Corinne Hofmann - Die weisse Massai

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Corinne Hofmann, 1960 als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters im Schweizer Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht „Die weiße Massai“ über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bereits in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch „Zurück aus Afrika“, in dem sie von ihrem Neuanfang in der Schweiz erzählt.
Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.

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Tags darauf kommt er wieder direkt von Ukunda zur Arbeit. Lketinga stellt ihn zur Rede, aber er bestreitet al es. Als die ersten Touristen kommen, arbeitet Wil iam wie gewohnt weiter. Mein Mann fährt nach Ukunda. Ich nehme an, er will sich umhören, wo William gewesen ist.

Als ich mit William al ein bin, sage ich ihm auf den Kopf zu, ich wisse, daß er mir Geld gestohlen hat und zwar täglich. Lketinga werde ich nichts erzählen, wenn er verspricht, in Zukunft seriös zu arbeiten. Dann werde ich ihn auch nicht entlassen.

Sobald in zwei Monaten die Hochsaison beginnt, bekomme er auch mehr Lohn. Er schaut mich an und sagt nichts. Ich bin mir sicher, daß es ihm leid tut und daß er nur gestohlen hat, um sich für die schlechte Behandlung durch meinen Mann zu rächen.

Als wir allein waren, hat nie ein Schilling gefehlt.

Als Lketinga von Ukunda zurückkommt, weiß er, daß William die Nacht in einer Disco verbracht hat. Erneut stellt er ihn zur Rede. Diesmal mische ich mich ein und erkläre, daß er gestern ja den Vorschuß bezogen hat. Langsam kehrt Ruhe ein, aber die Atmosphäre ist angespannt.

Nach dem harten Arbeitstag vermisse ich den Joint, der mir angenehme Entspannung bringen könnte und überlege, wo ich Edy treffen kann. Für heute fällt mir nichts ein, aber morgen gehe ich ins Africa-Sea-Lodge, um meine Haare zöpfeln zu lassen. Das dauert sicher drei Stunden, und somit ist meine Chance groß, Edy an der Bar zu finden.

Nach dem Mittagessen fahre ich mit dem Wagen ins Hotel. Beide Friseusen sind beschäftigt, und ich muß eine halbe Stunde warten. Dann beginnt die schmerzhafte Prozedur. Meine Haare werden zusammen mit Wollfäden am Kopf entlang nach oben gezöpfelt und am Ende jedes Zöpfchens stecken farbige Glasperlen. Da ich auf vielen feinen Zöpfchen bestehe, dauert es mehr als drei Stunden. Es ist fast halb sechs, und die Prozedur ist noch nicht ganz überstanden.

Ausweglosigkeit

Plötzlich kommt mein Mann mit Napirai daher. Ich verstehe nicht, was das sol, denn ich habe ja den Wagen, und unser Shop ist immerhin einige Kilometer entfernt.

Er schaut auf seine Uhr und herrscht mich an, wo ich so lange bleibe. Möglichst gelassen erwidere ich, er sehe ja, daß ich erst jetzt fertig werde. Er setzt mir die völ ig verschwitzte Napirai auf den Schoß. Ihre Hosen sind vol. Ärgerlich frage ich, was er hier mit ihr zu suchen habe und wo unser Kindermädchen sei. Er hat sie und Wil iam nach Hause geschickt und den Shop einfach geschlossen. Er sei ja nicht verrückt und wisse, daß ich mich mit jemandem verabredet habe, sonst wäre ich schon längst wieder erschienen. Alle Einwendungen nützen nichts, Lketinga ist krank vor Eifersucht. Er ist überzeugt, daß ich vor dem Friseur ein Treffen mit einem anderen Krieger hatte.

So schnell wie möglich wil ich die Hotelanlage verlassen, und wir fahren direkt nach Hause. Die Lust am Arbeiten ist mir vergangen. Es wil mir nicht in den Kopf, daß ich keine dreieinhalb Stunden allein zum Friseur gehen kann, ohne daß mein Mann völ ig durchdreht. So kann es nicht mehr weitergehen. Voller Zorn und Haß schlage ich meinem Mann vor, er solle nach Hause fahren und eine zweite Frau heiraten. Finanziel werde ich ihn unterstützen. Aber er sol gehen, damit wir alle zur Ruhe kommen. Ich habe keinen anderen Lover und wil auch keinen. Ich will nur arbeiten und in Frieden leben. Er kann auch in zwei oder drei Monaten wiederkommen, und wir sehen weiter.

Doch meine Argumente erreichen Lketinga nicht. Er wolle keine andere Frau, denn er liebe nur mich. Er möchte, daß es wieder wie früher ist, bevor Napirai zur Welt kam. Daß er al es mit seiner verdammten Eifersucht zerstört hat, begreift er einfach nicht. Ich kann nur noch atmen, wenn er fort ist. Wir streiten, und ich heule und weiß keinen Ausweg mehr. Nicht einmal die Kraft, Napirai zu trösten, habe ich, da ich selbst so im Elend bin. Wie eine Gefangene komme ich mir vor. Ich muß mit jemandem sprechen.

Sophia wird mich verstehen! Schlimmer kann es nicht mehr kommen, und so steige ich in den Wagen und lasse Mann und Kind zurück. Er stellt sich mir in den Weg, doch ich brause einfach los. „You are crazy, Corinne!“

ist alles, was ich noch höre.

Sophia ist völlig vor den Kopf gestoßen, als sie mich sieht. Sie dachte, alles sei bestens, weil ich so lange nicht mehr vorbeigekommen bin. Als ich ihr das ganze Ausmaß erzähle, ist sie geschockt. In meiner Verzweiflung sage ich ihr, daß ich vielleicht zurück in die Schweiz gehe, weil ich Angst habe, es passiere eines Tages noch Schlimmeres. Sophia redet mir zu, jetzt, wo das Geschäft so gut geht und ich die Arbeitsbewilligung habe, solle ich mich zusammenreißen. Vielleicht geht Lketinga ja doch nach Hause, weil er sich in Mombasa nicht wohl fühlt. Wir besprechen vieles, doch innerlich bin ich ausgebrannt. Ich frage, ob sie Marihuana hat. Tatsächlich bekomme ich welches von ihrem Freund. Etwas erleichtert fahre ich zurück und bin schon auf den nächsten Krach gefaßt. Aber mein Mann liegt vor dem Haus und spielt mit Napirai. Er sagt keinen Ton. Ja, er wil nicht einmal wissen, wo ich war. Das ist völlig neu.

Im Zimmer drehe ich hastig einen Joint und rauche ihn. Nun geht es mir besser, und al es scheint leichter ertragbar zu sein. Heiter setze ich mich draußen hin und schaue meiner Tochter amüsiert zu, wie sie immer wieder versucht, auf einen Baum zu steigen. Als mein Kopf wieder klarer wird, kaufe ich Reis und Kartoffeln, um das Abendessen zu kochen. Der Joint verursacht ein großes Hungergefühl. Später bade ich Napirai wie gewöhnlich im Waschbecken, bevor auch ich mich in die

„Buschdusche“ zurückziehe. Die Windeln weiche ich wie immer über Nacht ein, damit ich sie morgens vor der Arbeit waschen kann. Dann gehe ich ins Bett. Mein Mann fährt Krieger zu einer Tanzaufführung.

Die Tage streichen dahin, und ich freue mich jeden Abend auf den Joint. Im Intimen läuft nun mehr, nicht weil ich Freude daran habe, sondern weil es mir gleichgültig ist. Ich lebe leer vor mich hin. Mechanisch öffne ich den Shop und verkaufe zusammen mit Wil iam, der immer unregelmäßiger erscheint, die Ware.

Dafür ist Lketinga nun fast den ganzen Tag im Shop. Die Touristen erscheinen mit Kameras und Videos, und bald sind wir auf vielen Filmstreifen festgehalten. Mein Mann verlangt nach wie vor Geld, was mich nicht mehr aufregt. Er versteht nicht, warum die Leute uns fotografieren wol en und sagt zu Recht, wir seien doch keine Affen.

Immer wieder fragen die Touristen, wo unsere Tochter ist, da sie annehmen, Napirai, die mit dem Kindermädchen spielt, gehöre zu ihr. Ich muß al en erklären, daß das mittlerweile sechzehnmonatige Kind unsere Napirai ist. Zusammen mit dem Kindermädchen lachen wir über die falsche Annahme, bis mein Mann sich schließlich Gedanken macht, wieso alle Leute dasselbe vermuten. Ich versuche, ihn zu beschwichtigen, die Verwechslungen könnten uns doch egal sein. Dennoch bohrt er bei den irritierten Kunden weiter, warum sie mich nicht gleich als Mutter erkennen, so daß einige erschrocken unser Geschäft wieder verlassen. Auch dem Mädchen gegenüber verhält er sich mißtrauisch.

Meine Schwester ist seit fast einem Monat zu Hause. Edy erscheint ab und zu, um nach Briefen von ihr zu fragen, was Lketinga mit der Zeit ganz anders sieht. Seiner Ansicht nach kommt Edy natürlich meinetwegen, und eines Tages ertappt er mich dabei, wie ich Edy Marihuana abkaufe. Er beschimpft mich wie eine Schwerverbrecherin und droht, mich bei der Polizei anzuzeigen.

Mein eigener Mann will mich ins Gefängnis bringen, obwohl er weiß, wie elend es dort zugeht! In Kenia sind die Bestimmungen über Drogen sehr streng. Mit Müh und Not kann Edy ihn davon abbringen, nach Ukunda zur Polizei zu fahren. Ich stehe fassungslos da und kann nicht einmal weinen. Schließlich brauche ich dieses Zeug, um ihn ertragen zu können. Ich muß ihm versprechen, nie mehr Marihuana zu rauchen, sonst zeigt er mich an. Er wil nicht mit jemandem zusammen sein, der die Gesetze in Kenia mißachtet. Miraa ist dagegen erlaubt und somit nicht dasselbe.

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