Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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»Es ist mir bekannt«, antwortete der Agent.
»Wie erklären Sie sich«, fragte der Richter unerbittlich weiter,»dass diese Kinder überhaupt über uns und unsere Tätigkeit Bescheid wissen?«
»Ich kann es mir auch nicht erklären«, gab der Agent zur Antwort.»Aber wenn ich mir hierzu eine Bemerkung erlauben darf, so möchte ich dem Hohen Gericht nahe legen, diese ganze Angelegenheit doch nicht ernster zu nehmen, als sie ist. Eine hilflose Kinderei, nicht mehr! Und außerdem bitte ich das Gericht zu bedenken, dass es uns ganz mühelos gelungen ist, die geplante Versammlung zu vereiteln, indem wir den Leuten einfach keine Zeit dazu ließen. Aber selbst wenn uns das nicht gelungen wäre, ich bin sicher, die Kinder hätten den Leuten nichts als irgendeine kindliche Räubergeschichte mitzuteilen gewusst. Nach meiner Ansicht hätten wir die Versammlung sogar stattfinden lassen sollen, um dadurch…«
»Angeklagter!«, unterbrach ihn der Herr in der Mitte scharf.»Ist Ihnen bewusst, wo Sie sich befinden?«
Der Agent knickte ein wenig zusammen.»Jawohl«, hauchte er.
»Sie befinden sich«, fuhr der Richter fort,»nicht vor einem Menschengericht, sondern vor Ihresgleichen. Sie wissen genau, dass Sie uns nicht anlügen können. Warum versuchen Sie es trotzdem?«
»Es ist - Berufsgewohnheit«, stammelte der Angeklagte.
»Wie ernst oder nicht das Unternehmen der Kinder zu nehmen ist«, sagte der Richter,»das überlassen Sie gefälligst dem Urteil des Vorstandes. Aber auch Sie selbst, Angeklagter, wissen sehr gut, dass nichts und niemand unserer Arbeit so gefährlich ist wie gerade die Kinder.«
»Ich weiß es«, gab der Angeklagte kleinlaut zu.
»Kinder«, erklärte der Richter,»sind unsere natürlichen Feinde. Wenn es sie nicht gäbe, so wäre die Menschheit längst ganz in unserer Gewalt. Kinder lassen sich sehr viel schwerer zum Zeit-Sparen bringen als alle anderen Menschen. Daher lautet eines unserer strengsten Gesetze: Kinder kommen erst zuletzt an die Reihe. Ist Ihnen dies Gesetz bekannt gewesen, Angeklagter?«
»Sehr wohl, Hohes Gericht«, keuchte der.
»Dennoch haben wir untrügliche Beweise dafür«, versetzte der Richter»dass einer von uns, ich wiederhole, einer von uns mit einem Kind gesprochen und ihm obendrein noch die Wahrheit über uns verraten haben muss. Angeklagter, wissen Sie vielleicht, wer dieser eine von uns war?«
»Ich war es«, antwortete der Agent BLW/553/c zerschmettert.»Und warum haben Sie somit gegen unser strengstes Gesetz verstoßen?«, forschte der Richter.
»Weil dieses Kind«, verteidigte sich der Angeklagte,»in seiner Wirkung auf andere Menschen unserer Arbeit ungemein im Wege ist. Ich habe in der besten Absicht für die Zeit-Spar-Kasse gehandelt.«
»Ihre Absichten interessieren uns nicht«, gab der Richter eisig zurück.»Uns interessiert ausschließlich das Ergebnis. Und das Ergebnis in Ihrem Fall, Angeklagter, war nicht nur keinerlei Zeitgewinn für uns, sondern obendrein haben Sie diesem Kind auch noch einige unserer wichtigsten Geheimnisse verraten. Gestehen Sie das ein, Angeklagter?«
»Ich gestehe es ein«, hauchte der Agent mit gesenktem Kopf.
»Sie bekennen sich also schuldig?«
»Jawohl, aber ich bitte das Hohe Gericht, doch auch den mildernden Umstand anzuerkennen, dass ich regelrecht verhext worden bin. Durch die Art, wie dieses Kind mir zuhörte, lockte es alles aus mir heraus. Ich kann es mir selbst nicht erklären, wie es dazu gekommen ist, aber ich schwöre, es war so.«
»Ihre Entschuldigungen interessieren uns nicht. Mildernde Umstände lassen wir nicht gelten. Unser Gesetz ist unverbrüchlich und duldet keinerlei Ausnahme. Immerhin werden wir uns dieses merkwürdigen Kindes ein wenig annehmen. Wie heißt es?«
»Momo.«
»Knabe oder Mädchen?«
»Ein kleines Mädchen.«
»Wohnhaft?«
»In der Ruine des Amphitheaters.«
»Gut«, versetzte der Richter, der alles in sein kleines Notizbüchlein geschrieben hatte,»Sie können versichert sein, Angeklagter, dass dieses Kind uns nicht noch einmal schaden wird. Dafür werden wir mit allen Mitteln sorgen. Mag Ihnen das zum Trost gereichen, wenn wir nun unverzüglich zur Vollstreckung des Urteils schreiten.«
Der Angeklagte begann zu zittern.
»Und wie lautet das Urteil?«, flüsterte er.
Die drei Herren hinter dem Richtertisch beugten sich zueinander, flüsterten sich etwas zu und nickten.
Dann wandte sich der in der Mitte wieder dem Angeklagten zu und verkündete:»Das Urteil über Agent BLW/553/c lautet einstimmig: Der Angeklagte wird des Hochverrats für schuldig befunden. Er hat seine Schuld selbst eingestanden. Unser Gesetz schreibt vor, dass ihm zur Strafe unverzüglich jegliche Zeit entzogen wird.«
»Gnade! Gnade!«, schrie der Angeklagte auf. Aber schon hatten ihm zwei andere graue Herren, die neben ihm standen, die bleigraue Aktentasche und die kleine Zigarre entrissen.
Und nun geschah etwas Sonderbares. Im selben Augenblick, wo der Verurteilte die Zigarre nicht mehr hatte, begann er rasch immer durchsichtiger und durchsichtiger zu werden. Auch sein Geschrei wurde dünner und leiser.
So stand er da, hielt sich die Hände vors Gesicht und löste sich buchstäblich in Nichts auf. Ganz zuletzt war es, als ob der Wind noch ein paar Aschenflöckchen im Kreis herumwirbelte, dann waren auch diese verschwunden.
Schweigend entfernten sich alle grauen Herren, die zugesehen und die zu Gericht gesessen hatten. Die Dunkelheit verschlang sie und nur noch der graue Wind wehte über die öde Halde.
Beppo Straßenkehrer saß noch immer reglos auf seinem Platz und starrte auf die Stelle, wo der Angeklagte verschwunden war. Ihm war, als sei er zu Eis gefroren und taue nun langsam wieder auf. Jetzt wusste er aus eigener Anschauung, dass es die grauen Herren gab.
Etwa zur gleichen Stunde - die Turmuhr in der Ferne hatte Mitternacht geschlagen - saß die kleine Momo noch immer auf den Steinstufen der Ruine. Sie wartete. Sie hätte nicht sagen können, worauf. Aber irgendwie war ihr, als ob sie noch warten solle. Und so hatte sie sich bis jetzt noch nicht entschließen können, schlafen zu gehen. Plötzlich fühlte sie, wie etwas sie leise an ihrem nackten Fuß berührte. Sie beugte sich hinunter, denn es war ja sehr dunkel, und erkannte eine große Schildkröte, die ihr mit erhobenem Kopf und seltsam lächelndem Mund mitten ins Gesicht blickte. Ihre schwarzen klugen Augen glänzten so freundlich, als ob sie gleich zu sprechen anfangen wollte. Momo beugte sich vollends zu ihr hinunter und krabbelte sie mit dem Finger unter dem Kinn.
»Ja, wer bist du denn?«, fragte sie leise.»Nett von dir, dass wenigstens du mich besuchen kommst, Schildkröte. Was willst du denn von mir?«
Momo wusste nicht, ob sie es zuerst nur nicht wahrgenommen hatte oder ob es tatsächlich in diesem Augenblick erst sichtbar wurde, jedenfalls bildeten sich nun plötzlich auf dem Rückenpanzer der Schildkröte schwach leuchtende Buchstaben, die sich aus den Mustern der Hornplatten zu formen schienen.
»komm mit!«, entzifferte Momo langsam.
Erstaunt setzte sie sich auf.»Meinst du mich?«
Aber die Schildkröte hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. Nach einigen Schritten hielt sie inne und schaute sich nach dem Kind um.
»Sie meint wirklich mich!«, sagte Momo zu sich selbst. Dann stand sie auf und ging hinter dem Tier her.
»Geh nur!«, sagte sie leise.»Ich folge dir.«
Und Schrittchen für Schrittchen ging sie hinter der Schildkröte her, die sie langsam, sehr langsam aus dem steinernen Rund herausführte und dann die Richtung auf die große Stadt einschlug.
ZEHNTES KAPITEL
Eine wilde Verfolgung und eine geruhsame Flucht
Der alte Beppo radelte auf seinem quietschenden Fahrrad durch die Nacht. Er eilte sich, so sehr er konnte. Immer wieder klangen ihm die Worte des grauen Richters im Ohr:»… Wir werden uns dieses merkwürdigen Kindes annehmen… Sie können versichert sein, Angeklagter, dass es uns nicht noch einmal schaden wird… dafür werden wir mit allen Mitteln sorgen…«
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