Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Dann senkte sich die Blütenwolke langsam und sacht hernieder und die Blumen fielen wie Schneeflocken auf die erstarrte Welt. Und wie Schneeflocken, so lösten sie sich sanft auf und wurden wieder unsichtbar, um dorthin zurückzukehren, wohin sie eigentlich gehörten: in die Herzen der Menschen.
Im selben Augenblick begann die Zeit wieder und alles regte und bewegte sich von neuem. Die Autos fuhren, die Verkehrsschutzleute pfiffen, die Tauben flogen und der kleine Hund am Lichtmast machte sein Bächlein.
Davon, dass die Welt für eine Stunde still gestanden hatte, hatten die Menschen nichts bemerkt. Denn es war ja tatsächlich keine Zeit verstrichen zwischen dem Aufhören und dem neuen Beginn. Es war für sie vorübergegangen wie ein Wimpernschlag.
Und doch war etwas anders geworden als vorher. Alle Leute hatten nämlich plötzlich unendlich viel Zeit. Natürlich war darüber jedermann außerordentlich froh, aber niemand wusste, dass es in Wirklichkeit seine eigene gesparte Zeit war, die nun auf wunderbare Weise zu ihm zurückkehrte.
Als Momo wieder recht zur Besinnung kam, fand sie sich auf einer Straße wieder. Es war die Seitenstraße, wo sie vorher Beppo gefunden hatte und wirklich, dort stand er noch! Stand mit dem Rücken zu ihr, auf seinen Besen gestützt und schaute nachdenklich vor sich hin, ganz wie früher. Er hatte es auf einmal gar nicht mehr eilig und konnte sich selbst nicht erklären, wieso er sich plötzlich so getröstet und voller Hoffnung fühlte.
Vielleicht, dachte er, habe ich jetzt die hunderttausend Stunden eingespart und Momo freigekauft.
Und genau in diesem Augenblick zupfte ihn jemand an der Jacke und er drehte sich um und die kleine Momo stand vor ihm.
Es gibt wohl keine Worte, die das Glück des Wiedersehens beschreiben können. Beide lachten und weinten abwechselnd und redeten fortwährend durcheinander und natürlich lauter dummes Zeug, wie das eben so ist, wenn man vor Freude wie betrunken ist. Und sie umarmten sich immer wieder und die Leute, die vorübergingen, blieben stehen und freuten sich und lachten und weinten mit, denn sie hatten ja nun alle genügend Zeit dazu.
Endlich schulterte Beppo seinen Besen, denn es versteht sich wohl von selbst, dass er für diesen Tag nicht mehr ans Arbeiten dachte. So wanderten die beiden Arm in Arm durch die Stadt, heimwärts zum alten Amphitheater. Und jeder hatte dem anderen unendlich viel zu erzählen.
Und in der großen Stadt sah man, was man seit langem nicht mehr gesehen hatte: Kinder spielten mitten auf der Straße und die Autofahrer, die warten mussten, guckten lächelnd zu und manche stiegen aus und spielten einfach mit. Überall standen Leute, plauderten freundlich miteinander und erkundigten sich ausführlich nach dem gegenseitigen Wohlergehen. Wer zur Arbeit ging, hatte Zeit, die Blumen in einem Fenster zu bewundern oder einen Vogel zu füttern. Und die Ärzte hatten jetzt Zeit, sich jedem ihrer Patienten ausführlich zu widmen. Die Arbeiter konnten ruhig und mit Liebe zur Sache arbeiten, denn es kam nicht mehr darauf an, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit fertig zu bringen. Jeder konnte sich zu allem so viel Zeit nehmen, wie er brauchte und haben wollte, denn von nun an war ja wieder genug davon da.
Aber viele Leute haben nie erfahren, wem das alles zu verdanken war, und was in Wirklichkeit während jenes Augenblicks, der ihnen wie ein Wimpernschlag vorkam, geschehen ist. Die meisten Leute hätten es wohl auch nicht geglaubt. Geglaubt und gewusst haben es nur Momos Freunde.
Denn als die kleine Momo und der alte Beppo an diesem Tag ins alte Amphitheater zurückkamen, waren sie alle schon da und warteten: Gigi Fremdenführer, Paolo, Massimo, Franco, das Mädchen Maria mit dem kleinen Geschwisterchen Dedé, Claudio und alle anderen Kinder, Nino, der Wirt, mit Liliana, seiner dicken Frau und seinem Baby, Nicola, der Maurer und alle Leute aus der Umgebung, die früher immer gekommen waren und denen Momo zugehört hatte. Dann wurde ein Fest gefeiert, so vergnügt, wie nur Momos Freunde es zu feiern verstehen und es dauerte, bis die alten Sterne am Himmel standen. Und nachdem der Jubel und das Umarmen und Händeschütteln und Lachen und Durcheinanderschreien sich gelegt hatte, setzten alle sich rundherum auf die grasbewachsenen steinernen Stufen. Es wurde ganz still.
Momo stellte sich in die Mitte des freien runden Platzes. Sie dachte an die Stimmen der Sterne und an die Stunden-Blumen. Und dann begann sie mit klarer Stimme zu singen.
Im Nirgend-Haus aber saß Meister Hora, den die zurückgekehrte Zeit aus seinem ersten und einzigen Schlaf erweckt hatte, auf seinem Stuhl an dem kleinen zierlichen Tischchen und schaute Momo und ihren Freunden lächelnd durch seine Allsicht-Brille zu. Er war noch sehr blass und sah aus, als sei er eben von einer schweren Krankheit genesen. Aber seine Augen strahlten.
Da fühlte er, wie etwas ihn am Fuß berührte. Er nahm seine Brille ab und beugte sich hinunter. Vor ihm saß die Schildkröte.
»Kassiopeia«, sagte er zärtlich und kraulte sie am Hals,»das habt ihr beide sehr gut gemacht. Du musst mir alles erzählen, denn diesmal konnte ich euch ja nicht zusehen.«
»später!«, stand auf dem Rückenpanzer. Dann nieste Kassiopeia.
»Du hast dich doch nicht etwa erkältet?«, fragte Meister Hora besorgt.
»und wie!«, war Kassiopeias Antwort.
»Das wird durch die Kälte der grauen Herren gekommen sein«, meinte Meister Hora.»Ich kann mir denken, dass du sehr erschöpft bist und dich erst einmal gründlich ausruhen möchtest. Also ziehe dich ruhig zurück.«
»danke!«, stand auf dem Panzer.
Dann hinkte Kassiopeia davon und suchte sich einen stillen und dunklen Winkel. Sie zog ihren Kopf und ihre vier Glieder ein und auf ihrem Rücken, für niemand mehr sichtbar als nur für den, der diese Geschichte gelesen hat, erschienen langsam die Buchstaben:
ENDE
KURZES NACHWORT DES VERFASSERS
Vielleicht wird manch einer meiner Leser nun viele Fragen auf dem Herzen haben. Aber ich fürchte, ich werde ihm da nicht helfen können. Ich muss nämlich gestehen, dass ich diese ganze Geschichte aus dem Gedächtnis so niedergeschrieben habe, wie sie mir selbst erzählt worden ist. Persönlich habe ich weder die kleine Momo noch einen ihrer Freunde je kennen gelernt. Ich weiß nicht, wie es ihnen weiterhin ergangen ist und wie es ihnen heute geht. Und auch was die große Stadt betrifft, bin ich selbst nur auf Vermutungen angewiesen.
Das Einzige, was ich noch dazu bemerken möchte, ist Folgendes: Ich war damals gerade auf einer großen Reise (und bin es immer noch), als ich eines Nachts mein Eisenbahnabteil mit einem merkwürdigen Passagier teilte. Merkwürdig insofern, als es mir völlig unmöglich war, sein Alter zu bestimmen. Anfangs glaubte ich, einem Greis gegenüberzusitzen, doch bald sah ich, dass ich mich getäuscht haben musste, denn mein Mitreisender erschien mir plötzlich sehr jung. Doch auch dieser Eindruck erwies sich bald wieder als Irrtum.
Jedenfalls erzählte er mir während der langen Nachtfahrt diese ganze Geschichte.
Nachdem er damit zu Ende war, schwiegen wir beide ein Weilchen. Dann fügte der rätselhafte Passagier noch einen Satz hinzu, den ich dem Leser nicht vorenthalten darf.
»Ich habe Ihnen das alles erzählt«, sagte er nämlich,»als sei es bereits geschehen. Ich hätte es auch so erzählen können, als geschehe es erst in der Zukunft. Für mich ist das kein so großer Unterschied.«Er muss dann wohl an der nächsten Station ausgestiegen sein, denn ich bemerkte nach einer Weile, dass ich allein im Abteil war. Leider bin ich dem Erzähler seither nicht wieder begegnet. Aber falls ich ihn zufällig noch einmal treffen sollte, dann möchte ich ihn vieles fragen.
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