Dan Brown - Sakrileg

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»Legen Sie los«, drängte Sophie.

Langdon nickte. Er fragte sich, wo er am besten anfangen sollte. Die Geschichte der Prieuré de Sion umfasse mehr als ein Jahrtausend. Es war eine atemberaubende Chronik von düsteren Geheimnissen und brutaler Erpressung, bis hin zur grausamen Folter auf Geheiß eines zürnenden Papstes.

»Die Bruderschaft von Sion wurde im Jahr 1099 von einem französischen König von Jerusalem gegründet, Gottfried von Bouillon, der unmittelbar zuvor die Stadt eingenommen hatte.«

Sophie, deren Blick unverwandt auf Langdon ruhte, nickte.

»König Gottfried befand sich angeblich im Besitz eines machtvollen Geheimnisses, das seit den Tagen Christi in seiner Familie weitergereicht worden war. Aus Furcht, dieses Geheimnis könne mit seinem Tod untergehen, gründete er eine geheime Bruderschaft: – die Prieuré de Sion –, die er mit der Aufgabe betraute, das Geheimnis wohl behütet von Generation zu Generation weiterzugeben. In den Jahren, als Gottfried König von Jerusalem war, kam der Bruderschaft ein Gerücht zu Ohren: Unter den Ruinen des Tempels des Herodes, der seinerseits auf den Ruinen des Tempels von König Salomon errichtet worden war, ruhte angeblich ein Schatz, der aus kostbaren Dokumenten bestand. Nach Ansicht der Prieuré untermauerten diese Dokumente Gottfried von Bouillons machtvolles Geheimnis. Sie waren von einer solchen Brisanz, dass die Kirche vor nichts zurückschrecken würde, um in ihren Besitz zu gelangen.«

Langdon hielt inne, und Sophie sah ihn abwartend an.

»Die Prieuré gelobte, diese Dokumente aus dem Schutt des Tempels zu bergen, wie lange es auch dauern mochte, und sie für alle Zeiten zu schützen, damit die Wahrheit niemals untergehen werde. Um an die Dokumente heranzukommen, bildete die Bruderschaft eine militärische Gruppierung, die aus neun Rittern bestand und den Namen ›Orden der armen Ritter Christi und vom Tempel Salomons‹ führte – besser bekannt unter dem Namen Tempelritter.«

Sophie sah ihn überrascht an. Die Templer waren ihr wohlvertraut.

Langdon hatte oft genug Vorlesungen über die Tempelritter gehalten. Er wusste um ihre Bekanntheit und ihren legendären, geheimnisumwitterten Ruf, doch für die Geschichtswissenschaft war die Geschichte des Templerordens ein schwieriges Kapitel, bei dem Tatsachen, Legenden und bewusste Fehlinformationen sich in einer Weise miteinander vermischten, dass das Herausfiltern der Wahrheit nahezu unmöglich war. Inzwischen vermied es Langdon in seinen Vorlesungen, die Templer überhaupt zu erwähnen, da sich jedes Mal unweigerlich eine letztendlich fruchtlose Diskussion über alle möglichen und unmöglichen Verschwörungstheorien entspann.

Schon setzte auch Sophie zu einem Einwand an. »Sie behaupten, der Templerorden sei von der Prieuré de Sion gegründet worden, um eine Sammlung von Geheimdokumenten zu bergen? Ich dachte, die Templer sollten die Pilger im Heiligen Land schützen.«

»Das ist eine weit verbreitete Ansicht, aber sie ist falsch. Der Schutz der Pilger diente lediglich als Tarnung des wirklichen Ziels der Templer. Ihre wahre Absicht war, im Heiligen Land die Dokumente aus der Tiefe der Ruinen des altjüdischen Tempels zu bergen.«

»Hat es denn geklappt?«

Langdon grinste. »Das weiß man eben nicht genau. Aber die Gelehrten sind sich insofern einig, dass die Templer tief in den Trümmern irgendetwas gefunden haben müssen … etwas, das sie so reich und mächtig werden ließ, dass es die Vorstellungskraft übersteigt.«

Langdon lieferte Sophie einen kurzen Abriss der Geschichte des Templerordens, soweit sie wissenschaftlich zu untermauern war: Während des Zweiten Kreuzzugs waren die Tempelritter bei König Balduin I. von Jerusalem vorstellig geworden und hatten ihn gebeten, in den königlichen Stallungen in den Ruinen des alten herodischen Tempels Unterkunft nehmen zu dürfen, da sie ein Obdach brauchten, um ihr Gelübde – den Schutz der Pilger im Heiligen Land – zu erfüllen. König Balduin gewährte ihnen die Bitte, worauf die Ritter in dem verwüsteten Tempel ihr armseliges Quartier aufschlugen.

Dieser merkwürdige Ort war keineswegs zufällig gewählt. Die Ritter waren überzeugt, dass die von der Prieuré gesuchten Dokumente tief unter den Trümmern begraben lagen … unter dem Allerheiligsten des alten Tempels … unter jener unantastbaren innersten Tempelkammer, in der für die Juden Gott selbst gewohnt hatte und die buchstäblich das Zentrum des jüdischen Glaubens gewesen war. Fast zehn Jahre lang hausten die Ritter in den Ruinen und gruben sich unbemerkt tiefer und tiefer, zum Teil sogar durch gewachsenen Fels.

Sophie sah Langdon an. »Und dann haben sie etwas gefunden?«

»Ganz sicher«, erwiderte Langdon. »Nach neun Jahren hielten die Ritter schließlich in Händen, was sie gesucht hatten. Sie bargen den Schatz aus dem Tempel und kehrten nach Europa zurück, wo ihr gewaltiger Einfluss sich praktisch über Nacht etablierte.

Niemand wusste genau, ob die Templer die römische Kirche erpresst hatten oder ob die Kirche ihrerseits versucht hatte, das Schweigen der Ritter zu erkaufen. Papst Innozenz II. jedenfalls erließ umgehend eine päpstliche Bulle, in der er den Templern uneingeschränkte Machtvollkommenheit und Eigengesetzlichkeit zugestand – etwas bis dahin Einmaliges. Damit waren die Templer ein in politischer und religiöser Hinsicht von weltlichen und geistlichen Herrschern unabhängiger Machtfaktor geworden.

Mit dem Freibrief der Kirche ausgestattet, erlebte der Templerorden einen ungeahnten Aufstieg, sowohl was die Zahl seiner Mitglieder anging, wie auch im Hinblick auf seine politische Macht. In mehr als einem Dutzend Ländern häufte der Orden riesigen Grundbesitz an und finanzierte zahlungsunfähig gewordene Königshäuser, was er sich wiederum reich verzinsen ließ. Im Zuge dieser Transaktionen erfand der Orden das moderne Finanzwesen und vergrößerte seinen Reichtum und Einfluss noch mehr.

Mit Beginn des vierzehnten Jahrhunderts war der Templerorden so mächtig geworden, dass Papst Klemens V. beschloss, diese Machtfülle einzuschränken. Nach Absprache mit dem französischen König Philipp IV. inszenierte er eine genial geplante Nacht-und-Nebel-Aktion, mit der er den Templerorden zerschlagen und seine Schätze, vor allem aber das für die Kirche so gefährliche Geheimnis in die Hand bekommen wollte. In einer Kommandooperation, die jedem modernen Geheimdienst zur Ehre gereicht hätte, ließ Papst Klemens den Streitkräften Philipps Geheimbefehle zugehen, die am Freitag, dem dreizehnten Oktober 1307, in einer genau abgestimmten Aktion in ganz Europa ausgeführt wurden.

Im Morgengrauen dieses Tages wurden die päpstlichen Geheimbefehle entsiegelt und ihr alarmierender Inhalt enthüllt. Papst Klemens V. behauptete in seinem Schreiben, Gott sei ihm in einer Vision erschienen und habe ihm offenbart, die Tempelritter seien abtrünnige Ketzer und der Teufelsanbetung schuldig. Sie entweihten das Kreuz, hieß es, und huldigten der Homosexualität, Sodomie und anderen blasphemischen Praktiken. Gott habe ihm, Klemens, aufgetragen, die Erde von diesem Übel zu befreien. Auf Gottes Geheiß solle er sämtliche Tempelritter dingfest machen und der Folter übergehen, bis sie ihre schändlichen Verbrechen gegen Gott gestanden hätten.

Die Aktion des Papstes lief mit der Präzision eines Uhrwerks ab. An jenem dreizehnten Oktober wurden zahllose Tempelritter gefangen genommen, grausam gefoltert und anschließend als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Die Tragödie klingt bis in unsere Zeit nach, denn noch heute gilt Freitag der Dreizehnte als Unglückstag.«

Sophie blickte Langdon verwirrt an. »Die Tempelritter wurden vernichtet? Ich dachte, es gäbe heute noch Templerbruderschaften.«

»Sie existieren noch, ja – unter einer Vielzahl von Namen. Die Tempelritter hatten mächtige Verbündete. Trotz der falschen Anschuldigungen und der Bemühungen von Papst Klemens, sie völlig zu vernichten, gelang es einigen von ihnen, zu entkommen.

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