Alexander Wolkow - Der Zauberer der Smaragdenstadt

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Der Zauberer der Smaragdenstadt: краткое содержание, описание и аннотация

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Unterwegs sprachen die Wanderer leise über die Ereignisse des Vortages und freuten sich über Ellis Rettung. Der Holzfäller lobte in einem fort die Findigkeit des Scheuchs.

«Wie flink du dich dem Menschenfresser vor die Füße geworfen hast, Freundchen

Scheuch!» sagte er. «Ist dir vielleicht ein Gehirn im Kopf gewachsen?»

«Nein, da ist noch immer das alte Stroh», erwiderte der Scheuch, seinen Kopf betastend.

Plötzlich schoß mit furchtbarem Gebrüll ein riesiger Löwe aus dem Gehölz. Er versetzte dem Scheuch einen Hieb, daß dieser sich überschlug und am Rande des Weges hinplumpste wie ein weiches Kissen. Ein zweiter Hieb traf den Eisernen Holzfäller. Aber die Krallen schlugen auf das Eisen, und der Holzfäller sank nur um und blieb sitzen. Der

Trichter flog ihm vom Kopf.

Der kleine Totoschka warf sich tapfer dem Feind entgegen.

Das Ungeheuer sperrte seinen Rachen auf, um das Hündchen zu verschlingen, doch da stürzte Elli vor und deckte Totoschka mit ihrem Körper.

«Halt! Wag es nicht, Totoschka anzurühren», schrie sie zornig.

Der Löwe blieb wie angewurzelt stehen.

«Verzeiht mir», sagte er, «ich hab ihn doch nicht gefressen!»

«Aber versucht hast du es! Schämst du dich nicht, Schwache zu überfallen? Du Feigling!»

«Wo… woher wißt Ihr, daß ich feige bin?» stotterte verdutzt der Löwe. «Ha-at es Euch jemand gesagt?»

«Das sieht man doch an deinem Benehmen!»

«Merkwürdig», sagte der Löwe verlegen. «Wie sehr ich mich auch bemühe, meine Feigheit zu verbergen, sie tritt dennoch zum Vorschein. Ich war schon immer feige, und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll.»

«Solche Unverschämtheit, einen armen, mit Stroh ausgestopften Scheuch zu überfallen!»

«Ist er wirklich mit Stroh ausgestopft?» fragte der Löwe, den Scheuch verwundert betrachtend.

«Natürlich», erwiderte Elli, noch immer zornig.

«Jetzt versteh ich, warum er so leicht und weich ist», sagte der Löwe. «Und der andere, ist der auch ausgestopft?»

«Nein, er ist aus Eisen.»

«Ach so, darum hab ich mir fast die Krallen an ihm zerbrochen. Und was ist das für ein kleines Tier, das du so lieb hast?»

«Das ist mein Hündchen Totoschka.»

«Ist es aus Eisen oder mit Stroh ausgestopft?»

«O nein! Das ist ein wirkliches Hündchen.»

«Schau mal an, so klein und so tapfer!» wunderte sich der Löwe.

«Bei uns in Kansas sind alle Hunde tapfer!» bemerkte Totoschka stolz.

«Ein drolliges Tierchen», sagte der Löwe. «Nur ein Feigling wie ich konnte über einen solchen Knirps herfallen…»

«Weshalb bist du denn feige?» fragte Elli, den riesigen Löwen musternd.

«Ich bin's von Geburt. Freilich halten mich alle für tapfer — der Löwe ist doch der König der Tiere! Wenn ich brülle — und ich brülle sehr laut, ihr habt's ja gehört -, so nehmen die Tiere und Menschen Reißaus. Vor einem Elefanten oder einem Tiger würde ich mich aber fürchten, mein Ehrenwort! Ein Glück, daß niemand weiß, wie feige ich bin», sagte der Löwe und trocknete sich die Tränen mit dem Büschel seines Schwanzendes. «Ich schäme mich sehr und weiß nicht, was ich anfangen soll.»

«Vielleicht hast du ein krankes Herz?» fragte der Holzfäller.

«Möglich», räumte der Feige Löwe ein.

«Du Glücklicher! Und bei mir kann das Herz nicht krank sein, weil ich keines hab.»

«Hätte ich kein Herz», meinte der Löwe nachdenklich, «so wär ich vielleicht auch kein Feigling.»

«Sag, raufst du dich gern mit anderen Löwen?» wollte Totoschka wissen.

«Wo denkst du hin… Ich fliehe sie wie die Pest», gestand der Löwe.

«Pfui!» das Hündchen rümpfte die Nase. «Wozu taugst du denn?»

«Hast du ein Gehirn?» fragte der Scheuch den Löwen.

«Wahrscheinlich ja. Aber ich hab es noch niemals gesehen.»

«Mein Kopf ist mit Stroh ausgestopft, und ich gehe zum Großen Goodwin, um mir ein bißchen Gehirn bei ihm auszubitten», sagte der Scheuch.

«Und ich, um ein Herz von ihm zu bekommen», sagte der Eiserne Holzfäller.

«Ich will ihn bitten, mir und Totoschka zu helfen, nach Kansas heimzukehren…»

«…wo ich mit Nachbars Hektor, dem Prahlhans, ein Hühnchen zu rupfen hab», fügte das Hündchen hinzu.

«Ist Goodwin denn so mächtig?» wunderte sich der Löwe.

«Das alles ist für ihn eine Kleinigkeit», erwiderte Elli.

«Vielleicht könnte er mir Mut geben?»

«Das kann er ebenso leicht, wie mir ein Gehirn geben», versicherte der Scheuch.

«Oder mir ein Herz», fügte der Eiserne Holzfäller hinzu.

«Oder mich nach Kansas bringen», schloß Elli.

«Dann nehmt mich in eure Gesellschaft», bat der Feige Löwe. «Oh, wenn ich ein bißchen Mut bekäme… Es ist mein sehnlichster Wunsch!»

«Das freut mich ungeheuer!» rief Elli. «Das wäre nun der dritte Wunsch, und wenn alle drei in Erfüllung gehen, so führt mich Goodwin in meine Heimat. Komm mit uns…»

«Und sei uns ein guter Gefährte», sagte der Holzfäller.

«Du wirst Elli vor den arideren Tieren schützen. Sie sind wohl noch feiger als du, wenn sie schon bei deinem bloßen Gebrüll davonlaufen.»

«Sie sind feige!» brummte der Löwe, «doch werde ich darum nicht mutiger.»

Die Schar machte sich auf den Weg, und der Löwe schritt majestätisch an Ellis Seite. Zunächst gefiel auch er dem Hündchen nicht. Es dachte daran, wie er es hatte fressen wollen. Bald aber gewöhnte es sich an ihn, sie wurden Freunde.

Die Säbelzahntiger

An jenem Abend machten sie nach langem Marsch vor einem mächtigen Baum halt, um zu übernachten. Der Eiserne Holzfäller hackte Holz und machte ein großes Feuer an, an dem sich Elli sehr wohl fühlte. Sie rief ihre Freunde, an ihrem Vergnügen teilzuhaben. Der Scheuch lehnte entschieden ab. Er hielt sich in respektvoller Entfernung und paßte auf, daß kein Funke auf seinen Rock fiel.

«Mein Stroh und das Feuer — das sind Dinge, die keine Nachbarn sein mögen», erklärte er.

Auch der Feige Löwe hielt sich dem Feuer fern.

«Wir wilden Tiere haben fürs Feuer wenig übrig», meinte er. «In deiner Gesellschaft, Elli, werde ich mich vielleicht daran gewöhnen, vorläufig aber habe ich zu sehr Angst davor…»

Nur Totoschka fürchtete nicht das Feuer. Er lag auf Ellis Schoß, blinzelte mit seinen kleinen glänzenden Augen und genoß die Wärme. Elli teilte mit ihm das letzte Stück Brot.

«Was werde ich morgen essen?» fragte sie, die Krümel sorgfältig auflesend.

;,Wenn du willst, so fang ich dir einen Hirsch im Wald», erbot sich der Löwe. «Freilich habt ihr Menschen einen schlechten Geschmack, denn ihr zieht gebratenes Fleisch dem rohen vor. Aber du kannst es ja auf den Kohlen rösten.»

«Oh, nur nicht töten!» flehte der Eiserne Holzfäller. «Ich würde um den armen Hirsch so schrecklich weinen, daß kein Öl in der Welt ausreichen würde, mein Gesicht vor Rost zu schützen.»

«Wie ihr wollt», brummte der Löwe und ging in den Wald. Er kam spät zurück, kauerte sich mit sattem Schnurren abseits vom Feuer hin und richtete seine gelben Augen mit den schmalen Pupillen auf die Flamme.

Wozu der Löwe ins Dickicht gegangen war, wußte keiner. Er schwieg, und die anderen fragten ihn nicht danach.

Auch der Scheuch ging in den Wald. Er entdeckte einen Baum, an dem Nüsse hingen, die er mit seinen weichen ungeschickten Fingern pflückte. Sie glitten ihm aber aus der Hand, und er mußte sie im Gras zusammenklauben. Es war finster im Wald wie in einem Keller, doch der Scheuch sah bei Nacht ebensogut wie bei Tag, und die Dunkelheit störte ihn nicht im geringsten. Kaum hatte er aber eine Handvoll Nüsse gesammelt, da fielen sie ihm wieder ins Gras, und er mußte von vorn beginnen. Er tat es dennoch mit Vergnügen, denn er hatte Angst, sich dem Feuer zu nähern. Erst als dieses am Erlöschen war, trat er, den Korb voller Nüsse, auf Elli zu, die ihm herzlich dankte.

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