Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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»Leider haben Sie nicht ganz Recht, mein Bester«, antwortete ein anderer.»Indem das Tor offen steht, entweicht die Kälte aus den Gefrierkellern. Nach und nach werden die Stunden-Blumen auftauen. Und Sie alle wissen, dass wir sie dann nicht mehr daran hindern können, dorthin zurückzukehren, wo sie hergekommen sind.«
»Sie meinen«, fragte ein dritter,»dass unsere Kälte jetzt nicht mehr ausreicht, die Vorräte tiefgekühlt zu halten?«
»Wir sind leider nur sechs«, erwiderte der zweite Herr,»und Sie können sich selbst ausrechnen, wie viel wir ausrichten können. Mir scheint, es war ziemlich voreilig unsere Anzahl derartig rigoros zu vermindern. Wir werden nichts dabei gewinnen.«
»Für eine von beiden Möglichkeiten mussten wir uns entscheiden«, rief der erste Herr,»und wir haben uns entschieden.«
Wieder entstand eine Stille.
»So werden wir also nun vielleicht jahrelang sitzen und nichts tun, als uns gegenseitig bewachen«, meinte einer.»Ich muss gestehen - eine trostlose Vorstellung.«
Momo dachte nach. Hier nur zu sitzen und weiter zu warten, hatte gewiss keinen Sinn. Wenn es keine grauen Herren mehr gab, dann würden die Stunden-Blumen also von selbst auftauen. Aber vorläufig gab es die grauen Herren ja noch. Und es würde sie immer weiter geben, wenn sie nichts tat. Aber was konnte sie tun, da die Tür zu den Vorratsspeichern ja offen stand und die Zeit-Diebe sich nach Belieben Nachschub holen konnten? Kassiopeia strampelte und Momo schaute sie an.
»du machst die tür zu!«, stand auf ihrem Panzer.
»Das geht nicht!«, flüsterte Momo.»Sie ist doch unbeweglich.«
»mit der blume berühren!«, war die Antwort.
»Ich kann sie bewegen, wenn ich sie mit der Stunden-Blume berühre?«, wisperte Momo.
»du wirst es tun«, stand auf dem Panzer.
Wenn Kassiopeia es vorauswusste, dann musste es wohl auch so sein. Momo setzte die Schildkröte vorsichtig auf den Boden. Dann steckte sie die Stunden-Blume, die inzwischen schon ziemlich welk war und nicht mehr sehr viele Blütenblätter hatte, unter ihre Jacke.
Ungesehen von den sechs grauen Herren gelang es ihr, unter den langen Konferenztisch zu kriechen. Dort lief sie auf allen Vieren weiter, bis sie das andere Ende des langen Tisches erreichte. Nun saß sie zwischen den Füßen der Zeit-Diebe. Das Herz klopfte ihr zum Zerspringen. Leise, leise zog sie die Stunden-Blume hervor, nahm sie zwischen die Zähne und krabbelte zwischen den Stühlen hindurch, ohne dass einer der grauen Herren es bemerkte.
Sie erreichte die offen stehende Tür, berührte sie mit der Blüte und schob gleichzeitig mit der Hand. Die Tür drehte sich geräuschlos in ihren Angeln, drehte sich wirklich und fiel donnernd ins Schloss. Der Hall löste ein vielfaches Echo im Saal und in den tausend unterirdischen Gängen aus.
Momo sprang auf. Die grauen Herren, die nicht im Entferntesten damit gerechnet hatten, dass außer ihnen noch irgendein anderes Wesen vom völligen Stillstand ausgenommen sein könnte, saßen vor Schreck erstarrt auf ihren Stühlen und stierten das Mädchen an.
Ohne sich zu besinnen, rannte Momo an ihnen vorbei auf den Ausgang des Saales zu. Und nun rafften sich auch die grauen Herren auf und jagten hinter ihr drein.
»Das ist doch dieses schreckliche kleine Mädchen!«, hörte sie einen rufen.»Das ist Momo!«
»Das gibt es nicht!«, schrie ein anderer.»Wieso kann sie sich bewegen?«
»Sie hat eine Stunden-Blume!«, brüllte ein dritter.
»Und damit«, fragte der vierte,»konnte sie die Tür bewegen?«Der fünfte schlug sich wild vor den Kopf:
»Dann hätten wir das ja auch gekonnt! Wir haben doch genügend davon!«
»Gehabt, gehabt!«, kreischte der sechste,»aber jetzt ist die Tür zu! Es gibt nur noch eine Rettung: Wir müssen die Stunden-Blume des Mädchens kriegen, sonst ist alles aus!«
Inzwischen war Momo schon irgendwo in den Gängen verschwunden, die sich immer wieder verzweigten. Aber hier wussten die grauen Herren natürlich besser Bescheid. Momo jagte kreuz und quer, manchmal lief sie einem Verfolger fast in die Arme, aber immer wieder gelang es ihr zu entwischen.
Und auch Kassiopeia beteiligte sich auf ihre Art an diesem Kampf. Sie konnte zwar nur langsam krabbeln, aber da sie ja immer im Voraus wusste, wo die Verfolger laufen würden, erreichte sie die Stelle rechtzeitig und legte sich so in den Weg, dass die Grauen über sie stolperten und sich auf dem Boden überkugelten. Die Nachkommenden fielen über die Liegenden und so rettete die Schildkröte mehrmals das Mädchen vor dem fast schon sicheren Gefasstwerden. Natürlich flog sie dabei selbst oft, von einem Fußtritt getroffen, gegen die Wand. Aber das hielt sie nicht ab, weiterhin das zu tun, wovon sie eben vorherwusste, dass sie es tun würde.
Bei dieser Verfolgung verloren einige der grauen Herren - besinnungslos vor Gier nach der Stunden-Blume - ihre Zigarren und lösten sich, einer nach dem andern, in Nichts auf. Schließlich waren nur noch zwei von ihnen übrig.
Momo war in den großen Saal mit dem langen Tisch zurückgeflohen. Die beiden Zeit-Diebe verfolgten sie rund um den Tisch, konnten sie aber nicht einholen. Dann teilten sie sich und liefen in entgegengesetzten Richtungen.
Und nun gab es für Momo kein Entrinnen mehr. Sie stand in eine Ecke des Saales gepresst und blickte den beiden Verfolgern angsterfüllt entgegen. Die Blume hielt sie an sich gedrückt. Nur noch drei schimmernde Blütenblätter hingen daran.
Der erste Verfolger wollte eben die Hand nach der Blume ausstrecken, als der zweite ihn zurückriss.
»Nein«, schrie er,»mir gehört die Blume! Mir!«
Die beiden fingen an sich gegenseitig zurückzureißen. Dabei schlug der erste dem zweiten die Zigarre aus dem Mund und der drehte sich mit einem geisterhaften Wehlaut um sich selbst, wurde durchsichtig und verschwand. Und nun kam der letzte der grauen Herren auf Momo zu.
In seinem Mundwinkel qualmte noch ein winziger Stummel.
»Her mit der Blume!«, keuchte er, dabei fiel ihm der winzige Stummel aus dem Mund und rollte fort. Der Graue warf sich auf den Boden und grapschte mit ausgestrecktem Arm danach, konnte ihn aber nicht mehr erreichen. Er wandte Momo sein aschengraues Gesicht zu, richtete sich mühsam halb auf und hob zitternd seine Hand.
»Bitte«, flüsterte er,»bitte, liebes Kind, gib mir die Blume!«
Momo stand noch immer in die Ecke gepresst, drückte die Blume an sich und schüttelte, keines Wortes mehr mächtig, den Kopf.
Der letzte graue Herr nickte langsam.»Es ist gut«, murmelte er,»es ist gut -, dass nun - alles - vorbei - ist - - -«
Und dann war auch er verschwunden.
Momo starrte fassungslos auf die Stelle, wo er gelegen hatte. Aber dort krabbelte jetzt Kassiopeia, auf deren Rücken stand:»du machst die tür auf.«
Momo ging zu der Tür, berührte sie wieder mit ihrer Stunden-Blume, an der nur noch ein einziges, letztes Blütenblatt hing und öffnete sie weit.
Mit dem Verschwinden des letzten Zeit-Diebes war auch die Kälte gewichen.
Momo ging mit staunenden Augen in die riesigen Vorratsspeicher hinein. Unzählige Stunden-Blumen standen hier wie gläserne Kelche aufgereiht in endlosen Regalen und eine war herrlicher anzusehen als die andere und keine war einer anderen gleich - Hunderttausende, Millionen von Lebensstunden. Es wurde warm und wärmer wie in einem Treibhaus.
Während das letzte Blatt von Momos eigener Stunden-Blume abfiel, begann mit einem Mal eine Art Sturm. Wolken von Stunden-Blumen wirbelten um sie her und an ihr vorüber. Es war wie ein warmer Frühlingssturm, aber ein Sturm aus lauter befreiter Zeit.
Momo schaute wie im Traum umher und sah Kassiopeia vor sich auf dem Boden. Und auf ihrem Rückenpanzer stand in leuchtender Schrift:»fliege heim, kleine momo, fliege heim!«
Und dies war das Letzte, was Momo von Kassiopeia sah. Denn nun verstärkte sich der Sturm der Blüten ganz unbeschreiblich, wurde so gewaltig, dass Momo aufgehoben und davongetragen wurde, als sei sie selbst eine der Blumen, hinaus, hinaus aus den finsteren Gängen, hinauf über die Erde und hinauf über die große Stadt. Sie flog dahin über die Dächer und Türme in einer riesigen Wolke aus Blumen, die immer größer und größer wurde. Und es war wie ein übermütiger Tanz nach einer herrlichen Musik, in dem sie auf und nieder schwebte und sich um sich selbst drehte.
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