Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Momo wusste nicht, was sie erwidern sollte. So hatte sie die Dinge noch nie betrachtet. Einen Augenblick lang war sie sogar unsicher, ob der graue Herr nicht vielleicht Recht hatte.
»Und deshalb«, fuhr der graue Herr fort,»wollen wir deine Freunde vor dir beschützen. Und wenn du sie wirklich lieb hast, dann hilfst du uns dabei. Wir wollen, dass sie es zu etwas bringen. Wir sind ihre wahren Freunde. Wir können nicht stillschweigend mit ansehen, dass du sie von allem abhältst, was wichtig ist. Wir wollen dafür sorgen, dass du sie in Ruhe lässt. Und darum schenken wir dir all die schönen Sachen.«
»Wer»wir«?«, fragte Momo mit bebenden Lippen.»Wir von der Zeit-Spar-Kasse«, antwortete der graue Herr.»Ich bin Agent BLW/553/c. Ich persönlich meine es nur gut mir dir, denn die Zeit-Spar-Kasse lässt nicht mit sich spaßen.«
In diesem Augenblick erinnerte Momo sich plötzlich an das, was Beppo und Gigi über Zeit sparen und Ansteckung gesagt hatten. Ihr kam die schreckliche Ahnung, dass dieser graue Herr etwas damit zu tun hatte. Sehnlich wünschte sie, dass die beiden Freunde jetzt hier wären. Sie hatte sich noch nie so allein gefühlt. Aber sie beschloss, sich trotzdem keine Angst machen zu lassen. Sie nahm all ihre Kraft und ihren Mut zusammen und stürzte sich ganz und gar in die Dunkelheit und Leere hinein, hinter der der graue Herr sich vor ihr verbarg. Der hatte Momo aus den Augenwinkeln beobachtet. Die Veränderung in ihrem Gesicht war ihm nicht entgangen. Er lächelte ironisch, während er sich am Stummel seiner grauen Zigarre eine neue anzündete.
»Gib dir keine Mühe«, sagte er,»mit uns kannst du es nicht aufnehmen.«
Momo gab nicht nach.
»Hat dich denn niemand lieb?«, fragte sie flüsternd.
Der graue Herr krümmte sich und sank plötzlich ein wenig in sich zusammen. Dann antwortete er mit aschengrauer Stimme:»Ich muss schon sagen, so jemand wie du ist mir noch nicht vorgekommen, wirklich nicht. Und ich kenne viele Menschen. Wenn es mehr von deiner Sorte gäbe, dann könnten wir unsere Spar-Kasse bald zumachen und uns selbst in Nichts auflösen -, denn wovon sollten wir dann noch existieren?«
Der Agent unterbrach sich. Er starrte Momo an und schien gegen etwas anzukämpfen, das er nicht begreifen konnte und mit dem er nicht fertig wurde. Sein Gesicht wurde noch eine Spur aschengrauer. Als er nun wieder zu reden begann, war es, als geschehe es gegen seinen Willen, als brächen die Worte von selbst aus ihm hervor und er könne es nicht verhindern. Dabei verzerrte sich sein Gesicht mehr und mehr vor Entsetzen über das, was mit ihm geschah. Und nun hörte Momo endlich seine wahre Stimme:»Wir müssen unerkannt bleiben«, vernahm sie wie von weitem,»niemand darf wissen, dass es uns gibt und was wir tun… Wir sorgen dafür, dass kein Mensch uns im Gedächtnis behalten kann… Nur solang wir unerkannt sind, können wir unserem Geschäft nachgehen… ein mühseliges Geschäft, den Menschen ihre Lebenszeit stunden-, minuten- und sekundenweise abzuzapfen… denn alle Zeit, die sie einsparen, ist für sie verloren… Wir reißen sie an uns… wir speichern sie auf… wir brauchen sie… uns hungert danach… Ah, ihr wisst es nicht, was das ist, eure Zeit!… Aber wir, wir wissen es und saugen euch aus bis auf die Knochen… Und wir brauchen mehr… immer mehr… denn auch wir werden mehr… immer mehr… immer mehr…«
Diese letzten Worte hatte der graue Herr fast röchelnd hervorgestoßen, aber nun hielt er sich mit beiden Händen selbst den Mund zu. Die Augen quollen ihm hervor und er stierte Momo an. Nach einer Weile schien es, als ob er aus einer Art Betäubung wieder zu sich käme.
»Was - was war das?«, stammelte er.»Du hast mich ausgehorcht! Ich bin krank! Du hast mich krank gemacht, du!«- Und dann in beinahe flehendem Ton:»Ich habe lauter Unsinn geredet, liebes Kind. Vergiss es! Du musst mich vergessen, so wie alle anderen uns vergessen! Du musst! Du musst!«
Und er packte Momo und schüttelte sie. Sie bewegte die Lippen, vermochte aber nichts zu sagen.
Da sprang der graue Herr auf, blickte sich wie gehetzt um, packte seine bleigraue Aktentasche und rannte zu seinem Auto. Und nun geschah etwas höchst Sonderbares: Wie in einer umgekehrten Explosion flogen all die Puppen und die ganzen anderen umhergestreuten Sachen von allen Seiten in den Kofferraum hinein, der knallend zuschlug. Dann raste das Auto davon, dass die Steine spritzten.
Momo saß noch lang auf ihrem Platz und versuchte zu begreifen, was sie da gehört hatte. Nach und nach wich die schreckliche Kälte aus ihren Gliedern und in gleichem Maße wurde ihr alles immer klarer und klarer. Sie vergaß nichts. Denn sie hatte die wirkliche Stimme eines grauen Herren gehört. Vor ihr im dürren Gras stieg eine kleine Rauchsäule auf. Dort qualmte der zerdrückte Stummel der grauen Zigarre und zerfiel langsam zu Asche.
ACHTES KAPITEL
Eine Menge Träume und ein paar Bedenken
Am späteren Nachmittag kamen Gigi und Beppo. Sie fanden Momo im Schatten der Mauer sitzend, noch immer ein wenig blass und verstört. Sie setzten sich zu ihr und erkundigten sich besorgt, was mit ihr los wäre.
Stockend begann Momo zu berichten, was sie erlebt hatte. Und schließlich wiederholte sie Wort für Wort die ganze Unterhaltung mit dem grauen Herren.
Während der Erzählung schaute der alte Beppo Momo sehr ernst und prüfend an. Die Falten auf seiner Stirn vertieften sich. Auch nachdem Momo geendet hatte, schwieg er.
Gigi dagegen hatte mit wachsender Erregung zugehört. Seine Augen begannen zu glänzen, so wie sie es oft taten, wenn er selber beim Erzählen in Fahrt kam.
»Jetzt, Momo«, sagte er und legte ihr die Hand auf die Schulter,»hat unsere große Stunde geschlagen! Du hast entdeckt, was bisher noch niemand wusste! Und jetzt werden wir nicht nur unsere alten Freunde, nein, jetzt werden wir die ganze Stadt retten! Wir drei, ich, Beppo und du, Momo!«
Er war aufgesprungen und hatte beide Hände ausgestreckt. In seiner Phantasie sah er vor sich eine riesige Menschenmenge, die ihm, dem Befreier, zujubelte.
»Schon«, sagte Momo ein wenig verwirrt,»aber wie wollen wir das machen?«
»Was meinst du?«, fragte Gigi irritiert.
»Ich meine«, erklärte Momo,»wie wollen wir das machen, die grauen Herren besiegen?«
»Na ja«, sagte Gigi,»so genau weiß ich das im Moment natürlich auch noch nicht. Das müssen wir uns erst ausdenken. Aber eines ist doch klar: Nachdem wir jetzt wissen, dass es sie gibt und was sie tun, müssen wir den Kampf mit ihnen aufnehmen - oder hast du etwa Angst?«
Momo nickte verlegen.»Ich glaub, es sind keine gewöhnlichen Männer. Der, der bei mir war, sah irgendwie anders aus. Und die Kälte ist ganz schlimm. Und wenn es viele sind, dann sind sie bestimmt sehr gefährlich. Ich hab schon Angst.«
»Ach was!«, rief Gigi begeistert.»Die Sache ist doch ganz einfach! Diese grauen Herren können ja nur ihrem finsteren Geschäft nachgehen, wenn sie unerkannt sind. Das hat dein Besucher doch selbst verraten. Also! Wir brauchen nur dafür zu sorgen, dass sie erkennbar werden. Denn wer sie einmal erkannt hat, der behält sie in Erinnerung und wer sich an sie erinnert, der erkennt sie sofort! Also können sie uns überhaupt nichts anhaben - wir sind unangreifbar!«
»Glaubst du?«, fragte Momo etwas zweifelnd.
»Selbstverständlich!«, fuhr Gigi mit leuchtenden Augen fort.»Sonst wäre dein Besucher doch nicht so Hals über Kopf vor dir geflohen. Sie zittern vor uns!«
»Aber dann«, meinte Momo,»werden wir sie vielleicht gar nicht finden? Vielleicht verstecken sie sich vor uns.«
»Das kann allerdings leicht sein«, gab Gigi zu.»Dann müssen wir sie eben aus ihrem Versteck herauslocken.«
»Und wie?«, fragte Momo.»Sie sind, glaub ich, sehr schlau.«
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