Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte

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»Ich will es versuchen«, sagte sie entschlossen.

Meister Hora blickte sie lange an und begann zu lächeln.

»Vieles wird leichter sein, als du jetzt glaubst. Du hast die Stimmen der Sterne gehört. Du musst keine Angst haben -«

Dann wandte er sich der Schildkröte zu und fragte:»Und du, Kassiopeia, willst also mitgehen?«

»natürlich!«, stand auf dem Panzer. Die Schrift verschwand und es erschienen die Worte:»jemand muss doch auf sie aufpassen!«

Meister Hora und Momo lächelten sich an.

»Kriegt sie auch eine Stunden-Blume?«, fragte Momo.

»Kassiopeia braucht das nicht«, erklärte Meister Hora und kraulte die Schildkröte zärtlich am Hals,»sie ist ein Wesen von außerhalb der Zeit. Sie trägt ihre eigene kleine Zeit in sich selbst. Sie könnte auch über die Welt krabbeln, wenn alles für immer stillstünde.«

»Gut«, sagte Momo, in der nun plötzlich der Tatendrang erwachte,»und was sollen wir jetzt tun?«

»Jetzt«, antwortete Meister Hora,»wollen wir Abschied nehmen.«

Momo schluckte, dann fragte sie leise:»Werden wir uns denn nicht mehr wiedersehen?«

»Wir werden uns wiedersehen, Momo«, entgegnete Meister Hora,»und bis dahin wird jede Stunde deines Lebens dir einen Gruß von mir bringen. Denn wir bleiben doch Freunde, nicht wahr?«

»Ja«, sagte Momo und nickte.

»Ich werde nun gehen«, fuhr Meister Hora fort,»und du darfst mir nicht folgen und auch nicht fragen, wohin ich gehe. Denn mein Schlaf ist kein gewöhnlicher Schlaf und es ist besser, wenn du nicht dabei bist. Nur eines noch: Sowie ich fort bin, musst du sogleich die beiden Türen öffnen, die kleine, auf der mein Name steht und die große aus grünem Metall, die auf die Niemals-Gasse hinausführt. Denn sobald die Zeit aufhört, steht alles still und auch diese Türen sind durch keine Macht der Welt mehr zu bewegen. Hast du alles gut verstanden und behalten, mein Kind?«

»Ja«, sagte Momo,»aber woran soll ich erkennen, dass die Zeit aufgehört hat?«

»Sei unbesorgt, du wirst es bemerken.«

Meister Hora stand auf und auch Momo erhob sich. Er strich ihr leise mit der Hand über ihren struppigen Haarschopf.

»Leb wohl, kleine Momo«, sagte er,»es war eine große Freude für mich, dass du auch mir zugehört hast.«

»Ich werde allen von dir erzählen«, antwortete Momo,»später.«

Und nun sah Meister Hora plötzlich wieder unbegreiflich alt aus, ganz wie damals, als er sie in den goldenen Tempel getragen hatte, alt wie ein Felsenberg oder ein uralter Baum.

Er wandte sich ab und ging rasch aus dem kleinen Zimmer, das aus Uhrenkästen gebildet war. Momo hörte seine Schritte immer ferner und ferner und dann waren sie von dem Ticken der vielen Uhren nicht mehr zu unterscheiden. Vielleicht war er in dieses Ticken hineingegangen.

Momo hob Kassiopeia hoch und drückte sie fest an sich. Ihr größtes Abenteuer hatte unwiderruflich begonnen.

ZWANZIGSTES KAPITEL

Die Verfolgung der Verfolger

Als Erstes ging Momo nun hin und öffnete die kleine innere Tür, auf der Meister Horas Name stand. Dann lief sie geschwind durch den Gang mit den großen Steinfiguren und machte auch die äußere große Tür aus grünem Metall auf. Sie musste all ihre Kraft aufwenden, denn die riesigen Torflügel waren sehr schwer.

Als sie damit fertig war, lief sie in den Saal mit den unzähligen Uhren zurück und wartete, Kassiopeia auf dem Arm, was nun geschehen würde.

Und dann geschah es!

Es gab plötzlich eine Art Erschütterung, die aber nicht den Raum beben machte, sondern die Zeit, ein Zeit-Beben sozusagen. Es gibt keine Worte dafür, wie sich das anfühlte. Dieses Ereignis wurde von einem Klang begleitet, wie ihn zuvor noch nie ein Mensch gehört hat. Es war wie ein Seufzen, das aus der Tiefe von Jahrhunderten kam.

Und dann war alles vorüber.

Im gleichen Augenblick hörte das vielstimmige Ticken und Schnarren und Klingen und Schlagen der unzähligen Uhren ganz plötzlich auf. Die schwingenden Perpendikel blieben stehen, wie sie eben standen. Nichts, gar nichts regte sich mehr. Und eine Stille breitete sich aus, so vollkommen, wie sie nie und nirgends zuvor auf der Welt geherrscht hatte. Die Zeit hatte aufgehört.

Und Momo wurde gewahr, dass sie in ihrer Hand eine wunderbare, sehr große Stunden-Blume trug. Sie hatte nicht gefühlt, wie diese Blume in ihre Hand hineingekommen war. Sie war einfach ganz plötzlich da, als sei sie immer schon da gewesen.

Vorsichtig machte Momo einen Schritt. Tatsächlich, sie konnte sich bewegen, mühelos wie immer. Auf dem Tischchen standen noch die Reste des Frühstücks. Momo setzte sich auf eines der Polsterstühlchen, aber die Polster waren jetzt hart wie Marmelstein und gaben nicht mehr nach. In ihrer Tasse war noch ein Schluck Schokolade, aber das Tässchen war nicht mehr von der Stelle zu bewegen. Momo wollte den Finger in die Flüssigkeit tauchen, aber sie war hart wie Glas. Das gleiche war mit dem Honig. Sogar die Brotkrümchen, die auf dem Teller lagen, waren vollkommen unbeweglich. Nichts, nicht die winzigste Kleinigkeit konnte jetzt mehr verändert werden, wo es keine Zeit mehr gab.

Kassiopeia strampelte und Momo schaute sie an.

»aber deine zeit verlierst du!«, stand auf ihrem Rückenpanzer.

Um Himmels willen, ja! Momo raffte sich auf. Sie lief durch den Saal, schlüpfte durch das kleine Türchen, lief weiter durch den Gang und spähte bei der großen Tür um die Ecke und fuhr im gleichen Augenblick zurück. Ihr Herz begann rasend zu klopfen. Die Zeit-Diebe liefen gar nicht fort! Im Gegenteil, sie kamen durch die Niemals-Gasse, in der ja nun auch die rückwärtslaufende Zeit aufgehört hatte, auf das Nirgend-Haus zu! Das war im Plan nicht vorgesehen gewesen!

Momo rannte zurück in den großen Saal und versteckte sich, mit Kassiopeia im Arm, hinter einer großen Standuhr.

»Das fängt ja schon gut an«, murmelte sie.

Dann hörte sie die Schritte der grauen Herren draußen im Gang hallen. Einer nach dem anderen zwängte sich durch das kleine Türchen, bis ein ganzer Trupp von ihnen im Saal stand. Sie schauten sich um.

»Eindrucksvoll!«, sagte einer von ihnen.»Das ist also unser neues Heim.«

»Das Mädchen Momo hat uns die Tür geöffnet«, sagte eine andere aschengraue Stimme,»ich habe e s genau beobachtet. Ein vernünftiges Kind! Ich bin gespannt, wie sie es angestellt hat, den Alten herumzukriegen.«

Und eine dritte, ganz ähnliche Stimme antwortete:»Nach meiner Ansicht hat der Sogenannte selbst klein beigegeben. Denn dass der Zeit-Sog in der Niemals-Gasse ausgesetzt hat, kann nur bedeuten, dass er ihn abgestellt hat. Er hat also eingesehen, dass er sich uns fügen muss. Jetzt werden wir kurzen Prozess mit ihm machen. Wo steckt er denn?«Die grauen Herren sahen sich suchend um, dann sagte plötzlich einer von ihnen und seine Stimme klang noch eine Spur aschenfarbener:»Da stimmt was nicht, meine Herren! Die Uhren! Sehen Sie sich doch nur die Uhren an! Sie stehen alle. Sogar die Sanduhr hier.«

»Er hat sie eben angehalten«, meinte ein anderer unsicher.»Eine Sanduhr kann man nicht anhalten!«, rief der erste.»Und doch, sehen Sie nur, meine Herren, der rinnende Sand ist mitten im Fall stehen geblieben! Man kann die Uhr auch nicht bewegen! Was bedeutet das?«

Noch während er redete, klangen laufende Schritte aus dem Gang herein, dann quetschte sich ein weiterer grauer Herr aufgeregt gestikulierend durch die kleine Tür und rief:»Soeben ist Nachricht unserer Agenten aus der Stadt gekommen. Ihre Autos stehen. Alles steht. Die Welt steht still. Es ist unmöglich, irgendeinem Menschen noch das kleinste bisschen Zeit zu entreißen. Unser gesamter Nachschub ist zusammengebrochen! Es gibt keine Zeit mehr! Hora hat die Zeit abgestellt!«

Einen Augenblick herrschte Totenstille. Dann fragte einer:»Was sagen Sie? Unser Nachschub ist zusammengebrochen? Aber was wird dann aus uns, wenn unsere mitgeführten Zigarren verbraucht sind?«

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