Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Meine Herren, das ist mehr als ein ganzes Menschenleben! Ich brauche wohl nicht erst zu erklären, was das für uns bedeutet.«
Er machte eine Pause und wies mit großer Gebärde auf eine riesige Stahltür mit vielfachen Nummern- und Sicherheitsschlössern an der Stirnseite des Saales in der Wand.
»Unsere Zeit-Speicher, meine Herren«, rief er mit erhobener Stimme,»sind nicht unerschöpflich! Wenn die Jagd sich wenigstens gelohnt hätte! Allein, es handelt sich um völlig nutzlos vertane Zeit! Das Mädchen Momo ist uns entkommen.
Meine Herren, ein zweites Mal darf so etwas einfach nicht mehr geschehen. Ich werde mich jeder weiteren Unternehmung von derartig kostspieligen Ausmaßen auf das Entschiedenste widersetzen. Wir müssen sparen, meine Herren, nicht verschleudern! Ich bitte Sie also, alle weiteren Pläne in diesem Sinne zu fassen. Mehr habe ich nicht zu sagen. Danke.«
Er setzte sich und stieß dicke Rauchwolken aus. Erregtes Flüstern ging durch die Reihen.
Nun erhob sich ein zweiter Redner am anderen Ende der langen Tafel und alle Gesichter wandten sich ihm zu.
»Meine Herren«, sagte er,»uns allen liegt das Wohlergehen unserer Zeit-Spar-Kasse gleichermaßen am Herzen. Es scheint mir jedoch völlig unnötig, dass wir uns von der ganzen Angelegenheit beunruhigen lassen oder gar so etwas wie eine Katastrophe daraus machen. Nichts ist weniger der Fall. Wir alle wissen, dass unsere Zeit-Speicher schon so gewaltige Vorräte beherbergen, dass selbst ein Vielfaches des erlittenen Verlustes uns nicht ernstlich in Gefahr bringen könnte. Was ist für uns schon ein Menschenleben? Wahrhaftig eine Kleinigkeit!
Dennoch stimme ich mit unserem verehrten Vorsitzenden darin überein, dass sich etwas Derartiges nicht wiederholen sollte. Aber ein Vorfall wie der mit dem Mädchen Momo ist völlig einmalig. Etwas Ähnliches ist bisher noch nie geschehen und es ist höchst unwahrscheinlich, dass es je ein zweites Mal geschehen wird.
Schließlich hat der Herr Vorsitzende mit Recht getadelt, dass uns das Mädchen Momo entkommen ist. Aber was wollten wir denn mehr, als dieses Kind unschädlich machen? Nun, das ist doch vollkommen erreicht! Das Mädchen ist verschwunden, aus dem Bereich der Zeit geflohen! Wir sind es los. Ich denke, wir können mit diesem Ergebnis zufrieden sein.«
Der Redner setzte sich selbstgefällig lächelnd. Von einigen Seiten war schwacher Beifall zu hören.
Nun erhob sich ein dritter Redner in der Mitte des langen Tisches.»Ich will mich kurz fassen«, erklärte er mit verkniffenem Gesicht.»Ich halte die beruhigenden Worte, die wir eben gehört haben, für unverantwortlich. Dieses Kind ist kein gewöhnliches Kind. Wir alle wissen, dass es über Fähigkeiten verfügt, die uns und unserer Sache höchst gefährlich werden können. Dass der ganze Vorfall bisher einmalig ist, beweist keineswegs, dass es sich nicht wiederholen kann. Wachsamkeit ist geboten! Wir dürfen uns nicht eher zufrieden geben, als bis wir dieses Kind wirklich in unserer Gewalt haben. Nur so können wir sicher sein, dass es uns nie wieder schaden wird. Denn da es den Bereich der Zeit verlassen konnte, kann es auch jeden Augenblick zurückkehren. Und es wird zurückkehren!«
Er setzte sich. Die anderen Herren des Vorstandes zogen die Köpfe ein und saßen geduckt da.
»Meine Herren«, ergriff nun ein vierter Redner, der dem dritten gegenübersaß, das Wort,»entschuldigen Sie, aber ich muss es nun doch in aller Deutlichkeit aussprechen: Wir gehen fortwährend um den heißen Brei herum. Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass eine fremde Macht sich in diese Angelegenheit eingemischt hat. Ich habe alle Möglichkeiten exakt durchgerechnet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Menschenkind lebend und aus eigener Kraft den Bereich der Zeit verlassen kann, beträgt genau 1: 42 Millionen. Mit anderen Worten, es ist praktisch ausgeschlossen.«
Ein aufgeregtes Raunen ging durch die Reihen der Vorstandsmitglieder.
»Alles spricht dafür«, fuhr der Redner fort, nachdem sich das Gemurmel gelegt hatte,»dass dem Mädchen Momo geholfen worden ist, sich unserem Zugriff zu entziehen. Sie alle wissen, von wem ich rede. Es handelt sich um jenen sogenannten Meister Hora.«
Bei diesem Namen zuckten die meisten der grauen Herren zusammen, als seien sie geschlagen worden, andere sprangen auf und begannen heftig gestikulierend durcheinander zu schreien.
»Bitte, meine Herren«, rief der vierte Redner mit ausgebreiteten Armen,»ich bitte Sie dringend, sich zu beherrschen. Ich weiß so gut wie Sie alle, dass die Nennung dieses Namens - nun, sagen wir einmal, nicht ganz schicklich ist. Es kostet mich selbst Überwindung, aber wir wollen und müssen klar sehen! Wenn jener - Sogenannte dem Mädchen Momo geholfen hat, dann hat er seine Gründe dafür. Und diese Gründe, das liegt wohl auf der Hand, sind gegen uns gerichtet. Kurzum, meine Herren, wir müssen damit rechnen, dass jener - Sogenannte dieses Kind nicht nur einfach zurückschickt, sondern dass er es obendrein noch gegen uns ausrüsten wird. Dann wird eine tödliche Gefahr für uns werden. Wir müssen also nicht nur bereit sein, die Zeit eines Menschenlebens ein zweites Mal zu opfern oder ein Vielfaches davon - nein, meine Herren, wir müssen, wenn es sein muss, alles, ich wiederhole, alles einsetzen! Denn in diesem Fall könnte uns jegliche Sparsamkeit verdammt teuer zu stehen kommen. Ich denke, Sie verstehen, was ich meine.«
Die Aufregung unter den grauen Herren nahm zu, alle redeten durcheinander. Ein fünfter Redner sprang auf seinen Stuhl und fuchtelte wild mit den Händen.
»Ruhe, Ruhe!«, schrie er.»Der Herr Vorredner beschränkt sich leider darauf, allerlei katastrophale Möglichkeiten anzudeuten. Aber offenbar weiß er selbst nicht, was wir dagegen tun sollen! Er sagt, wir sollen zu jedem Opfer bereit sein - nun gut! Wir sollen zum Äußersten entschlossen sein - nun gut! Wir sollen nicht sparsam mit unseren Vorräten umgehen - nun gut! Aber das alles sind doch nur leere Worte! Er soll uns doch sagen, was wir wirklich tun können! Keiner von uns weiß, womit jener Sogenannte das Mädchen Momo gegen uns ausrüsten wird! Wir werden einer uns völlig unbekannten Gefahr gegenüberstehen. Das ist doch das Problem, das es zu lösen gilt!«
Der Lärm im Saal steigerte sich zum Tumult. Alles schrie durcheinander, manche hieben mit den Fäusten auf den Tisch ein, andere hatten die Hände vors Gesicht geschlagen, Panikstimmung hatte alle ergriffen.
Mühsam verschaffte sich ein sechster Redner Gehör.
»Aber meine Herren«, sagte er immer wieder beschwichtigend, bis endlich Stille eintrat,»aber meine Herren, ich muss Sie doch bitten, kühle Vernunft zu bewahren. Das ist jetzt das Wichtigste. Nehmen wir ruhig einmal an, das Mädchen Momo kommt - wie auch immer ausgerüstet - von jenem Sogenannten zurück, so brauchen wir uns doch überhaupt nicht persönlich zum Kampf stellen. Wir selbst sind zu einer solchen Begegnung nicht besonders gut geeignet - wie uns ja das betrübliche Geschick unseres inzwischen aufgelösten Agenten BLW/553/c so eindringlich vor Augen führt. Aber das ist ja auch gar nicht nötig. Wir haben doch genügend Helfershelfer unter den Menschen! Wenn wir diese in unauffälliger und geschickter Weise einsetzen, meine Herren, dann können wir das Mädchen Momo und die mit ihm verbundene Gefahr aus der Welt schaffen ohne selbst in Erscheinung zu treten. Ein solches Vorgehen wäre sparsam, es wäre für uns gefahrlos und es wäre zweifellos wirksam.«
Ein Aufatmen ging durch die Menge der Vorstandsmitglieder. Dieser Vorschlag leuchtete ihnen allen ein. Wahrscheinlich wäre er sofort angenommen worden, wenn sich nicht am oberen Ende des Tisches ein siebenter Redner zu Wort gemeldet hätte.
»Meine Herren«, begann er,»wir denken nur immerfort darüber nach, wie wir das Mädchen Momo loswerden können. Gestehen wir es nur, die Furcht treibt uns dazu. Aber Furcht ist ein schlechter Ratgeber, meine Herren. Mir scheint nämlich, wir lassen uns da eine große, ja einmalige Gelegenheit entgehen. Ein Sprichwort sagt: Wen man nicht besiegen kann, den soll man sich zum Freund machen. Nun, warum versuchen wir nicht, das Mädchen Momo auf unsere Seite zu ziehen?«
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