Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Сказка, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4.5 / 5. Голосов: 2
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Sie hatte ihre Spur verloren!
Ratlos blieb sie stehen. Was sollte sie nun tun? Fragend blickte sie auf Kassiopeia.
»du findest sie, lauf weiter!«, lautete der Rat der Schildkröte.
Nun, wenn Kassiopeia vorherwusste, dass sie die Zeit-Diebe finden würde, dann war es ja auf jeden Fall richtig, ganz gleich, welchen Weg Momo einschlug.
Sie lief also einfach weiter, wie es ihr gerade in den Sinn kam, mal links, mal rechts, mal geradeaus.
Inzwischen war sie in jenen Teil am nördlichen Rande der großen Stadt gekommen, wo die Neubauviertel mit den immer gleichen Häusern und den schnurgeraden Straßen sich bis zum Horizont dehnten. Momo lief weiter und weiter, aber da ja alle Häuser und Straßen einander vollkommen glichen, hatte sie bald das Gefühl, gar nicht vom Fleck zu kommen und an der gleichen Stelle zu laufen.
Es war ein wahrer Irrgarten, aber ein Irrgarten der Regelmäßigkeit und Gleichheit.
Momo war schon nahe daran, den Mut zu verlieren, als sie plötzlich einen letzten grauen Herren um eine Ecke biegen sah. Er humpelte, seine Hose war zerrissen, Hut und Aktentasche fehlten ihm, nur in einem verbissen zusammengepressten Mund qualmte noch der Stummel einer kleinen grauen Zigarre.
Momo folgte ihm bis zu einer Stelle, wo in der endlosen Reihe der Häuser plötzlich eines fehlte. Stattdessen war dort ein hoher Bauzaun aus rohen Brettern errichtet, der ein weites Geviert umgab. In diesem Bauzaun war ein Tor, das ein wenig offen stand und dort hinein huschte der letzte Nachzügler der grauen Herren. Über dem Tor befand sich ein Schild und Momo blieb stehen, um es zu entziffern.
Achtung!
Höchste Lebensgefahr
Unbefugten
ist der Eintritt strengstens
verboten
EINUNDZWANZIGSTES KAPITEL
Das Ende, mit dem etwas Neues beginnt
Momo hatte sich mit dem Buchstabieren der Warntafel aufgehalten. Als sie nun durch das Tor schlüpfte, war auch von dem letzten grauen Herren nichts mehr zu sehen. Vor ihr lag eine riesige Baugrube, die wohl zwanzig, dreißig Meter tief sein mochte. Bagger und andere Baumaschinen standen umher. Auf einer schrägen Rampe, die zum Grunde der Grube hinunterführte, waren einige Lastwagen mitten in der Fahrt stehen geblieben. Da und dort standen Bauarbeiter, reglos in ihren jeweiligen Haltungen erstarrt. Aber wohin nun? Momo konnte keinen Eingang entdecken, den der graue Herr benutzt haben mochte. Sie schaute auf Kassiopeia, aber diese schien auch nicht weiterzuwissen. Keine Buchstaben erschienen auf ihrem Panzer.
Momo kletterte auf den Grund der Baugrube hinunter und schaute sich um. Und nun sah sie plötzlich nochmal ein bekanntes Gesicht. Da stand Nicola, der Maurer, der ihr damals das schöne Blumenbild an die Wand ihres Zimmers gemalt hatte. Natürlich war auch er reglos, wie alle anderen, aber seine Haltung war seltsam. Er stand da, eine Hand an den Mund gelegt, als ob er irgendwem etwas zuriefe und mit der anderen Hand zeigte er auf die Öffnung eines riesenhaften Rohres, das neben ihm aus dem Boden der Baugrube ragte. Und es ergab sich gerade so, dass er dabei Momo anzublicken schien.
Momo überlegte nicht lang, sie nahm es einfach als ein Zeichen und kletterte in das Rohr hinein. Kaum war sie drin, geriet sie ins Rutschen, denn das Rohr führte steil abwärts. Es machte allerlei Windungen, sodass sie wie auf einer Rutschbahn hin und her geschleudert wurde. Hören und Sehen verging ihr beinahe bei der rasenden Fahrt, tiefer und tiefer hinunter. Manchmal trudelte sie um sich selbst, sodass sie mit dem Kopf voran dahinsauste. Aber sie ließ dabei weder die Schildkröte noch die Blume los. Je tiefer sie kam, desto kälter wurde es.
Einen Augenblick dachte sie auch daran, wie sie wohl je wieder hier herauskommen könne, aber noch ehe sie recht dazu kam, sich Gedanken zu machen, endete die Röhre plötzlich in einem unterirdischen Gang.
Hier war es nicht mehr finster. Es herrschte ein aschengraues Halblicht, das von den Wänden selbst auszugehen schien.
Momo stand auf und lief weiter. Da sie barfuß war, machten ihre Schritte kein Geräusch, wohl aber die des grauen Herrn, die sie nun wieder vor sich hörte. Sie folgte dem Klang.
Von dem Gang zweigten nach allen Seiten andere Gänge ab, ein unterirdisches Aderngeflecht, das sich, wie es schien, unter dem ganzen Neubau-Viertel hinzog.
Dann hörte sie Stimmengewirr. Sie ging ihm nach und lugte vorsichtig um eine Ecke.
Vor ihren Augen lag ein riesiger Saal mit einem schier endlosen Konferenztisch in der Mitte. Um diesen Tisch saßen in zwei langen Reihen die grauen Herren - oder vielmehr, das Häuflein, das von ihnen noch übrig war. Und wie armselig sahen diese letzten Zeit-Diebe jetzt aus! Ihre Anzüge waren zerfetzt, sie hatten Beulen und Schrunden auf ihren grauen Glatzen und ihre Gesichter wirkten verzerrt von Angst. Nur ihre Zigarren brannten noch.
Momo sah, dass ganz hinten an der Rückwand des Saales eine riesige Panzertür ein wenig offen stand. Eisige Kälte wehte aus dem Saal. Obwohl Momo wusste, dass es nichts half, kauerte sie sich nieder und wickelte die nackten Füße in ihren Rock.
»Wir müssen«, hörte sie nun einen grauen Herrn sagen, der ganz oben am Konferenztisch vor der Panzertür saß,»sparsam mit unseren Vorräten umgehen, denn wir wissen nicht, wie lange wir mit ihnen auskommen müssen. Wir müssen uns einschränken.«
»Wir sind nur noch wenige!«, schrie ein anderer.»Die Vorräte reichen auf Jahre hinaus!«
»Je eher wir zu sparen beginnen«, fuhr der Redner ungerührt fort,»desto länger werden wir durchhalten. Und Sie wissen, meine Herren, was ich mit sparen meine. Es genügt völlig, wenn einige von uns diese Katastrophe überstehen. Wir müssen die Dinge sachlich betrachten! So, wie wir hier sitzen, meine Herren, sind wir zu viele! Wir müssen unsere Zahl beträchtlich verringern. Das ist ein Gebot der Vernunft. Darf ich Sie bitten, meine Herren, nun abzuzählen?«
Die grauen Herren zählten ab. Danach zog der Vorsitzende eine Münze aus der Tasche und erklärte:»Wir werden losen. Zahl bedeutet, dass die Herren mit den geraden Zahlen bleiben, Kopf bedeutet die mit den ungeraden.«
Er warf die Münze in die Luft und fing sie auf.
»Zahl!«, rief er.»Die Herren mit den geraden Zahlen bleiben, die mit den ungeraden werden ersucht sich unverzüglich aufzulösen!«
Ein tonloses Stöhnen lief durch die Reihe der Verlierer, aber keiner wehrte sich.
Die Zeit-Diebe mit den geraden Zahlen nahmen den anderen ihre Zigarren fort und die Verurteilten lösten sich in Nichts auf.
»Und nun«, sagte der Vorsitzende in die Stille hinein,»dasselbe noch einmal, wenn ich bitten darf.«
Die gleiche schauerliche Prozedur erfolgte ein zweites, ein drittes und schließlich sogar ein viertes Mal. Zuletzt waren nur noch sechs der grauen Herren übrig. Sie saßen sich zu drei und drei am Kopfende des endlosen Tisches gegenüber und sahen sich eisig an. Momo hatte den Vorgang mit Schaudern beobachtet. Sie bemerkte, dass jedes Mal, wenn die Zahl der grauen Herren geringer wurde, die fürchterliche Kälte merklich nachließ. Im Vergleich zu vorher war es jetzt schon beinahe erträglich.
»Sechs«, sagte einer der grauen Herren,»ist eine hässliche Zahl.«
»Genug jetzt«, antwortete einer von der anderen Seite des Tisches,»es hat keinen Zweck mehr, unsere Zahl noch weiter zu verringern. Wenn es uns Sechsen nicht gelingt, die Katastrophe zu überdauern, dann gelingt es Dreien auch nicht.«
»Das ist nicht gesagt«, meinte ein anderer,»aber falls es nötig sein sollte, können wir ja immer noch darüber reden. Später, meine ich.«
Eine Weile war es still, dann erklärte einer:»Wie gut, dass die Tür zu den Vorratsspeichern gerade offen stand, als die Katastrophe begann. Wäre sie im entscheidenden Augenblick geschlossen gewesen, dann könnte sie jetzt keine Macht der Welt öffnen. Wir wären verloren.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.