet.

Napirai schreit und ist nicht zu beruhigen. Auf einmal steht Priscilla in meinem Zimmer. Sie nimmt mir Napirai ab. Ich bin so erledigt, daß ich nicht fähig bin, mit ihr über unsere Probleme zu sprechen.

Das einzige, was ich ihr mitteile, ist, daß Lketinga völlig crazy ist. Beruhigend erwidert sie, al e Männer seien so, dennoch dürfen wir hier nicht so schreien, sonst gibt es Probleme mit dem Vermieter. Dann zieht sie sich wieder zurück.

Als ich am nächsten Tag wie gewohnt mit William ins Geschäft gehe, weiß ich nicht, wo mein Mann die Nacht verbracht hat. Die Stimmung ist gedrückt, das Kindermädchen und William sprechen nicht viel. Wir sind um jede Abwechslung durch Touristen froh, obwohl ich mich heute aus den Verkaufsgesprächen heraushalte.

Lketinga taucht erst gegen Mittag auf. Ständig hetzt er William herum. Er geht nicht mehr selber zur Straße hinüber, um die Zettel zu verteilen, sondern schickt Wil iam.

Zum Mittagessen wil er ihn nicht mitnehmen, obwohl wir nur nach Ukunda fahren. Zu Sophia darf ich auch nicht mehr, weil er nicht versteht, was ich mit ihr zu besprechen habe.

Seit einigen Tagen scheint in der Kasse Geld zu fehlen. Mit Bestimmtheit kann ich es nicht sagen, da ich nicht mehr täglich zur Bank fahre. Mein Mann nimmt auch hin und wieder Geld heraus, und ich kaufe von den Händlern Ware. Aber mein Gefühl sagt mir, daß etwas nicht stimmt. Meinen Mann darauf anzusprechen, wage ich allerdings nicht.

Der Urlaub meiner Schwester geht zu Ende, ohne daß wir viel zusammen waren.

Am vorletzten Tag besuchen wir abends zusammen mit ihr und Edy die Disco. Es ist ihr Wunsch, vermutlich, weil sie mich unter Menschen bringen möchte. Napirai lassen wir bei Priscilla. Während Lketinga und ich am Tisch sitzen, tanzen Sabine und Edy ausgelassen. Seit langem trinke ich wieder einmal Alkohol. Meine Gedanken wandern zurück zu der Zeit, als ich mit Marco hier war und fast einer Ohnmacht nahe, als Lketinga zur Tür hereinkam. Was ist alles geschehen in der Zwischenzeit! Meine aufsteigenden Tränen versuche ich zu verbergen. Ich will Sabine den Abschied nicht vermiesen und andererseits auch keine Auseinandersetzung mit meinem Mann. Auch er war damals sicher glücklicher als jetzt.

Meine Schwester kommt wieder an den Tisch zurück und merkt sofort, daß es mir nicht gut geht. Ich eile zur Toilette. Als ich mein Gesicht kalt abwasche, steht sie neben mir und nimmt mich in die Arme. Schweigend stehen wir einfach da. Dann steckt sie mir eine Zigarette zu und sagt, ich solle sie später gemütlich rauchen. Es täte mir sicher gut, denn sie sei mit Marihuana gemischt. Fal s ich mehr benötige, sollte ich mich nur an Edy wenden.

Wir kehren an den Tisch zurück, und Lketinga fordert Sabine zum Tanz auf.

Während sie tanzen, fragt Edy, ob ich mit Lketinga Probleme habe. „Manchmal schon“, ist meine kurze Antwort. Edy möchte ebenfalls tanzen, doch ich lehne ab.

Kurze Zeit später brechen Lketinga und ich auf, da ich Napirai zum ersten Mal bei Priscil a gelassen habe und unruhig bin. Ich verabschiede mich von Sabine und wünsche ihr eine gute Heimreise.

Im Dunkeln stapfen wir zum Vil age. Schon von weitem höre ich mein Mädchen, doch Priscilla beruhigt mich, da Napirai gerade erst aufgewacht ist und natürlich die gewohnte Brust vermißt. Während Lketinga sich mit Priscilla unterhält, gehe ich in unser Zimmer. Als Napirai wieder schläft, setze ich mich draußen in die schwüle Nachtluft, zünde den Joint an und ziehe gierig den Rauch in die Lungen. Gerade als ich den Rest auslösche, kommt Lketinga, und ich hoffe, daß er den Geruch nicht wahrnimmt.

Ich fühle mich freier und besser und schmunzle vor mich hin. Als sich al es in meinem Kopf dreht, lege ich mich aufs Bett. Lketinga merkt, daß ich verändert bin, doch ich erkläre es mit dem ungewohnten Alkohol. Heute fällt es mir nicht schwer, meine Ehepflicht zu erfüllen. Selbst Lketinga ist erstaunt über meine Bereitschaft.

In der Nacht erwache ich, weil meine Blase drückt. Ich schleiche hinaus und erledige es gleich hinter dem Häuschen, da die Plumpsklos zu weit weg sind und mein Kopf noch schwirrt. Als ich zurück in unser großes Bett steige, fragt mein Mann in die Dunkelheit, woher ich komme. Erschrocken erkläre ich ihm den Grund. Er steht auf, nimmt die Taschenlampe und verlangt von mir, ihm die Stel e zu zeigen. In meinem anhaltenden „Flash“ muß ich lachen, mir kommt alles sehr komisch vor.

Lketinga jedoch schließt aus meiner Fröhlichkeit, daß ich mich mit jemandem verabredet hatte. Ich kann das nicht ernst nehmen und zeige ihm den nassen Ring am Boden. Schweigend gehen wir wieder schlafen.

Am Morgen brummt mein Kopf, und das volle Elend kehrt zurück. Nach dem Frühstück fahren wir zum Laden, und William ist zum ersten Mal nicht auffindbar.

Doch als wir beim Laden vorfahren, steht er bereits da. Natürlich geht es mich nichts an, und so frage ich auch nicht, wo er war. Er ist nervös und zurückhaltender als sonst. Heute läuft nicht sehr viel, und nach Ladenschluß fällt mir auf, daß tatsächlich jemand Geld aus meiner Tasche genommen hat. Aber was soll ich tun? Immer öfter beobachte ich William und meinen Mann, sofern er anwesend ist. Mir fällt nichts auf, und dem Kindermädchen traue ich es schon gar nicht zu.

Als ich vom Waschen komme, sitzt Priscil a bei uns und spricht mit Lketinga. Sie erzählt, William gebe jeden Abend in Ukunda viel Geld aus. Wir sollten besser aufpassen, sie kann sich nicht erklären, woher er das viele Geld hat. Mir ist unwohl bei dem Gedanken, daß mir Geld gestohlen wurde, doch ich behalte es für mich und nehme mir vor, mit William unter vier Augen zu sprechen. Mein Mann würde ihn sofort entlassen, und dann bliebe mir die ganze Arbeit. Bis jetzt war ich ja sehr zufrieden mit ihm.

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