Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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»Nun?«, fragte Gigi in die Stille hinein.»Wer von euch traut sich, mit uns zusammen den Kampf gegen diese grauen Herren aufzunehmen? «
»Warum hat Beppo nicht gewollt«, fragte Franco,»dass Momo uns ihr Erlebnis erzählt?«
»Er meint«, erklärte Gigi und lächelte aufmunternd,»dass die grauen Herren jeden, der ihr Geheimnis kennt, als Gefahr für sich betrachten und ihn deshalb verfolgen werden. Aber ich bin sicher, dass es gerade umgekehrt ist, dass jeder, der ihr Geheimnis kennt, gegen sie gefeit ist und sie ihm nichts mehr anhaben können. Das ist doch klar! Gib es doch zu, Beppo!«
Aber der schüttelte nur langsam den Kopf. Die Kinder schwiegen.
»Eines steht jedenfalls fest«, ergriff Gigi wieder das Wort,»wir müssen jetzt auf Gedeih und Verderb zusammenhalten! Wir müssen vorsichtig sein, aber wir dürfen uns keine Angst machen lassen. Und darum frage ich euch nun noch einmal, wer von euch will mitmachen?«
»Ich!«, rief Claudio und stand auf. Er war ein bisschen blass. Seinem Beispiel folgten erst zögernd, dann immer entschlossener andere, bis zuletzt alle Anwesenden sich gemeldet hatten.
»Nun, Beppo«, meinte Gigi und wies auf die Kinder,»was sagst du dazu?«
»Gut«, antwortete Beppo und nickte traurig,»ich mach natürlich auch mit.«
»Also«, wandte Gigi sich wieder an die Kinder,»dann wollen wir jetzt beraten, was wir tun sollen. Wer hat irgendeinen Vorschlag?«
Alle dachten nach.
Schließlich fragte Paolo, der Junge mit der Brille:»Aber wie können die das? Ich meine, wie kann man denn Zeit wirklich stehlen? Wie soll denn das gehen?«
»Ja«, rief Claudio,»was ist denn Zeit überhaupt?«
Niemand wusste eine Antwort.
Auf der anderen Seite des steinernen Rundes erhob sich nun das Mädchen Maria mit dem kleinen Geschwisterchen Dedé auf dem Arm und sagte:»Vielleicht ist es so was wie Atome? Sie können ja auch Gedanken, die einer bloß im Kopf denkt, mit einer Maschine aufschreiben. Das hab ich selber im Fernsehen gesehen. Es gibt doch heute für alles Spezialfachleute.«
»Ich hab eine Idee!«, rief der dicke Massimo mit seiner Mädchenstimme.»Wenn man Filmaufnahmen macht, ist doch alles auf dem Film drauf. Und bei Tonbandaufnahmen ist alles auf dem Band. Vielleicht haben sie einen Apparat, mit dem man die Zeit aufnehmen kann. Wenn wir wüssten, wo sie drauf ist, dann könnten wir sie einfach wieder ablaufen lassen, dann wäre sie wieder da!«
»Jedenfalls«, sagte Paolo und schob seine Brille auf der Nase hoch,»müssen wir erst mal einen Wissenschaftler finden, der uns hilft. Sonst können wir gar nichts machen.«
»Du immer mit deinen Wissenschaftlern!«, rief Franco.»Denen kann man schon gleich nicht trauen! Nimm mal an, wir finden einen, der Bescheid weiß - woher willst du wissen, dass er nicht mit den Zeit-Dieben zusammenarbeitet? Dann sitzen wir schön in der Tinte!«Das war ein berechtigter Einwand.
Jetzt erhob sich ein sichtlich wohlerzogenes Mädchen und sagte:»Ich finde, das Beste wäre, wir melden das Ganze der Polizei.«
»So weit kommt's noch!«, protestierte Franco.»Die Polizei, was die schon machen kann! Das sind doch keine gewöhnlichen Räuber! Entweder weiß die Polizei schon längst Bescheid, dann ist sie offenbar machtlos. Oder sie hat noch nichts von dem ganzen Saustall gemerkt - dann ist es sowieso hoffnungslos. Das ist meine Meinung.«Eine Stille der Ratlosigkeit folgte.
»Aber irgendwas müssen wir doch tun«, meinte Paolo schließlich.»Und zwar möglichst schnell, ehe die Zeit-Diebe etwas von unserer Verschwörung merken.«
Nun erhob sich Gigi Fremdenführer.
»Liebe Freunde«, begann er,»ich habe mir die ganze Angelegenheit gründlich überlegt. Ich habe Hunderte von Plänen entwickelt und wieder verworfen, bis ich schließlich einen gefunden habe, der mit Sicherheit zum Ziel führen wird. Wenn ihr alle mitmacht! Ich wollte nur zuerst hören, ob einer von euch vielleicht einen besseren Plan hat. Also, ich will euch nun sagen, was wir tun werden.«
Er machte eine Pause und blickte langsam im ganzen Rund umher. Mehr als fünfzig Kindergesichter waren ihm zugewandt. So viele Zuhörer hatte er schon lange nicht mehr gehabt.
»Die Macht dieser grauen Herren«, fuhr er fort,»liegt darin, wie ihr nun wisst, dass sie unerkannt und im Geheimen arbeiten können. Also ist das einfachste und wirkungsvollste Mittel, um sie unschädlich zu machen, dass alle Leute die Wahrheit über sie erfahren. Und wie werden wir das machen? Wir werden eine große Kinder-Demonstration veranstalten! Wir werden Plakate und Transparente malen und damit durch alle Straßen ziehen. Wir werden die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf uns lenken. Und wir werden die ganze Stadt hierher zu uns ins alte Amphitheater einladen, um sie aufzuklären. Es wird eine ungeheure Aufregung unter den Leuten geben! Tausende und Abertausende werden herbeiströmen! Und wenn sich hier eine unübersehbare Menschenmenge versammelt hat, dann werden wir das schreckliche Geheimnis aufdecken! Und dann - dann wird sich die Welt mit einem Schlag ändern! Man wird niemand mehr die Zeit stehlen können. Jeder wird so viel davon haben, wie er nur haben will, denn von nun an ist ja wieder genug da. Und das, meine Freunde, können wir, wir alle gemeinsam schaffen, wenn wir nur wollen. Wollen wir?«
Ein vielstimmiger Jubelschrei war die Antwort.
»Ich stelle also fest«, schloss Gigi seine Rede,»wir haben einstimmig den Beschluss gefasst, die ganze Stadt für den nächsten Sonntagnachmittag ins alte Amphitheater einzuladen. Aber bis dahin muss strengstes Stillschweigen über unseren Plan bewahrt werden, verstanden? Und nun, Freunde - an die Arbeit!«
Diesen und die folgenden Tage herrschte heimlicher, aber fieberhafter Hochbetrieb in der Ruine. Papier und Töpfe voll Farbe und Pinsel und Leim und Bretter und Pappe und Latten und was sonst noch alles nötig war, wurde herbeigeschafft. (Wie und woher, wollen wir lieber nicht fragen.) Und während die einen Transparente und Plakate und Umhängetafeln fabrizierten, dachten sich die anderen, die gut schreiben konnten, eindrucksvolle Texte aus und malten sie darauf. Es waren Aufrufe, die zum Beispiel Folgendes mitteilten:

Und auf allen stand außerdem Ort und Datum der Einladung. Als schließlich alles fertig war, stellten sich die Kinder im Amphitheater auf, Gigi, Beppo und Momo an der Spitze und dann zogen sie mit ihren Tafeln und Transparenten im langen Gänsemarsch in die Stadt. Dazu machten sie Lärm mit Blechdeckeln und Pfeifchen, riefen Sprechchöre und sangen folgendes Lied, das Gigi eigens für diesen Anlass gedichtet hatte:
»Hört, ihr Leut, und lasst euch sagen:
Fünf vor zwölf hat es geschlagen.
Drum wacht auf und seid gescheit,
denn man stiehlt euch eure Zeit.
Hört, ihr Leut, und lasst euch sagen:
Lasst euch nicht mehr länger plagen!
Kommt am Sonntag so um drei,
hört uns zu, dann seid ihr frei!«
Das Lied hatte natürlich noch mehr Strophen, achtundzwanzig insgesamt, aber die brauchen wir hier nicht alle aufzuführen. Ein paarmal griff die Polizei ein und trieb die Kinder auseinander, wenn sie den Straßenverkehr behinderten. Aber die Kinder ließen sich dadurch keineswegs entmutigen. Sie sammelten sich an anderen Stellen wieder neu und fingen von vorn an. Sonst passierte ihnen nichts und graue Herren konnten sie, trotz angestrengtester Aufmerksamkeit, nirgends entdecken.
Aber viele andere Kinder, die den Umzug sahen und bisher noch nichts von der ganzen Sache gewusst hatten, schlossen sich an und gingen mit, bis es viele hundert und schließlich sogar tausend waren. Überall in der großen Stadt zogen nun Kinder in langen Prozessionen durch die Straßen und luden die Erwachsenen zu der wichtigen Versammlung ein, die die Welt verändern sollte.
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