Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Wiederum schüttelten die drei die Köpfe.
»Ach, kommt doch wieder!«, bat Momo.»Früher seid ihr doch immer gekommen.«
»Früher!«, antwortete Paolo.»Aber jetzt ist alles anders. Wir dürfen unsere Zeit nicht mehr nutzlos vertun.«
»Das haben wir doch nie getan«, meinte Momo.
»Ja, es war schön«, sagte Maria,»aber darauf kommt es nicht an.«
Die drei Kinder gingen eilig weiter. Momo lief neben ihnen her.
»Wo geht ihr denn jetzt hin?«, wollte sie wissen.
»In die Spielstunde«, antwortete Franco.»Da lernen wir spielen.«
»Was denn?«, fragte Momo.
»Heute spielen wir Lochkarten«, erklärte Paolo,»das ist sehr nützlich, aber man muss höllisch aufpassen.«
»Und wie geht das?«
»Jeder von uns stellt eine Lochkarte dar. Jede Lochkarte enthält eine Menge verschiedener Angaben: wie groß, wie alt, wie schwer und so weiter. Aber natürlich nie das, was man wirklich ist, sonst wäre es ja zu einfach. Manchmal sind wir auch nur lange Zahlen, MUX/763/y zum Beispiel. Dann werden wir gemischt und kommen in eine Kartei. Und dann muss einer von uns eine bestimmte Karte herausfinden. Er muss Fragen stellen und zwar so, dass er alle anderen Karten aussondert und nur die eine zum Schluss übrig bleibt. Wer es am schnellsten kann, hat gewonnen.«
»Und das macht Spaß?«, fragte Momo etwas zweifelnd.»Darauf kommt es nicht an«, meinte Maria ängstlich,»so darf man nicht reden.«
»Aber worauf kommt es denn an?«, wollte Momo wissen.
»Darauf«, antwortete Paolo,»dass es nützlich für die Zukunft ist.«
Inzwischen waren sie vor dem Tor eines großen, grauen Hauses angekommen.»Kinder-Depot«stand über der Tür.
»Ich hätte euch so viel zu erzählen«, sagte Momo.»Vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder«, antwortete Maria traurig.
Um sie herum waren noch mehr Kinder, die alle in das Tor hineingingen. Und alle sahen ähnlich aus wie die drei Freunde von Momo.»Bei dir war 's viel schöner«, sagte Franco plötzlich.»Da ist uns selber immer eine Menge eingefallen. Aber dabei lernt man nichts, sagen sie.«
»Könnt ihr denn nicht einfach ausreißen?«, schlug Momo vor. Die drei schüttelten die Köpfe und blickten sich um, ob es jemand gehört hatte.
»Ich hab's schon ein paar Mal versucht, am Anfang«, flüsterte Franco,»aber es ist zwecklos. Sie kriegen einen immer wieder.«
»So darf man nicht reden«, meinte Maria,»schließlich wird doch jetzt für uns gesorgt.«
Alle schwiegen und blickten vor sich hin. Schließlich fasste Momo sich ein Herz und fragte:»Könntet ihr mich nicht vielleicht mitnehmen? Ich bin jetzt immer so allein.«
Doch nun geschah etwas Sonderbares: Ehe eines der Kinder antworten konnte, wurden sie wie von einer riesigen Magnetkraft in das Haus hineingesaugt. Hinter ihnen schlug hallend das Tor zu.
Momo hatte es erschrocken beobachtet. Dennoch trat sie nach einer Weile an das Tor heran, um zu klingeln oder zu klopfen. Sie wollte noch einmal bitten, dass man sie mitspielen lassen sollte, ganz gleich was für Spiele es sein würden. Aber kaum hatte sie einen Schritt auf das Tor zu gemacht, als sie vor Schreck erstarrte. Zwischen ihr und der Tür stand plötzlich einer der grauen Herren.
»Zwecklos!«, sagte er mit dünnem Lächeln, die Zigarre im Mundwinkel.»Versuche es gar nicht erst! Es liegt nicht in unserem Interesse, dass du dort hineinkommst.«
»Warum?«, fragte Momo. Sie fühlte wieder die eisige Kälte in sich aufsteigen.
»Weil wir mit dir etwas anderes vorhaben«, erklärte der Graue und paffte einen Rauchring, der sich wie eine Schlinge um Momos Hals legte und nur langsam verging.
Leute gingen vorüber, aber sie hatten es alle sehr eilig.
Momo zeigte mit dem Finger auf den grauen Herrn und wollte um Hilfe rufen, aber sie brachte keinen Laut hervor.
»Lass das doch!«, sagte der graue Herr und ließ ein freudloses, aschengraues Gelächter hören.»Kennst du uns denn noch immer so wenig? Weißt du noch immer nicht, wie mächtig wir sind? Wir haben dir alle deine Freunde genommen. Niemand kann dir mehr helfen. Und auch mit dir können wir machen, was wir wollen. Aber wir verschonen dich, wie du siehst.«
»Warum?«, brachte Momo mühsam hervor.
»Weil wir möchten, dass du uns einen kleinen Dienst erweist«, erwiderte der graue Herr.»Wenn du vernünftig bist, kannst du viel dabei gewinnen für dich - und deine Freunde. Möchtest du das?«
»Ja«, flüsterte Momo.
Der graue Herr lächelte dünn.»Dann wollen wir uns heute um Mitternacht zur Besprechung treffen.«
Momo nickte stumm. Aber der graue Herr war schon nicht mehr da. Nur der Rauch seiner Zigarre hing noch in der Luft. Wo sie ihn treffen sollte, hatte er ihr nicht gesagt.
SIEBZEHNTESKAPITEL
Große Angst und größerer Mut
Momo fürchtete sich davor ins alte Amphitheater zurückzukehren. Sicherlich würde der graue Herr, der sie um Mitternacht treffen wollte, dort hinkommen.
Und bei dem Gedanken, dort ganz allein mit ihm zu sein, packte Momo das Entsetzen.
Nein, sie wollte ihm überhaupt nicht mehr begegnen, weder dort noch anderswo. Was auch immer er ihr vorzuschlagen hatte - dass es in Wahrheit nichts Gutes für sie und ihre Freunde sein würde, war ja mehr als deutlich gewesen.
Aber wo konnte sie sich vor ihm verstecken?
Am sichersten schien es ihr mitten in der Menge anderer Menschen.
Zwar hatte sie ja gesehen, dass niemand auf sie und den grauen Herren geachtet hatte, aber wenn er ihr wirklich etwas tun würde und sie um Hilfe schrie, dann würden die Leute doch wohl aufmerksam werden und sie retten. Außerdem, so sagte sie sich, war sie mitten in einer dichten Menschenmenge auch am schwersten zu finden.
Den restlichen Nachmittag und den ganzen Abend über bis tief in die Nacht hinein lief Momo also mitten im Gedränge der Passanten über die belebtesten Straßen und Plätze, bis sie wie in einem großen Kreis wieder dorthin zurückkam, wo sie diesen Weg begonnen hatte. Sie lief ihn ein zweites und ein drittes Mal. Sie ließ sich einfach mittreiben in dem Strom der immer eiligen Menschenmassen.
Aber sie war ja schon den ganzen Tag über herumgelaufen und allmählich schmerzten ihre Füße vor Müdigkeit. Es wurde spät und später und Momo marschierte halb im Schlaf dahin, immer weiter, weiter, weiter…
»Nur einen Augenblick ausruhen«, dachte sie endlich,»nur einen winzigen Augenblick, dann kann ich wieder besser Acht geben…«
Am Straßenrand stand gerade ein kleiner, dreirädriger Lieferwagen, auf dessen Ladefläche allerlei Säcke und Kisten lagen. Momo kletterte hinauf und lehnte sich gegen einen Sack, der angenehm weich war. Sie zog die müden Füße hoch und steckte sie unter ihren Rock. Ach, das tat gut! Sie seufzte erleichtert, schmiegte sich gegen den Sack und war, ehe sie es selbst merkte, vor Erschöpfung eingeschlafen. Wirre Träume suchten sie heim. Sie sah den alten Beppo, der seinen Besen als Balancierstange benutzte, hoch über einem finsteren Abgrund auf einem Seil dahinschwanken.
»Wo ist das andere Ende?«, hörte sie ihn immer wieder rufen.»Ich kann das andere Ende nicht finden!«
Und das Seil schien tatsächlich unendlich lang. Es verlor sich nach beiden Seiten in der Dunkelheit.
Momo wollte Beppo so gerne helfen, aber sie konnte sich ihm nicht einmal bemerkbar machen. Er war zu weit fort, zu hoch droben. Dann sah sie Gigi, der sich einen endlosen Papierstreifen aus dem Munde zog. Er zog und zog immer weiter, aber der Papierstreifen hörte nicht auf und riss auch nicht ab. Gigi stand schon auf einem ganzen Berg von Papierstreifen. Und es schien Momo, als ob er sie flehend anblickte, als ob er keine Luft mehr bekommen könne, wenn sie ihm nicht zu Hilfe käme.
Sie wollte zu ihm hinlaufen, aber ihre Füße verfingen sich in den Papierstreifen. Und je heftiger sie sich zu befreien versuchte, desto mehr verwickelte sie sich darin.
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