Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Eine Welle von Kälte kam von allen Seiten auf Momo zu, aber sie biss die Zähne zusammen und schüttelte abermals den Kopf.
»Sie weiß, was die Zeit ist«, zischelte eine andere Stimme.
»Das beweist, dass sie wirklich beim Sogenannten war«, antwortete die erste Stimme ebenso. Und dann fragte sie laut:»Kennst du Meister Hora?«
Momo nickte.
»Und du warst tatsächlich bei ihm?«
Momo nickte wieder.
»Dann kennst du also die - Stunden-Blumen?«
Momo nickte zum Dritten Mal. Oh und wie gut sie sie kannte!
Wieder entstand eine längere Stille. Als die Stimme von neuem zu reden anfing, kam sie abermals aus einer anderen Richtung.»Du liebst deine Freunde, nicht wahr?«
Momo nickte.
»Und du würdest sie gern aus unserer Gewalt befreien?«
Wieder nickte Momo.
»Du könntest es, wenn du nur wolltest.«
Momo zog sich ihre Jacke ganz eng um den Leib, denn sie bebte an allen Gliedern vor Kälte.
»Es würde dich wirklich nur eine Kleinigkeit kosten deine Freunde zu befreien. Wir helfen dir und du hilfst uns. Das ist doch nicht mehr als recht und billig.«
Momo blickte aufmerksam in die Richtung, aus welcher die Stimme jetzt kam.
»Wir möchten diesen Meister Hora nämlich auch gern einmal persönlich kennen lernen, verstehst du? Aber wir wissen nicht, wo er wohnt. Wir wollen von dir nicht mehr, als dass du uns zu ihm führst. Das ist alles. Ja, höre nur gut zu, Momo, damit du auch sicher bist, dass wir vollkommen offen mit dir reden und es ehrlich meinen: Du bekommst dafür deine Freunde zurück und ihr könnt wieder euer altes, lustiges Leben führen. Das ist doch ein lohnendes Angebot!«
Jetzt tat Momo zum ersten Mal den Mund auf. Es kostete sie Anstrengung zu sprechen, denn ihre Lippen waren wie eingefroren.
»Was wollt ihr von Meister Hora?«, fragte sie langsam.
»Wir wollen ihn kennen lernen«, antwortete die Stimme scharf und die Kälte nahm zu.»Damit lass dir genug sein.«
Momo blieb stumm und wartete ab. Unter den grauen Herren entstand eine Bewegung, sie schienen unruhig zu werden.
»Ich verstehe dich nicht«, sagte die Stimme,»denk doch an dich und deine Freunde! Was machst du dir Gedanken um Meister Hora. Das lass doch seine Sorge sein. Er ist alt genug, um für sich selbst zu sorgen. Und außerdem - wenn er vernünftig ist und sich gütlich mit uns einigt, dann werden wir ihm kein Haar krümmen. Andernfalls haben wir unsere Mittel, ihn zu zwingen.«
»Wozu?«, fragte Momo mit blauen Lippen.
Plötzlich klang die Stimme nun schrill und überanstrengt, als sie antwortete:»Wir haben es satt, uns die Stunden, Minuten und Sekunden der Menschen einzeln zusammenzuraffen. Wir wollen die ganze Zeit aller Menschen. Die muss Hora uns überlassen!«
Momo starrte entsetzt ins Dunkel, woher die Stimme kam.
»Und die Menschen?«, fragte sie.»Was wird dann aus denen?«
»Menschen«, schrie die Stimme und überschlug sich,»sind längst überflüssig. Sie selbst haben die Welt so weit gebracht, dass für ihresgleichen kein Platz mehr ist. Wir werden die Welt beherrschen!«
Die Kälte war jetzt so schrecklich, dass Momo nur noch mühsam die Lippen bewegen, aber kein Wort mehr hervorbringen konnte.
»Aber keine Sorge, kleine Momo«, fuhr die Stimme nun plötzlich wieder leise und beinahe schmeichelnd fort,»du und deine Freunde, ihr seid natürlich ausgenommen. Ihr werdet die letzten Menschen sein, die spielen und sich Geschichten erzählen. Ihr mischt euch nicht mehr in unsere Angelegenheiten und wir lassen euch in Ruhe.«
Die Stimme verstummte, begann aber gleich darauf aus anderer Richtung wieder zu reden:»Du weißt, dass wir die Wahrheit gesagt haben. Wir werden unser Versprechen halten. Und nun führst du uns zu Hora.«
Momo versuchte zu sprechen. Die Kälte raubte ihr fast die Besinnung.
Nach mehreren Versuchen brachte sie schließlich hervor:»Selbst wenn ich's könnte, ich tät's nicht.«
Von irgendwoher fragte die Stimme drohend:»Was heißt das, wenn du es könntest? Du kannst es doch! Du warst doch bei Hora, also weißt du den Weg!«
»Ich finde ihn nicht wieder«, flüsterte Momo,»ich hab's versucht. Nur Kassiopeia weiß ihn.«
»Wer ist das?«
»Meister Horas Schildkröte.«
»Wo ist sie jetzt?«Momo, kaum noch bei Bewusstsein, stammelte:»Sie ist - mit mir - zurückgekommen - - - aber - ich hab - sie - verloren.«
Wie aus weiter Ferne hörte sie um sich her aufgeregtes Stimmengewirr.
»Sofort Großalarm!«, hörte sie rufen.»Man muss diese Schildkröte finden. Jede Schildkröte muss geprüft werden! Diese Kassiopeia muss gefunden werden! Sie muss! Sie muss!«
Die Stimmen verklangen. Es wurde still. Langsam kam Momo wieder zu sich. Sie stand allein auf dem großen Platz, über den nur noch ein kalter Windstoß hinfuhr, der wie aus einer großen Leere zu kommen schien, ein aschengrauer Wind.
ACHTZEHNTES KAPITEL
Wenn man voraussieht ohne zurückzuschauen
Momo wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Die Turmuhr schlug manchmal, aber Momo hörte es kaum. Nur sehr langsam kehrte die Wärme in ihre erstarrten Glieder zurück. Sie fühlte sich wie gelähmt und konnte keinen Entschluss fassen.
Sollte sie nach Hause gehen ins alte Amphitheater und sich schlafen legen? Jetzt, nachdem alle Hoffnung für sie und ihre Freunde ein für allemal dahin war? Denn nun wusste sie ja, dass es nie wieder gut werden würde, nie wieder…
Dazu kam die Angst um Kassiopeia. Was, wenn die grauen Herren sie tatsächlich finden würden? Momo begann sich bittere Vorwürfe zu machen, dass sie die Schildkröte überhaupt erwähnt hatte. Aber sie war so benommen gewesen, dass sie gar nicht dazu gekommen war, sich all das zu überlegen.
»Und vielleicht«, versuchte Momo sich zu trösten,»ist Kassiopeia schon längst wieder bei Meister Hora. Ja, hoffentlich sucht sie nicht mehr nach mir. Es wäre ein Glück für sie - und für mich…«
In diesem Augenblick berührte etwas sie zart an ihrem nackten Fuß. Momo erschrak und beugte sich langsam hinunter. Vor ihr saß die Schildkröte! Und in der Dunkelheit leuchteten langsam die Buchstaben auf:»da bin ich wieder.«
Ohne sich zu besinnen packte Momo sie und steckte sie unter ihre Jacke. Dann richtete sie sich auf und horchte und spähte in die Dunkelheit ringsum, denn sie fürchtete, die grauen Herren könnten noch in der Nähe sein.
Aber alles blieb still.
Kassiopeia strampelte heftig unter der Jacke und versuchte Sich zu befreien. Momo hielt sie fest an sich gedrückt, guckte aber zu ihr hinein und flüsterte:»Bitte, halt dich ruhig!«
»was soll der unfug?«, stand leuchtend auf dem Panzer.
»Man darf dich nicht sehen!«raunte Momo.
Jetzt erschienen auf dem Rücken der Schildkröte die Worte:»freust dich wohl gar nicht?«
»Doch«, sagte Momo und schluchzte fast,»doch Kassiopeia und wie!«Und sie küsste sie mehrmals auf die Nase.
Die Buchstaben auf dem Panzer der Schildkröte erröteten sichtlich, als sie antwortete:»muss doch sehr bitten!«
Momo lächelte.
»Hast du mich denn die ganze lange Zeit gesucht?«
»freilich.«
»Und wieso hast du mich ausgerechnet jetzt und ausgerechnet hier gefunden?«
»wusste es vorher«, war die Antwort.
Also hatte die Schildkröte offenbar all die Zeit davor nach Momo gesucht, obgleich sie wusste, dass sie sie nicht finden würde? Dann hätte sie ja eigentlich gar nicht zu suchen brauchen? Das war wieder so eines von Kassiopeias Rätseln, bei dem einem der Verstand stillstand, wenn man zu lange darüber nachdachte. Aber jetzt war jedenfalls nicht der geeignete Augenblick, über diese Frage zu grübeln.
Flüsternd berichtete Momo nun der Schildkröte, was inzwischen geschehen war.
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