Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Kein Zweifel, Momo war in größter Gefahr! Er musste sofort zu ihr, musste sie vor den Grauen warnen, musste sie vor ihnen beschützen - obwohl er nicht wusste wie. Aber das würde er schon herausfinden. Beppo trat in die Pedale. Sein weißer Haarschopf flatterte. Der Weg bis zum Amphitheater war noch weit.
Die ganze Ruine war grell erleuchtet von den Scheinwerfern vieler eleganter grauer Autos, die sie von allen Seiten umstellt hatten. Dutzende von grauen Herren eilten die grasbewachsenen Stufen hinauf und hinunter und durchsuchten jeden Schlupfwinkel. Schließlich entdeckten sie auch das Loch in der Mauer, hinter dem Momos Zimmer lag. Einige von ihnen kletterten hinein und guckten unter das Bett und sogar in den gemauerten Ofen.
Dann kamen sie wieder heraus, klopften sich die feinen grauen Anzüge ab und zuckten die Schultern.
»Der Vogel ist ausgeflogen«, sagte einer.
»Es ist empörend«, meinte ein anderer,»dass Kinder in der Nacht herumstrolchen, anstatt ordentlich in ihren Betten zu liegen.«
»Das gefällt mir ganz und gar nicht«, erklärte ein dritter.»Das sieht fast so aus, als hätte sie jemand rechtzeitig gewarnt.«
»Undenkbar!«, sagte der erste.»Der Betreffende hätte ja schon früher als wir von unserem Beschluss wissen müssen!«
Die grauen Herren blickten einander alarmiert an.»Falls sie tatsächlich von dem Betreffenden gewarnt worden ist«, gab der dritte zu bedenken,»dann ist sie sicherlich nicht mehr hier in der Gegend. Wir würden gerade durch weiteres Suchen hier nur unnütz Zeit verlieren.«
»Haben Sie einen besseren Vorschlag?«
»Nach meiner Ansicht müssten wir sofort die Zentrale benachrichtigen, damit diese den Befehl zum Großeinsatz gibt.«
»Die Zentrale wird uns als Erstes fragen, ob wir die Umgebung auch tatsächlich gründlich abgesucht haben und das mit Recht.«
»Also gut«, sagte der erste graue Herr,»durchsuchen wir zunächst die Umgebung. Aber wenn das Mädchen inzwischen von dem Betreffenden Hilfe bekommen hat, dann machen wir damit einen großen Fehler.«
»Lächerlich!«, fuhr ihn der andere böse an.»In diesem Fall kann die Zentrale immer noch Großeinsatz anordnen. Dann werden sich sämtliche verfügbaren Agenten an der Jagd beteiligen. Das Kind hat nicht die geringste Chance uns zu entkommen. Und nun - an die Arbeit, meine Herren! Sie wissen, was auf dem Spiel steht.«
In dieser Nacht wunderten sich viele Leute in der Gegend, warum der Lärm der vorbeirasenden Autos überhaupt nicht mehr verstummen wollte. Selbst die kleinsten Seitenstraßen und holperigsten Kieswege waren bis zum Morgengrauen von einem Getöse erfüllt wie sonst nur die großen Hauptverkehrsstraßen.
Man konnte kein Auge zutun. - Zur nämlichen Stunde wanderte die kleine Momo, von der Schildkröte geführt, langsam durch die große Stadt, die jetzt niemals mehr schlief, selbst zu dieser späten Nachtzeit nicht.
Rastlos jagten und hasteten die Menschen in riesigen Massen durcheinander, schoben sich gegenseitig ungeduldig beiseite, rempelten sich an oder trotteten hintereinander her in endlosen Kolonnen. Auf den Fahrbahnen drängten sich die Autos, dazwischen dröhnten riesige Omnibusse, die ständig überfüllt waren. An den Häuserfassaden flammten die Leuchtreklamen auf, übergössen das Gewühl mit ihrem bunten Licht und erloschen wieder.
Momo, die alles das noch nie gesehen hatte, ging wie im Traum und mit großen Augen immer hinter der Schildkröte her. Sie überquerten weite Plätze und hell erleuchtete Straßen, die Autos rasten hinter ihnen und vor ihnen vorüber, Passanten umdrängten sie, aber niemand beachtete das Kind mit der Schildkröte.
Die beiden mussten auch niemals jemand ausweichen, wurden niemals angestoßen, kein Auto musste ihretwegen bremsen. Es war, als wisse die Schildkröte mit völliger Sicherheit vorher, wo in welchem Augenblick gerade kein Auto fahren, kein Fußgänger gehen würde. So mussten sie sich niemals eilen und niemals anhalten, um zu warten. Und Momo begann sich zu wundern, wie man so langsam gehen und doch so schnell vorankommen konnte.
Als Beppo Straßenkehrer endlich beim alten Amphitheater ankam, entdeckte er, noch ehe er abgestiegen war, im schwachen Schein seiner Fahrradlampe die vielen Reifenspuren rund um die Ruine. Er ließ sein Rad ins Gras fallen und lief zu dem Loch in der Mauer.»Momo!«, raunte er zuerst und dann noch einmal lauter:»Momo!«Keine Antwort.
Beppo schluckte, seine Kehle war trocken. Er kletterte durch das Loch in den stockdunklen Raum hinunter, stolperte und verstauchte sich den Fuß. Mit zitternden Fingern entzündete er ein Streichholz und schaute sich um.
Das Tischchen und die beiden Stühle aus Kistenholz waren umgestoßen, die Decken und die Matratze waren aus dem Bett gerissen. Und Momo war nicht da.
Beppo biss sich auf die Lippen und unterdrückte ein heiseres Aufschluchzen, das ihm für einen Augenblick die Brust zerreißen wollte.
»Mein Gott«, murmelte er,»o mein Gott, sie haben sie schon weggeholt. Mein kleines Mädchen haben sie schon weggeholt. Ich bin zu spät gekommen. Was soll ich denn jetzt machen? Was mach ich denn jetzt nur?«Dann verbrannte ihm das Streichholz die Finger, er warf es weg und stand im Finstern.
So rasch er konnte, kletterte er wieder ins Freie und humpelte auf seinem verstauchten Fuß zu seinem Fahrrad. Er schwang sich hinauf und strampelte los.
»Gigi muss ran!«, sagte er immer wieder vor sich hin.»Jetzt muss Gigi ran! Hoffentlich find ich den Schuppen, wo er schläft.«
Beppo wusste, dass Gigi sich seit kurzem ein paar zusätzliche Pfennige verdiente, indem er jeden Sonntag nachts im Werkzeugschuppen einer kleinen Autoausschlachterei schlief. Dort sollte er aufpassen, dass nicht wieder, wie früher schon öfter, noch brauchbare Autoteile abhanden kamen.
Als Beppo den Schuppen endlich erreicht hatte und mit der Faust gegen die Tür hämmerte, hielt Gigi sich zunächst mucksmäuschenstill, für den Fall, dass es sich um die Autoteil-Diebe handeln sollte. Aber dann erkannte er Beppos Stimme und machte auf.
»Was ist denn los?«, jammerte er erschrocken.»Ich kann es nicht leiden, wenn man mich so brutal aus dem Schlaf reißt.«
»Momo!…«, stieß Beppo hervor, der nach Atem rang,»Momo ist irgendwas Schreckliches passiert!«
»Was sagst du?«, fragte Gigi und setzte sich fassungslos auf seine Liegestatt.»Momo? Was ist denn geschehen?«
»Ich weiß es selbst noch nicht«, keuchte Beppo,»was Schlimmes.«
Und nun erzählte er alles, was er erlebt hatte: vom Hochgericht auf der Müllhalde, von den Reifenspuren um die Ruine und dass Momo nicht mehr da war. Es dauerte natürlich eine Weile, bis er alles vorgebracht hatte, denn trotz aller Angst und Sorge um Momo konnte er nun einmal nicht schneller reden.
»Ich hab's von Anfang an geahnt«, schloss er seinen Bericht.»Ich hab gewusst, dass es nicht gut gehen würde. Jetzt haben sie sich gerächt. Sie haben Momo entführt! O Gott, Gigi, wir müssen ihr helfen! Aber wie? Aber wie?«
Während Beppos Worten war langsam alle Farbe aus Gigis Gesicht gewichen. Ihm war, als sei ihm plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen. Bis zu diesem Augenblick war alles für ihn ein großes Spiel gewesen. Er hatte es so ernst genommen, wie er jedes Spiel und jede Geschichte nahm - ohne dabei je an Folgen zu denken. Zum ersten Mal in seinem Leben ging eine Geschichte ohne ihn weiter, machte sich selbständig und alle Phantasie der Welt konnte sie nicht rückgängig machen! Er fühlte sich wie gelähmt.
»Weißt du, Beppo«, begann er nach einer Weile,»es könnte ja auch sein, dass Momo einfach ein bisschen spazieren gegangen ist. Das tut sie doch manchmal. Einmal ist sie sogar schon drei Tage und Nächte im Land herumgestrolcht. Ich meine, bis jetzt haben wir vielleicht noch gar keinen Grund, uns solche Sorgen zu machen.«
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