Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte

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»Und die Reifenspuren?«, fragte Beppo aufgebracht.»Und die herausgerissene Matratze?«

»Na ja«, gab Gigi ausweichend zur Antwort,»nehmen wir mal an, es wäre wirklich irgendwer da gewesen. Wer sagt dir denn, dass er Momo gefunden hat? Vielleicht war sie schon vorher weg. Sonst wäre doch nicht alles durchgesucht und umgewühlt.«

»Wenn sie sie aber doch gefunden haben«, schrie Beppo,»was dann?«

Er packte den jüngeren Freund an den Jackenaufschlägen und schüttelte ihn.»Gigi, sei kein Narr! Die grauen Herren sind Wirklichkeit! Wir müssen irgendwas tun und zwar sofort!«

»Beruhige dich doch, Beppo«, stotterte Gigi erschrocken.»Natürlich werden wir etwas unternehmen. Aber das muss gut überlegt sein. Wir wissen ja noch nicht mal, wo wir Momo überhaupt suchen sollen.«

Beppo ließ Gigi los.»Ich geh zur Polizei!«, stieß er hervor.

»Sei doch vernünftig!«, rief Gigi entsetzt.»Das kannst du doch nicht machen! Nimm mal an, die gehen los und finden unsere Momo wirklich. Weißt du, was die dann mit ihr machen? Weißt du das, Beppo? Weißt du, wo streunende elternlose Kinder hinkommen? In so ein Heim stecken sie sie, wo Gitter an den Fenstern sind! Das willst du unserer Momo antun?«

»Nein«, murmelte Beppo und starrte ratlos vor sich hin,»das will ich nicht. Aber wenn sie doch vielleicht in Not ist?«

»Aber stell dir vor, wenn sie's nicht ist«, fuhr Gigi fort,»wenn sie vielleicht wirklich nur ein bisschen herumstrolcht und du hetzt ihr die Polizei auf den Hals. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, wenn sie dich dann zum letzten Mal anschaut.«

Beppo sank auf einen Stuhl am Tisch nieder und legte das Gesicht auf die Arme.

»Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll«, stöhnte er,»ich weiß es einfach nicht.«

»Ich finde«, meinte Gigi,»wir sollten auf jeden Fall bis morgen oder übermorgen warten, ehe wir was unternehmen. Wenn sie dann immer noch nicht zurück ist, können wir ja zur Polizei gehen. Aber wahrscheinlich ist bis dahin alles längst wieder in Ordnung und wir lachen alle drei über den ganzen Unsinn.«

»Meinst du?«, murmelte Beppo, den auf einmal eine steinerne Müdigkeit übermannte. Für den alten Mann war es heute ein bisschen viel gewesen.

»Aber sicher«, antwortete Gigi und zog Beppo den Schuh von dem verstauchten Fuß. Er half ihm auf das Lager hinüber und packte den Fuß in ein nasses Tuch.

»Wird schon wieder werden«, sagte er sanft,»wird alles wieder werden.«

Als er sah, dass Beppo schon eingeschlafen war, seufzte er und legte sich selbst auf den Fußboden, seine Jacke als Kissen unter den Kopf geschoben. Aber schlafen konnte er nicht. Die ganze Nacht musste er an die grauen Herren denken. Und zum ersten Mal in seinem bisher so unbekümmerten Leben überfiel ihn Angst.

Aus der Zentrale der Zeit-Spar-Kasse war der Befehl zum Großeinsatz gegeben worden. Sämtliche Agenten in der großen Stadt hatten Anweisung erhalten, jede andere Tätigkeit zu unterbrechen und sich ausschließlich mit der Suche nach dem Mädchen Momo zu beschäftigen. In allen Straßen wimmelte es von den grauen Gestalten; sie saßen auf den Dächern und in den Kanalisationsschächten, sie kontrollierten unauffällig die Bahnhöfe und den Flugplatz, die Autobusse und die Straßenbahnen - kurzum, sie waren überall. Aber das Mädchen Momo fanden sie nicht.

»Du, Schildkröte«, fragte Momo,»wo führst du mich eigentlich hin?«Die beiden wanderten eben durch einen dunklen Hinterhof.

»keine angst!«, stand auf dem Rücken der Schildkröte.»Hab ich auch nicht«, sagte Momo, nachdem sie es entziffert hatte. Aber sie sagte es mehr zu sich selbst um sich Mut zu machen, denn ein wenig bang war ihr schon.

Der Weg, den die Schildkröte sie führte, wurde immer sonderbarer und verschlungener. Sie waren schon durch Gärten gelaufen, über Brücken, durch Unterführungen, Toreinfahrten und Hausflure, ja, einige Male sogar schon durch Keller. Hätte Momo gewusst, dass ein ganzes Heer von grauen Herren sie verfolgte und suchte, sie hätte vermutlich noch viel mehr Angst gehabt. Aber davon ahnte sie nichts und deshalb folgte sie geduldig und Schritt für Schritt der Schildkröte auf ihrem scheinbar so verworrenen Weg. Und das war gut. So wie die Schildkröte vorher ihren Weg durch den Straßenverkehr gefunden hatte, schien sie nun auch genau vorauszuwissen, wann und wo die Verfolger auftauchen würden. Manchmal kamen die grauen Herren schon einen Augenblick später an einer Stelle vorüber, an der die beiden eben gewesen waren. Aber sie begegneten ihnen niemals.

»Ein Glück, dass ich schon so gut lesen kann«, sagte Momo ahnungslos,»findest du nicht?«

Auf dem Rückenparizer der Schildkröte blinkte wie ein Warnlicht die Schrift:»still!«

Momo verstand nicht warum, aber sie befolgte die Anweisung. In geringer Entfernung gingen drei dunkle Gestalten vorüber.

Die Häuser des Stadtteils, in dem sie jetzt waren, wurden immer grauer und schäbiger. Hohe Mietskasernen, an denen der Verputz abbröckelte, säumten die Straßen voller Löcher, in denen das Wasser stand. Hier war alles dunkel und menschenleer.

In die Zentrale der Zeit-Spar-Kasse kam die Nachricht, dass das Mädchen Momo gesehen worden sei.

»Gut«, war die Antwort,»habt ihr sie fest?«

»Nein, sie war plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Wir haben ihre Spur wieder verloren.«

»Wie kann das sein?«

»Das fragen wir uns selbst. Irgendwas stimmt da nicht.«

»Wo befand sie sich, als ihr sie gesehen habt?«

»Das ist es ja gerade. Es handelt sich um eine Gegend der Stadt, die uns völlig unbekannt ist.«

»Eine solche Gegend gibt es nicht«, stellte die Zentrale fest.

»Offenbar doch. Es ist - wie soll man sagen? - als ob diese Gegend ganz am Rande der Zeit liegt. Und das Kind bewegte sich auf diesen Rand zu.«

»Was?«, schrie die Zentrale.»Verfolgung aufnehmen! Ihr müsst sie fassen, um jeden Preis! Habt ihr verstanden?«

»Verstanden!«, kam die aschengraue Antwort.

Zuerst dachte Momo, es sei die Morgendämmerung; aber dieses seltsame Licht war so plötzlich gekommen, genau genommen in dem Augenblick, als sie in diese Straße eingebogen waren. Hier war es nicht mehr Nacht, aber es war auch nicht Tag. Und diese Dämmerung glich weder der des Morgens noch der des Abends. Es war ein Licht, das die Konturen aller Dinge unnatürlich scharf und klar hervorhob und doch von nirgendwo herzukommen schien - oder vielmehr von überallher zugleich. Denn die langen schwarzen Schatten, die sogar die kleinsten Steinchen auf der Straße warfen, liefen in ganz verschiedene Richtungen, als würde jener Baum dort von links, dieses Haus von rechts und das Denkmal da drüben von vorn beleuchtet.

Übrigens sah das Denkmal selbst auch recht sonderbar aus. Auf einem großen würfelförmigen Sockel aus schwarzem Stein stand ein riesengroßes weißes Ei. Das war alles. Aber auch die Häuser waren anders als alle, die Momo je gesehen hatte. Sie waren von einem fast blendenden Weiß. Hinter den Fenstern lagen schwarze Schatten, sodass man nicht sehen konnte, ob dort überhaupt jemand wohnte. Aber irgendwie hatte Momo das Gefühl, dass diese Häuser gar nicht gebaut waren, um bewohnt zu werden, sondern um einem anderen, geheimnisvollen Zweck zu dienen.

Diese Straßen waren vollkommen leer, nicht nur von Menschen, sondern auch von Hunden, Vögeln und Autos. Alles schien reglos und wie in Glas eingeschlossen. Nicht der kleinste Windhauch regte sich. Momo wunderte sich, wie schnell sie hier vorankamen, obgleich die Schildkröte eher noch langsamer ging als bisher.

Außerhalb dieses seltsamen Stadtteils, dort wo Nacht war, jagten drei elegante Autos mit leuchtenden Scheinwerfern die zerlöcherte Straße entlang. In jedem saßen mehrere graue Herren. Einer, der im vordersten Wagen saß, hatte Momo entdeckt, als sie in die Straße mit den weißen Häusern eingebogen war, wo das seltsame Licht anfing.

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